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Von 130 bis 180 PS – die neue 700er Baureihe von Fendt

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Artikel eingestellt am:
04.9.2006, 10:41

Quelle:
AGCO GmbH, Fendt-Marketing
www.fendt.com
info [at] xfendt.com

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Erstklassige, seit Jahren in der Praxis bewährte Techniken leistungsstarker Traktoren – qualitativ noch einmal deutlich aufgewertet: Mit den vier Modellen der neuen 700er Baureihe hat Fendt jetzt Allrounder auf den Markt gebracht, die beispielsweise auf mittleren Gemischtbetrieben schwere Zugarbeiten übernehmen können, als Pflegeschlepper für Großbetriebe geeignet sind und auch im Bereich der überbetrieblichen Arbeit sowohl technisch als auch wirtschaftlich eine erste Wahl darstellen.

1998 erstmals präsentiert, hat sich der Fendt 700 Vario zur meistverkauften Traktorenbaureihe mit stufenlosem Fahrantrieb entwickelt. Mit der jetzigen dritten Generation wurde die Baureihe dieser Erfolgsmaschinen gegenüber den Vorgängermodellen vor allem im Bereich der Antriebstechnik deutlich weiterentwickelt und mit dem Topp-Modell, dem Fendt 718 Vario, auf eine Maximalleistung von 180 PS gebracht. Die vier neuen Fendt 700 Vario verfügen in der Basisversion über sämtliche Grundfunktionen der Variotronic – und können zusätzlich individuell mit den Komfortfunktionen der Großtraktoren bestückt werden.

Die Fendt 700 Vario sind mit einer höhen- und neigungsverstellbaren Lenksäule ausgerüstet. Der Sitz ist serienmäßig luftgefedert und verfügt mit einer Aktivkohleschicht über eine integrierte Klimaanlage; auf Wunsch ist auch ein Komfortsitz mit Niederfrequenzfederung zu haben. Sämtliche Bedienelemente sind an der rechten Seite der Kabine logisch angeordnet. In die Armlehne einbezogen wurden der Joystick, der Kreuzschalthebel zur Bedienung zweier Hydraulikventile, die Drehzahlspeichertasten und die Einstellmöglichkeiten für das optionale TMS. In der Seitenkonsole befinden sich die EHR- und Zapfwellenbedienung, außerdem die verschiedenen Komfort-schaltungen. Davor, günstig im Blickfeld des Fahrers, liegt das Varioterminal für Feineinstellungen an Kraftheber, Hydraulik und Getriebe. Neu hinzugekommen ist serienmäßig eine Kraftstoffverbrauchsanzeige. Sie zeigt sowohl den akutellen als auch den durchschnittlichen Verbrauch an und besitzt zwei Summenzähler. Im Bordrechner kann gleichzeitig der Kraftstoffverbrauch für vier Schläge erfasst werden. Das Kombiinstrument im Lenkturm weist auf Betriebszustände hin, zeigt Motortemperatur, Kraftstoffvorrat und verschiedene Drehzahlen an.

Der 700 Vario verfügt schon in der Basisversion über verschiedene Automatikfunktionen. Dazu gehören die automatische Zapfwellenschaltung, die in Abhängigkeit von der Aushubhöhe des Krafthebers die Zapfwelle automatisch zu- oder abschaltet, sowie die Allrad- und Differentialsperrenschaltung, die geschwindigkeits- und lenkwinkelabhängig arbeitet. Die serienmäßige Variotronic-Gerätesteuerung bringt im Zusammenhang mit busfähigen Anbaugeräten erstklassigen Bedienkomfort. Während ohne diese Steuerung für jedes Anbaugerät ein eigenes Bedienterminal benötigt würde, steuert der Fahrer beim 700 Vario alle ISO-BUS- und LBS-Geräte bequem über das Varioterminal und den Joystick. Das Varioterminal der neuen 700er ist von der DLG nach der ISO Norm 11783 ISOBUS zertifiziert.

Optional kann der 700 Vario auch mit dem innovativen Traktor-Management-System TMS und dem Vorgewende-Management-System VariotronicTI der Großtraktoren ausgestattet werden.

Auch das neue Fendt Spurführungs-System Auto-Guidepro, das äußerst exakte Anschlussfahrten nach geraden Linien oder einer festgelegten Kontur ermöglicht, ist auf Wunsch zu haben. Das vollautomatische Lenksystem funktioniert auf Basis eines proportionalen Lenkventils. Die Auto-Guidepro Systeme werden mit der neuen Baureihe 700 Vario erstmals im Werk in Marktoberdorf montiert.

Angetrieben werden die 700er Varios von hochklassigen Vierventil-Sechszylinder-Motoren von Deutz, die sämtliche Abgasgrenzwerte nach COM IIIa erfüllen. Basis der neuen Motorisierung ist ein auf 6,1 Liter gesteigerter Hubraum und ein neues Einspritzsystem. Das drehzahlunabhängige Common-Rail-Hochdruckeinspritzsystem wird durch eine vollelektronische Motorregelung gesteuert. Diese Kombination ermöglicht Einspritzdrücke bis 1.600 bar.

Unterstützt wird dieses Hightech-Einspritzsystem der 700 Varios durch das hochwertige externe Abgas-Rückführsystem AGRex: Die Abkühlung und exakte Dosierung der zurückgeführten Abgase führt zu einem deutlich optimierten Verbren-nungsvorgang. Im Vergleich zu einer einfachen internen Abgasrückführung bringt AGRex einen Spritverbrauchsvorteil von 10 %. Die vier Traktoren der neuen 700er Baureihe können dank ölgeschmierter Einspritzpumpen weiterhin mit RME gefahren werden. Mit einem Kraftstoffvorrat von 340 Litern und 500 Stunden Wartungsintervallen verfügen die neuen 700er über alle Voraussetzungen für den professionellen Einsatz.

Der Fendt 712 Vario kommt, nach ECE R 24, auf eine Maxi-malleistung von 130 PS, beim Fendt 714 Vario sind es 145 PS. Insgesamt 165 PS leistet der Fendt 716 Vario. Eine maximale Leistung von 180 PS bei 1.900 U/min und 780 Nm Drehmoment stellt der Fendt 718 Vario als Topp-Maschine dieser neuen Baureihe zur Verfügung.

Von 30 Metern pro Stunde bis hin zur Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h bei Sprit sparenden 1.700 U/min können die 700er der neuen Baureihe mit dem Vario-Getriebe von Fendt alle Geschwindigkeiten stufen- und lückenlos fahren. