COVID-19-Pandemie: Werke der Wacker Neuson Group ziehen Werksferien vor und beantragen Kurzarbeit

Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus hat deutliche Auswirkungen auf das öffentliche Leben und die Wirtschaft. Staaten und Institutionen verhängen immer drastischere Schutzmaßnahmen. Angesichts der zunehmenden Auswirkungen auf die Lieferketten der Wacker Neuson Group und vor dem Hintergrund der gegenüber der Geschäftsergebnisse des Vorjahres zurückhaltenden Prognose, wurden nach Unternehmensangaben letzte Woche Produktionsprogramme reduziert sowie in einigen Werken des Konzerns die für den Sommer geplanten Werksferien vorgezogen. Des Weiteren wird die Wacker Neuson Group nach eigenen Angaben verschiedene Modelle der Kurzarbeit einsetzen. Das Ausmaß der Produktionskürzungen wird dabei nach Unternehmensangaben flexibel an die Verfassung der Lieferketten und Absatzmärkte angepasst.

Der Vertrieb von Maschinen und Dienstleistungen für die Bau- und Landwirtschaft (in der Landwirtschaft ist Wacker Neuson mit den Marken Weidemann und Kramer vertreten) wird laut Wacker Neuson – soweit es die lokalen Gegebenheiten zulassen – aufrecht erhalten. Zum jetzigen Zeitpunkt verfügt die Wacker Neuson Group nach eigenen Angaben über einen hohen Lagerbestand an Maschinen und Ersatzteilen, wodurch ein hohes Maß an Lieferfähigkeit sichergestellt ist. Nichtsdestotrotz kommt es nach Unternehmensangaben aufgrund der erheblichen Einschränkungen der Logistikketten teilweise zu Verzögerungen bei der Auslieferung.

Der chinesische Konzernstandort Pinghu hat laut Wacker Neuson seine Tätigkeit inzwischen wieder aufgenommen, die Abläufe hinsichtlich Einkauf, Produktion und Vertrieb normalisieren sich zunehmend.

Über die weitere Entwicklung wird die Wacker Neuson Group nach eigenen Angaben zu gegebener Zeit informieren.

Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer