Joskin bietet für den Rollband-Abschiebewagen Drakkar ab sofort eine Überladeschnecke als neue Ausrüstungsoption an. Die kann nach Herstellerangaben unter anderem zum Überladen am Feldrand von Erntematerial oder Düngern vom Anhänger in das Transportfahrzeug oder die Sämaschine genutzt werden.
Das System besteht aus zwei Teilstücken: Das Fördergut wird zunächst über das Förderband zu einer horizontalen Schnecke gefördert, die auf der Gesamtbreite der Heckklappe angebracht und per Hydraulikpumpe (50 l/min) angetrieben ist. Diese horizontale Schnecke führt laut Joskin zu einer Erhöhung der Überladeleistung der Hauptschnecke. Das Fördergut wird dann durch die Hauptschnecke aus dem Aufbau gefördert. Der Antrieb der Hauptschnecke erfolgt per Hydraulikpumpe (150 l/min), ein mechanischer Antrieb ist ebenfalls erhältlich. Die zwei Teilstücke sind nach Herstellerangaben vollständig getreidedicht aneinander angeschlossen und die Fördergüter sollen schonend transportiert werden.
Die Überladeschnecke wird an der Heckklappe des Drakkars angebracht und weist laut Joskin einen Durchmesser von 500 mm und eine Länge von 4,60 m auf. Mit dieser Überladeschnecke können nach Herstellerangaben bis zu 450 Tonnen pro Stunde überladen werden. Ein Steuerblock gehört zum Lieferumfang der Schnecke und ermöglicht die Bedienung aus der Schlepperkabine.
Die hydraulisch klappbare Förderschnecke lässt sich kompakt in der Transportstellung zusammenlegen. Eine zweite Klappe wird ausgeliefert, so dass der vielseitige Anhänger Drakkar auch ohne Überladeschnecke eingesetzt werden kann.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer