Neu ist der 7 Tonnen fassende Überladebunker, der jederzeit eine maximale Auslastung des Bunkervolumens ermöglichen soll. Wenn das Überladefahrzeug befüllt ist und noch Kartoffeln im Bunker liegen, verbleiben diese normalerweise auf dem Auslegerarm, so dass das Volumen nicht für die nachfolgende Ernte genutzt werden kann. Das bedeutet in der Praxis, dass trotz 7 Tonnen Maximalvolumen effektiv weniger Kartoffeln gebunkert werden können und somit die Schlagkraft geringer ist. Durch das neu entwickelte umlaufende Bunkerband, das auch an der Seitenwand des Bunker verläuft, ist dieser negative Effekt laut Grimme eliminiert, da die verbleibenden Kartoffeln auf dem Auslegerarm wieder schonend in die Bunkerboden „zurückgefahren“ werden können. Diese Kartoffeln dienen zudem als „weiches Bett“ und reduzieren die Fallstufe für die nachfolgend gerodeten Knollen. Ein weiterer Vorteil laut Grimme ist die kurze Entladezeit von nur 30 Sekunden, die deutlich geringer sein soll als bei herkömmlichen Systemen. Dieser Bunker ist auch für den VARITRON 470 mit Raupenfahrwerk erhältlich.
Grimme bietet mit vier 2-reihigen und drei 4-reihigen selbstfahrenden Kartoffelrodern nach eigenen Angaben das mit Abstand größte Produktprogramm in diesem Segment. Weitere Informationen zum VARITRON 470 mit Raupenfahrwerk gibt es im Artikel „Neuer 4-reihiger selbstfahrender Kartoffelroder VARITRON 470 von Grimme“ hier auf landtechnikmagazin.de.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer