Zunächst stellt JCB eine Modellreihe mit sieben neuen Kompaktladern vor – vier Rad getriebene und drei Raupen getriebene Kompaktlader – die langfristig auf 18 Modelle erweitert werden soll. Alle sieben kürzlich vorgestellten Maschinen verfügen über Vertikalhubgerüste, die für eine erhöhte Kapazität und mehr Reichweite bei maximaler Hubhöhe sorgen sollen. Die ab sofort verfügbaren Modelle – die Skidsteer-Lader mit Radantrieb 260, 280, 300 und 330 sowie die Raupenausführungen 260T, 300T und 320T – sind nach Herstellerangaben robuste Maschinen mit Nutzlasten von 1,2 Tonnen und mehr. Mit der Einführung dieser neuen Maschinengeneration verfügt JCB nach eigenen Angaben nun über ein Komplettprogramm von Rad- und Raupenkompaktladern, sowohl mit Radial- als auch mit Vertikalhub von 500 bis 1.500 kg.
Die neuen Vertikalhubmaschinen verfügen über das einzigartige „Powerboom“ Monoarm-Konzept von JCB, das anstelle der herkömmlichen zwei Hubschwingen mit nur einem Hubarm auskommt. Die JCB Modelle benötigen damit kein Torsionsrohr am Heck der Maschine. Der Bediener so von einer ungehinderten Sicht nach hinten sowie von einer Rundumsicht von fast 360 Grad für eine unerreichte Sicherheit bei der Arbeit profitieren. Um die Sicht weiter zu verbessern, hat JCB außerdem die Kabinenschutzgitter durch laminierte Sicherheitsscheiben ersetzt.
Dank der ORFS-Hydraulikanschlüsse und dem einfachen Design mit 38 Prozent weniger Bauteilen, sind die neuen JCB Maschinen nach Herstellerangaben noch einfacher instand zu halten. Die neue umklappbare Kabine bietet den Wartungstechnikern einen besseren Zugang zu den Antriebs- und Hydraulikkomponenten der Maschine. Darüber hinaus verfügen die neuen Skidsteer-Lader über eine interne Wartungsklappe für den einfachen Zugang zum Motor und zu den täglichen Kontrollpunkten sowie eine nach oben zu öffnende Abdeckung als Zugang zum Kühler, der sich überdies wegklappen lässt und den Weg zum Motor freigibt.
Die neue Generation der JCB Kompaktlader verfügt nach Herstellerangaben über eine größere Kabinentür und eine um 17 Prozent größere Kabine als die Vorgängermodelle. Darüber hinaus hat JCB Multifunktions-Joysticks und einen optional erhältlichen Luft gefederten, beheizbaren Sitz mit verstellbaren Armlehnen eingeführt, um den Bedienkomfort weiter zu erhöhen. Die umgestalteten Bedientafeln wurden von der unteren Konsole an die Armaturenbretter im oberen Kabinenteil verlegt, so dass der Bediener sie immer im Blick hat. Zu den weiteren Annehmlichkeiten gehören Becherhalter, ein MP3-Player-Fach mit Ladeanschluss und Aux-Stecker, ein optionales Stereopaket und das optionale „Smooth Ride“ Schwingungsdämpfungspaket. Darüber hinaus werden die Bediener, so JCB, die Schall isolierte Kabine zu schätzen wissen, deren extrem niedriger Schallpegel von nur 76 dB(A) eine deutliche Verbesserung in diesem Bereich darstellt.
Das Umrüsten von 30 verschiedenen Anbaugeräten der Maschine erfolgt laut JCB im Handumdrehen: entweder mit dem serienmäßig vorhandenen mechanischen oder dem optional erhältlichen hydraulischen Schnellwechsler. Parallelhub und zwei Geschwindigkeitsstufen erleichtern nach Herstellerangaben das Manövrieren auf der Baustelle und schaffen in kürzerer Zeit mehr Arbeit. Mit der optional erhältlichen Endlagendämpfung (SRS) soll zudem der Materialtransport über unwegsames Gelände einfacher werden.
Wie die vorherigen Modelle verfügen auch die neuen Rad- und Raupenkompaktlader über eine Tür auf der linken Seite, durch die der Bediener in die Kabine gelangt, ohne Anbaugerät und Hubarm zu nahe zu kommen – für den, so JCB, sichersten Ein- und Ausstieg in dieser Maschinenklasse.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer