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GEA DairyRotor T8600: Neues konventionelles Melksystem mit digitaler Steuerung

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Artikel eingestellt am:
28.2.2025, 7:26

Quelle:
GEA Group Aktiengesellschaft
www.gea.com

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Mit dem neuen DairyRotor T8600 Melkkarussell vereint GEA nach eigenen Angaben die Vorteile konventioneller Melksysteme mit modernster digitaler Technologie. Der GEA DairyRotor T8600 wird dabei mit GEAs neuen DigiTron Melksteuergeräten ausgeliefert. Diese neuste Generation der Melksteuertechnik verbindet den Betrieb vollständig mit dem Herdenmanagementsystem GEA DairyNet. Damit haben Milchviehbetriebe laut GEA dank systemübergreifender Vernetzung alle wesentlichen Daten in Echtzeit zur Hand. Vielfältige, neue Ausstattungsoptionen erhöhen nach Herstellerangaben den Komfort für die Tiere sowie für das Bedienpersonal und fördern einen stressfreien sowie effektiven Melkprozess. Geliefert wird der DairyRotor T8600 in vorkonfektionierten Lieferpaketen, was, so GEA, nicht nur den Verpackungsmüll, sondern auch die Installationszeit vor Ort erheblich reduziert.

Der GEA DairyRotor T8600 zeichnet sich laut GEA durch seine robuste Konstruktion und seine erweiterte Flexibilität aus. Mit einer breiten Auswahl an Konfigurationen bietet das System 28 bis 72 Melkplätze, wodurch es ideal für mittelgroße bis große Betriebe geeignet ist. Passend für alle Anforderungen von Milchviehbetrieben kann es laut GEA sowohl in Stall- als auch in Weidehaltungssystemen weltweit eingesetzt werden. Als modulares System konzipiert, bietet das neue Melkkarussell nach Herstellerangaben die Möglichkeit, diverse Optionen wie auch Funktionen jederzeit problemlos nachzurüsten.

Ein Schlüsselaspekt des T8600 ist die standardmäßige Integration der neuen DigiTron Steuergeräte, die laut GEA den Arbeitskomfort deutlich steigern und gleichzeitig einfach zu bedienen sind. Die vernetzten Steuergeräte und ihr digitales Umfeld bieten nach Herstellerangaben Echtzeit-Datenmanagement und Überwachungsmöglichkeiten über die GEA DairyNet-Plattform. Die intuitive Bedienung basiert, so GEA, auf einem sprachneutralen Konzept, das durch „Learning by Doing“ eine schnelle und einfache Verständlichkeit ohne Sprachbarrieren gewährleistet. Eine intuitive Benutzungsoberfläche mit vier Leuchtindikatoren informiert über den Melkstatus und bietet benutzungsfreundliche Steuerungsmöglichkeiten.

Das Design des DairyRotor T8600 maximiert laut GEA den Komfort für Tiere und Melkpersonal gleichermaßen. Der DairyRotor T8600 wurde dabei, so der Hersteller, nach den neuesten Erkenntnissen aus Anatomie und Verhaltensforschung von Nutztieren entwickelt: Schlanke Platzteiler mit niedriger Eintrittshöhe ermöglichen den Kühen einen bequemen und zügigen Ein- und Ausstieg. Der optimal ausgelegte Melkplatz fördert eine ruhige Atmosphäre für die Kühe, in der sie sich wohlfühlen. Sie finden hier ausreichend Platz, um zum Beispiel mit ihren Hinterbeinen ihren Stand in jeder Situation ideal selbst regulieren zu können. So können sie sicher und entspannt gemolken werden.

Entsprechende Optionen, zum Beispiel für das Vor- und Nachsprühen sowie eine wirksame Positionierungshilfe für die Hinterbeine ermöglichen nach Herstellerangaben ein optimales Vorbereiten, Ansetzen und Pflegen des Euters für beste Eutergesundheit und Milchqualität. Mit GEAs FutureCow ist außerdem eine spezielle Reinigungsbürste mit integriertem LED-Licht für die Zitzenvorbereitung verfügbar, die, so der Hersteller, in nur einem Schritt mehrere Prozesse vor dem Melken wie Waschen, Desinfizieren, Stimulieren und Trocknen zuverlässig übernimmt. Mit FutureCow wird, so GEA, jede Kuh während der Melkzeit zügig und gleich gut vorgereinigt und stimuliert, was zu einer verbesserten Gesundheit der Zitzen führt. Saubere und gesündere Zitzen neigen weniger zu Mastitis, und die maximale Euterstimulation trägt zur Verbesserung des Milchflusses bei. Für die Mitarbeitenden bedeutet die Verwendung von FutureCow laut Hersteller eine erhebliche Erleichterung und Zeitersparnis durch weniger Arbeitsaufwand. FutureCow ersetzt den manuellen Einsatz von Waschtüchern und lässt sich, so GEA, schnell in die vorhandene Melkroutine integrieren, wodurch neues wie langjährig erfahrenes Personal schneller eingearbeitet werden kann. Das Gerät ist laut Hersteller hand- und rückenschonend und ermöglicht eine gründliche Reinigung selbst stark verschmutzter Zitzen.

