„Landmaschinen werden verstärkt mit intelligenten Technologien ausgerüstet, um untereinander zu kommunizieren und Arbeitsprozesse automatisch abstimmen zu können. Damit verbessert sich die Produktivität und Effizienz im gesamten Produktionsprozess“, betont Thomas Böck, in der Claas Konzernleitung verantwortlich für Technologie und Systeme. Die daraus resultierenden Anforderungen an Elektroniksysteme und der zugehörigen Informations- und Kommunikationstechnologien sind für Claas ein entscheidendes Zukunftsthema. „Wir wollen die Entwicklung mitgestalten und schaffen jetzt innerhalb der Unternehmensgruppe die bestmöglichen Strukturen für die Entwicklung von Elektrik, Elektronik und Software“, so Böck.
Bereits im Jahr 1998 hatte Claas nach eigenen Angaben eine der führenden Agrarsoftware Firmen akquiriert und erfolgreich in die Gruppe integriert. Seitdem ist am Standort Gütersloh unter dem Markennamen EASY ein leistungsfähiges Angebot an effizienzsteigernden Technologien entstanden. Claas wurde nach Unternehmensangaben zu einem der führenden Anbieter von Lösungen im sogenannten „Precision Farming“ und gewann für seine Innovationen zahlreiche Preise. Aktuell erhielt die Claas E-Systems eine Auszeichnung für ein Entwicklungsprojekt, das sich mit Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M) beschäftigt. Der Mähdrescher bestellt dabei über das LTE-Netz der Deutschen Telekom je nach Füllstand automatisch den Traktor mit Überladewagen. Claas darf sich jetzt übrigens als „ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ bezeichnen.
Die Mitarbeiter von Claas E-Systems stammen zum überwiegenden Teil aus der früheren Tochtergesellschaft Agrosystems in Gütersloh. Sie kommen aber auch aus anderen Claas Gesellschaften in Harsewinkel, Bad Saulgau, Paderborn sowie aus Dänemark.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer