Angetrieben werden die Futtermischwagen Sherpa 120 und Sherpa 140 jetzt von einem John Deere 4-Zylinder Motor vom Typ 4045 HFC04, der die Abgasnorm der EU Stufe IV erfüllt und nach Herstellerangaben eine Leistung von 104/141 kW/PS bietet. Der neue Motor bedingt nicht zuletzt durch die Abgasnachbehandlung einen erhöhten Platzbedarf. Den Motor baut Strautmann deshalb jetzt auf der rechten Maschinenseite ein. Die Zugänglichkeit soll sich dadurch verbessern. Darüber hinaus befinden sich jetzt auch beim Sherpa 120 und Sherpa 140 – analog zu den Baureihen Verti-Mix SF und Verti-Mix Double SF – alle Hydraulikkomponenten auf der rechten Seite. Der Fahrantrieb wurde laut Strautmann durch eine mechanische Ansteuerung über Fußpedale optimiert. Die Maschine wird über eine starre Vorderachse angetrieben, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 25 km/h. Eine Zulassung des Sherpa als selbstfahrende Arbeitsmaschine ist so nach Herstellerangaben möglich. Wie gehabt, verfügt der Sherpa auch in der neuen Generation serienmäßig über eine Hecklenkung, die ihm eine hohe Wendigkeit verleihen soll. Bei im Vergleich zum Vorgänger ansonsten unveränderten Maschinenabmaßen, hat Strautmann beim neuen Sherpa die Heckpartie schlanker gestaltet und die seitlichen Begrenzungsleuchten klappbar ausgeführt. Ebenfalls neu beim Sherpa 120 und Sherpa 140 ist der verzinkte Fahrzeugrahmen für einen optimalen Korrosionsschutz.
Die Entnahmehöhe der Fräse hat Strautmann bei den neuen Sherpa Modellen nach eigenen Angaben um 20 cm auf jetzt 4,50 m erhöht. Wie bisher kann der Sherpa optional mit der Fast-Cut-Entnahmeeinheit ausgestattet werden. Hier beträgt die Entnahmehöhe nach Herstellerangaben maximal 4,20 m. Da das Grundkonzept der Maschine erhalten bleibt, gibt es auch weiterhin zwei Typen mit jeweils einer vertikalen Vario² Stufenmischschnecke und einem Volumen von 12 m³ oder 14 m³. Die Behälterwand besteht nach Herstellerangaben wie bei allen gezogenen und selbstfahrenden Strautmann Futtermischwagen aus hochfestem St52 Stahl mit einer Wandstärke von 8 mm. Eine neue Schiebergeometrie soll Futterablagerungen minimieren.
Autor: Klaus Esterer
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