Optimal angepasste und stabile Trennwände sollen sicherstellen, dass jedes Tier während des Melkvorgangs stressfrei gefüttert werden kann. In den laut GEA tiergerecht gestalteten Edelstahl-Trögen werden optional bis zu vier feste und zwei flüssige Futterkomponenten dosiert. Die Tröge sollen sich leicht reinigen lassen und auf einen langjährigen Einsatz unter rauen Bedingungen ausgelegt sein. Stabile Trennwände gewährleisten laut GEA, dass jede Kuh beim Fressen ihre individuelle Ration erhält und diese während des Melkprozesses vollständig aufnehmen kann.

Für das Melkpersonal bilden laut Hersteller ergonomische Arbeitsabläufe gleichzeitig die Basis für eine effiziente Bedienung: Die Melkzeuge und die Melkplatzsteuerung sind auf Arbeitshöhe angebracht und fördern einen sorgfältigen sowie hygienischen Melkprozess. Durch den optional erhältlichen GEA EgoFloor Hubboden kann die Arbeitshöhe außerdem optimal eingestellt werden. Für einen harmonischen Kuhfluss sind Kuhtreiber und Drehzahl des DairyRotor T8600 perfekt synchronisiert. Bei jeder gewählten Drehgeschwindigkeit fährt zunächst das Melkzeug zur Bedienperson, gefolgt von der Kuh. Für maximalen Arbeitskomfort sind optional Melkzeug-Positionierungsarme verfügbar. Sie heben das Melkzeug auf die optimale Höhe, so dass das Melkpersonal es ergonomisch greifen und direkt ansetzen kann.

Signalisiert ein Melkplatz einen Alarm oder gibt eine Kuh ihre Milch sehr langsam ab, ermöglicht die optionale „GoAround“-Funktion eine zweite Runde, um einzelne Tiere auf dem Karussell erneut zu überprüfen. Dafür werden die Kühe durch einen flexiblen Rückhaltebügel laut Hersteller sanft zurückgehalten, der laufende Melkvorgang muss während des Checks nicht unterbrochen werden.

Zu den Ausstattungsmöglichkeiten des T8600 gehört außerdem eine „Turn-While-Wash“-Lösung. Sie ermöglicht es, den Rotor – ohne Ankoppeln an Spülleitungen – über die Drehkupplung zu waschen, was zusätzliche Zeit am Ende jeder Melkschicht spart.

Sämtliche Vorgänge am Melkkarussell können über einen optional erhältlichen Touch-Bildschirm via ParlorView in der Live-Ansicht verfolgt werden. Die Darstellung präsentiert aktuelle Kennzahlen der laufenden Melkprozesse und bestimmte Melkplätze oder individuelle Tierdaten können per Touch auf dem zentralen Monitor abgerufen werden.

Umfangreiche, betriebsindividuell anpassbare Service-Pakete sowie eine optionale Gewährleistungsverlängerung bis maximal vier Jahre zusätzlich zur Herstellergarantie werden nach Unternehmensangaben für den DairyRotor T8600 angeboten. Für den Service sind die drei Module Basic, Advanced und Comfort verfügbar, die beispielsweise die regelmäßige Wartung inklusive zyklusgemäßem Austausch von Verschleißteilen und das Monitoring der Anlage umfassen sowie einen Online-Support bis hin zur proaktiven Beratung in Managementfragen.

Der GEA DairyRotor T8600 ist nach Unternehmensangaben ab sofort in allen europäischen Ländern sowie Südamerika, Australien und Neuseeland verfügbar, die Einführung in weiteren internationalen Märkten wird laut GEA schrittweise erfolgen.

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