Um für mehr Komfort, Stabilität, Manövrierbarkeit und Tragfähigkeit zu sorgen wurden auch die Reifen vergrößert. Beim neuen Leader werden als Standardreifen 385/65, R22.5 montiert; im Vergleich zu den vorhergehenden Arbeitsmaschinen mit einem um 8 cm vergrößerten Halbmesser.
Der neue Leader Ecomode verfügt über eine Reihe von Steuerungsgeräten, die alle Vorschub- Mischungs- und Fräsfunktionen regeln, und dem Fahrer mit dem Farbdisplay eine einfache Kontrolle in Echtzeit erlauben. Auf diese Weise ist es, so Faresin, möglich, die Wirksamkeit der beiden hydrostatischen Motoren – einer für jede Radachse – zu überprüfen, die anteilig die Geschwindigkeit von 0 bis 40 km/h regeln, indem sie, ausgestattet mit Scheibenbremsen im Ölbad, bestmöglich mit den Radachsen interagieren. Die gesamte für den Vorschub und die verschiedenen Funktionen notwendige Kraft, wird auf diese Weise bestmöglich gelenkt und verteilt. Das System teilt die verfügbare Leistung auf, und ordnet sie den verschiedenen Nutzbereichen (Vorschub, Mischung und Fräse) zu, in Abhängigkeit der in diesem Augenblick vom Bediener ausgeführten Eingriffe. Der Unterschied zu ähnlich konzipierten Maschinen liegt laut Faresin darin, dass normalerweise Technologie dieser Art allein auf das Vorschubsystem verwandt werden, aber nicht auf alle Mischungs- und Fräsphasen. Eine weitere Kontrollmöglichkeit bietet das „elektronische Gehirn“ des Leader Ecomode durch den Ferndiagnoseservice: Mittels einer Internetverbindung ist es möglich, jederzeit einen Ferncheck-up zu den Funktionen des Leader Ecomode direkt vom Faresin-Supportcenter zu erhalten.
Auch die Ergonomie wurde nach Herstellerangaben, dank des erhöhten Aufbaus und der vorgerückten Kabine zur Erweiterung des Sichtfeldes, beim neuen Leader Ecomode merklich verbessert. Außerdem wurde, so Faresin, die Zugänglichkeit zum Motor und zum Dieseltank optimiert. Der Kraftstofftank befindet sich jetzt zudem in zentraler Position am Heck der Maschine und wurde für eine Verlängerung der Einsatzzeiten vergrößert.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer