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John Deere stellt neue stufenlose 6M Traktoren vor und erweitert 7R mit 7R 350 nach oben

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Artikel eingestellt am:
25.6.2020, 12:12

Quelle:
ltm-ME und ltm-KE, Bilder: John Deere GmbH & Co. KG
www.johndeere.de

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Auf der heutigen Online-Pressekonferenz präsentierte John Deere das stufenlose AutoPowr für sechs 6M Modelle, eine erweiterte Serienausstattung für die 6R Traktoren und mit dem 7R 350 ein neues Topmodell in der 7R-Serie.

Bekanntermaßen umfasst die John Deere 6M Traktoren-Serie zehn Modelle die von 4- oder 6-Zylindermotoren angetrieben werden und über 2.400, 2.580, 2.765 oder 2.800 mm Radstand verfügen. Die Möglichkeit, die 6M-Traktoren nicht nur mit einem der 4-fach-Lastschaltgetriebe (PowrQuad Plus, AutoQuad Plus oder CommandQuad Plus) sondern jetzt auch mit dem stufenlosen AutoPowr Getriebe auszurüsten, besteht ausschließlich für die 4-Zylinder-6M-Modelle mit den kürzeren Radständen von 2.400 mm (6090M, 6100M, 6110M, 6120M) und 2.580 mm (6130M, 6140M); der 6415M bleibt wegen des 2.765-mm-Radstandes außen vor.Die neuen AutoPowr Getriebe für die John Deere 6090M, 6100M, 6110M, 6120M, 6130M und 6140M verfügen über vier Fahrbereiche und sollen durch AutoClutch, das Starten und Anhalten per Bremspedal erlaubt deutlich mehr Komfort bieten. Die Aggressivität des Vorärts-/Rückwärts-Reversers lässt sich einstellen. Bedient wird das AutoPowr Getriebe mit der rechten Konsole (wahlweise mit mechanischen oder elektrohydraulischen Ventilen) oder in der Premiumvariante mit der Bedienarmlehne CommandArm.
Bei der Hydraulikausstattung der größten 6M, 6175M und 6195M, erweitert John Deere die mögliche Pumpleistung. Neben der serienmäßig Verwendung findenden 114-l/min-Pumpe können diese Traktoren auf Wunsch jetzt auch mit einer 155-l/min-Pumpe ausgerüstet werden.
Für alle 6M Traktoren präsentiert John Deere „AutoTrack on Corner Post Display“, also Bedienung und Anzeige des Lenksystems am rechten vorderen Kabinenholm-Display (statt eines zusätzlichen 4240-Displays). John Deere unterstreicht den deutlichen Kostenvorteil. Benötigt wird zur Nutzung die AutoTrac-Vorbereitung und ein StarFire-Empfänger.

Für die 6R Traktoren 6135R, 6145R , 6155R, 6175R, 6195R, 6215R, 6230R und 6250R stellt John Deere eine Verbesserung der Serienausstattung vor: Alle neuen Modelle verfügen über das Telematiksystem JDLink. Mit JDLink können Warnungen und Maschineninformationen, einschließlich Standort, Auslastung, Leistung sowie Wartungsdaten eingesehen werden, um die Verwaltung und Kontrolle zu vereinfachen.

Mit dem neuen 7R 350 erweitert John Deere die erst zur Agritechnica 2019 mit einem neuen Top-Modell vorgestellte 7R Serie (siehe Artikel „John Deere führt neue 7R Traktoren ein – neues Topmodell 7R 330 erweitert Serie nach oben“) erneut nach oben. Darüber hinaus gibt es Neuerungen bei allen Modellen der Baureihe, die jetzt aus insgesamt sechs Typen besteht.
Angetrieben wird der neue John Deere 7R 350 Traktor von einem Sechzylinder-John-Deere-PowerTech-PVS-Motor mit nach Herstellerangaben 9,0 lHubraum, der die Vorgaben der Abgasnorm EU Stufe V analog zu seinen Schwestermodellen mittels einer Abgasnachbehandlung durch DOC, DPF und Adblue-SCR-Technik erfüllt. Als Nennleistung (nach ECE R 120) nennt John Deere 257/350 kW/PS, die Maximalleistung (nach ECE R 120) wird mit 283/385 kW/PS angegeben. Mit Intelligent Power Management (IPM) steigt die Maximalleistung laut John Deere (nach ECE R 120) nur minimal auf 285/388 kW/PS.
Serienmäßig liefert John Deere den neuen, ab sofort über das europäische John-Deere-Vertriebsnetz bestellbaren, 7R 350 mit stufenlosen AutoPowr-Getriebe.

Neben dem neuen Spitzenmodell führt John Deere eine Reihe weiterer Neuerungen bei der Serie 7R ein. So wurde die Nutzlast bei allen Modellen mit 40-km/h-Getriebe und Vorderachsbremse um 2 t angehoben, so dass das zulässige Gesamtgewicht bei diesen 7R Schleppern jetzt nach Herstellerangaben 18 t beträgt. Ebenfalls neu sind Vorderreifen der Dimension IF650/60 R 34 und Hinterreifen bis zur Größe IF900/60 R 42, die eine höhere Bodenfreiheit ermöglichen sollen.

Eine weitere Neuheit bei den John Deere 7R Traktoren ist die ActiveCommand Steering 2 Lenkung. Dieses elektronische System erfasst mittels Gyroskop das Gieren des Schleppers und kompensiert das Driften des Traktors automatisch. Darüber hinaus erlaubt es ActiveCommand Steering 2 diverse individuelle Einstellungen vorzunehmen. So können die variable Lenkübersetzung aktiviert oder deaktiviert, die Lenkempfindlichkeit eingestellt und der Lenkradwiderstand an persönliche Anforderungen angepasst werden.

Neues gibt es bei der John Deere Serie 7R auch im Bereich Datenverarbeitung. Die bekannte drahtlose Datenübertragung zwischen dem CommandCenter-Display auf dem Traktor und dem computergestützten Operations Center wird mit der neuesten MyOperations App ergänzt, die nun auch als digitales Feldprotokoll dienen kann. Laut John Deere kann mit der App jede Aufgabe dokumentiert werden, wobei die Daten sicher im persönlichen Operations-Center-Konto gespeichert werden.
Insbesondere an Lohnunternehmen richtet sich die erweiterte Funktionalität des MyJohnDeere.com Operations Center, die es neuerdings ermöglicht, ISOXML-Grenz- und Dokumentationsdaten von anderen Displays und Portalen zu importieren, so dass ein nahtloser Datentransfer sowie die Zusammenarbeit innerhalb gemischter Flotten und mit einer heterogenen Kundschaft möglich sein soll.

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