Große Futtermischwagen mit bis zu 20 Tonnen Ladung können, so Kongskilde, die Traktion des Schleppers erheblich beeinträchtigen und bei Unebenheiten auch dazu führen, dass die Zugmaschine den Bodenkontakt verliert. Wenn etwa bei der Fahrt in den Stall eine Rampe zu passieren ist, können die Höhenunterschiede zwischen Schlepper und Futtermischwagen zu einer ungünstigen Gewichtsverlagerung führen. Per Hydraulik lässt sich dann der Winkel der Zugdeichsel verstellen, so dass sich das Gewicht gleichmäßig auf die zwei oder drei Achsen des Wagens verteilt. Eine negative Belastung der Zugdeichsel – verbunden mit weniger Traktion und Bremsleistung an den Hinterrädern des Schleppers – wird dadurch verhindert. Die Einstellung erfolgt laut Kongskilde automatisch über den eingebauten Druckspeicher. Die eingebauten Druckspeicher sorgen zudem für eine Federung der Zugdeichsel. Für Schlepper und Futtermischwagen wird dadurch eine Entlastung erreicht, weil Schwingungen beim Straßentransport abgefangen werden können. Darüber hinaus kann mit der hydraulischen Zugdeichsel auch zusätzlicher Druck nach unten ausgeübt werden, um die Traktion des Schleppers auf rutschigem Untergrund zu verbessern.
Weitere Vorteile ergeben sich laut Kongskilde beim Befüllen des Futtermischwagens sowie beim Mischen, da der JF-Futtermischwagen über die verstellbare Deichsel immer in eine horizontale Position gebracht werden kann. So soll einer Futterverlagerung an eines der Enden vorgebeugt und damit ein Überlaufen des Futters über den Behälterrand bei Steigungen und Gefälle verhindert werden.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer