„Die zweite Gläubigerversammlung hatte für unser Unternehmen eine wegweisende Bedeutung. Umso erfreulicher ist es, dass die Anleihegläubiger uns weiterhin das Vertrauen schenken“, erklärt Markus Niedermayer, Geschäftsführer der MT-Energie GmbH.
Im Zusammenhang mit der Ende Februar ausgesprochenen langfristigen Finanzierungszusage der Banken sei der Weg frei für die weitere erfolgreiche Entwicklung des norddeutschen Biogasspezialisten. „Die Durchfinanzierung des Unternehmens ist jetzt gesichert. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, dass wir für unsere Kunden auch in Zukunft ein stabiler und kompetenter Partner sein werden“, betont Niedermayer.
Nach dem schwierigen Geschäftsjahr 2013 sehen die Planungen vor, dass der MT-Energie-Konzern bereits 2014 wieder schwarze Zahlen schreibt. Dieses Ziel soll der sehr gute Jahresstart unterstreichen: So lag die Gesamtleistung im ersten Quartal 18,2 Prozent über dem im Businessplan veranschlagten Wert von 15,6 Millionen Euro. Für das komplette Geschäftsjahr 2014 hat sich das Unternehmen vorgenommen, eine Gesamtleistung in Höhe von 131 Millionen Euro zu erwirtschaften.
Die Gesellschaft hatte den Anleihegläubigern nach eigenen Angaben einen Verzicht auf ihre Sonderkündigungsrechte bei Unterschreiten der Mindesteigenkapitalquote von 20 Prozent und bei einem Kontrollwechsel vorgeschlagen. Hintergrund für dieses Ansinnen war, dass trotz der zum Jahresende erfolgten Stärkung der Eigenkapitalbasis auch heute noch nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, dass im Jahresabschluss 2013 die Eigenkapitalquote leicht unter die Schwelle von 20 Prozent fällt. Grund hierfür sei insbesondere der erhebliche außerordentliche Aufwand, der im Rahmen der Unternehmensrestrukturierung im vergangenen Jahr angefallen ist. Mitte Juni soll der Konzernjahresabschluss 2013 veröffentlicht werden.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer