Anzeige:
 
Anzeige:

Die neuen hochgeländegängigen Unimog U 4023 und U 5023 von Mercedes-Benz mit neuem Mittelmotorkonzept

Info_Box

Artikel eingestellt am:
27.5.2013, 7:47

Quelle:
Daimler AG
www.mercedes-benz.de

10 Bilder zum Artikel:
Bildklick blendet Galerie ein.
Anzeige:
Anzeige:

Umweltfreundlicher und effizienter, dabei genauso geländegängig wie sein Vorgänger und noch robuster – also rundum verbessert – sind jetzt die hochgeländegängigen Unimog nach Herstellerangaben unterwegs und zwar in der neuen Bezeichnung U 4023 und U 5023 als Nachfolger der U 4000 und U 5000. Trotz der durch die Euro-VI Norm entstandenen Herausforderungen konnten nach Unternehmensangaben die Konzeptvorteile der neuen Fahrzeugprogramme weiter ausgebaut werden: Die neue Generation des hochgeländegängigen Unimog überzeugt durch eine deutliche Steigerung der Leistung, der Effizienz und des Bedienkomforts. Neben den neuen Motoren bietet der hochgeländegängige Unimog ein überarbeitetes Mittelmotorkonzept.

Zum Einsatz kommt der neue drehmomentstarke BlueEfficiency Power BlueTec 6-Motor, ein Vierzylinder mit jetzt 170/230 kW/PS und einem Drehmoment von 900 Nm. Das Unimog Getriebe wurde optimiert und leistungsgesteigert so dass die Schaltzeiten jetzt bei gleichzeitiger Erhöhung der Lebensdauer kürzer sein sollen. Die Getriebebedienung erfolgt zukünftig über den Lenkstockhebel an der Lenksäule, welcher auch die Schnellreversierfunktion EQR (electronic quick reverse) beinhaltet. Wie bisher stehen acht Vorwärts- und sechs Rückwärtsgänge zur Verfügung, optional auch eine Geländegruppe für Offroadeinsätze im Geschwindigkeitsbereich zwischen 2,5-35 km/h. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Typen liegt in den Achsen und im Rahmen und damit den Achslasten und dem Gesamtgewicht, beim U 4023 beträgt es maximal 10,3 Tonnen, beim U 5023 sind es maximal 14,5 Tonnen.

Das Kurzhauber-Fahrerhaus wurde grundlegend überarbeitet um unter dieser Kabine die Euro VI-Technik unterzubringen. Es gelang, indem der Motor um einen Meter nach hinten unter das Fahrerhaus versetzt wurde und nun das Herzstück des neuen Konzeptes bildet. Das neue Fahrerhaus wurde im Vergleich zum Vorgänger um 120 Millimeter verlängert und geringfügig erhöht, und mit der Verlagerung der Getriebebedienung von der Mittelkonsole zum Lenkstockhebel sind auch die Platzverhältnisse im Fahrerhaus Innenraum wesentlich verbessert. Die veränderte Lage des Motors ermöglicht jetzt auch den direkten Geräteabtrieb vom Motor, somit ist der Antrieb von Geräten unabhängig von der Fahrt im Gegensatz zum – weiterhin vorgehaltenen – Abtrieb vom Getriebe möglich.

Im Interieur profitiert auch diese Baureihe, wie auch die neuen Unimog U 216 bis Unimog U 530 von der neuen Ausstattung Multifunktionslenkrad, verstellbare Lenksäule, Lenkstockhebel, Multifunktionstasten, Kombiinstrument mit großem Display, Reifendruckregelanlage „Tirecontrol Plus“ sowie neuem verstärkten Heizungs- und Lüftungssystem und soll für optimale Bedingungen für den Fahrer sorgen. Außen zeigen der dynamisch gestaltete Kühlergrill und die neuen Stoßfänger mit modernen Leuchten auf den ersten Blick, dass hier eine neue Unimog-Generation im Einsatz ist. Völlig neu gestaltet wurde auch das Aufstiegskonzept zum Fahrerhaus mit einem komfortablen und sicheren, je nach Kundenwunsch zwei- oder dreistufigem Aufstieg.

Das große Plus des hochgeländegängigen Unimog, seine optimalen Fahreigenschaften in schwerem Gelände, blieb laut Mercedes-Benz unangetastet, in einzelnen Punkten wurden die Stärken weiter ausgebaut. Auf Grund der neuen Mittelmotorlage liegt die Rahmenkröpfung nun weiter hinten, insgesamt ist damit ein niedrigerer Fahrzeugschwerpunkt bei gleichzeitig hoher Bodenfreiheit erreicht, was unter anderem die Fahreigenschaften im Offroadeinsatz verbessert. Dass der Rahmen dieser Unimog geschweißt ist, einschließlich der Rohrquerträger, soll die extrem gute Verwindung von bis zu 600 Millimetern bei der Fahrt im Gelände garantieren. Die Achsverschränkung von bis zu 30 Grad macht die Schubrohrtechnik in Verbindung mit den Schraubenfedern möglich, indem sie die Achsen über Schubrohr und Schubkugel am Getriebe anbindet. Portalachsen, der niedrige Fahrzeugschwerpunkt und günstige Werte bei Böschungswinkel (vorn 44 Grad, hinten 51 Grad), Rampenwinkel (34 Grad) und der Steigfähigkeit (45 Grad) rüsten den hochgeländegängigen Unimog für schwierige Fahrten, hinzu kommt die Watfähigkeit von maximal 1,20 Metern und ein seitlicher Neigungswinkel von 38 Grad. Die Fahrt in Extremsituationen mit zugeschaltetem Allradantrieb wird unterstützt von den zuschaltbaren Differenzialsperren und der Reifendruckregelanlage. Die Achsen sind verstärkt, alle wichtigen Aggregate sind geschützt oder liegen im geschützten Bereich – das gilt nach Herstellerangaben selbstverständlich auch für Wasserdurchfahrten innerhalb der garantierten Watfähigkeit von 1,20 Metern.

Veröffentlicht von:

Mehr über Mercedes-Benz auf landtechnikmagazin.de:

Wasserstoff-Verbrennung: WaVe-Projekt mit Unimog und Raupenfahrzeug [2.8.24]

Neues Photovoltaik-System im Unimog-Museum installiert [20.1.24]

„50 Jahre MB-trac – Historie – Technik – Action“: Jubiläumswochenende mit Oktoberfest im Unimog-Museum [21.10.23]

Weitere interessante Landtechnik-Berichte:

Amazone rüstet selbstfahrende Feldspritze Pantera 4502 mit neuem Motor aus [13.4.17]

Claas stellt neue Generation der NEXOS Schmalspurtraktoren vor [25.12.16]

Steyr führt neue Traktoren-Serie Multi ein [24.10.12]

Neuer selbstfahrender SILOKING Futtermischwagen SelfLine 4.0 System 300+ [30.11.20]

Same führt neue Frutteto S/V Classic Spezialtraktoren ein [4.6.23]

Neue Claas Wender VOLTO 60, 80, 800 TH und 1300 T mit MAX SPREAD [16.7.14]