Das Design des KDC 8000 ist laut Kongskilde besonders unter Beachtung der Bedürfnisse auf landwirtschaftliche Betriebe entwickelt. Der neue Reiniger lässt sich nach Herstellerangaben vorteilhaft in einer Systemlösung einbauen, wo das Getreide während des Förderverlaufs durch den Reiniger geleitet wird.
Kern des Reinigers ist die rotierende Trommel mit Innen- und Außensieben. Vom Einlauf wird das Getreide über das Innensieb geleitet. Die Perforierung des Innensiebs trennt große Verunreinigungen ab. Der zweite Reinigungsvorgang erfolgt auf dem Außensieb; die Löcher des Außensiebs halten die hochwertigen Getreidekörner zurück, während kleine Verunreinigungen ausgesiebt werden. Vibrationen oder Schütteln sollen durch die langsame Rotation der Siebtrommel vermieden werden, demzufolge ist die Belastung auf dem Reiniger und den Sieben nach Herstellerangaben sehr gering. Da vom KDC 8000 keine Vibrationen auf Gebäudeteile übertragen werden, ist laut Kongskilde zudem die statische Belastung durch einen aufgestellten KDC 8000 minimal. Eine Trennung von großen und kleinen Getreidekörnern wird durch Wahl der Siebe ermöglicht. Anhand der Wahl der Außensiebe kann ermöglicht werden, dass kleine Getreidekörner von den Großen getrennt werden. Diese Kleinkörner können über einen separaten Auslauf mit den ausgesiebten Unreinheiten aufgesammelt werden. Kleine Körner können oft für andere Zwecke verwendet werden. Vom Außensieb wird das Getreide Mittels einer Schaufelsektion in eine Aspirationskammer geleitet, wo im letzten Reinigungsvorgang leichte Verunreinigungen und Staub vom Getreide entfernt werden. Die über die Siebe ausgetrennten Verunreinigungen werden in einem Trichter unter der Maschine aufgesammelt. Der Trichter ist mit einer Förderschnecke ausgestattet. Diese Schnecke fördert die ausgesiebten Verunreinigungen zu einem separaten Auslauf oder leitet sie in die Auslaufleitung für Verunreinigungen aus der Aspirationskammer.
Der neue Kongskilde Reiniger KDC 8000 ist nach Herstellerangaben für Außenaufstellung geeignet. Die Teile, die den Wetter- und Witterungsbedingungen ausgesetzt werden, sind aus verzinktem Stahl hergestellt. Der einfachste Weg den Reiniger in einer Getreideanlage einzusetzen, ist laut Kongskilde als integriertes Teil der Förderanlage, entweder vor dem Trocknen oder der Einlagerung. In der Aspirationskammer wird nach Herstellerangaben ausreichend Luft erzeugt um alle ausgetrennten Verunreinigungen in einer Rohrleitung von bis zu 15 m weg zu leiten.
Der KDC 8000 wird nach Herstellerangaben von drei kleinen Motoren mit einer Gesamtleistung von 7,7 kW angetrieben. Die Motoren sind im Schaltschrank mit eingebauten Motorschützen verbunden. Die Motoren werden, so Kongskilde, entweder durch Knopfdruck oder über ein externes Signal sicher gestartet ohne Blockade des Geräts.
Unterschiedliche Erntegüter erfordern Siebe mit verschiedener Perforierung je nach Körnergröße. Eine breite Siebauswahl ist laut Kongskilde verfügbar für die gebräuchlichsten landwirtschaftlichen Erntegüter. Mittels eines Schnell-Verschluss-Systems können die Siebe nach Herstellerangaben leicht ohne Einsatz von Werkzeug montiert und gewechselt werden. Das einzige Werkzeug, das benötigt wird, ist laut Konsgkilde ein Schraubenschlüssel zur Entfernung des seitlichen Sicherheitsschutzes.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer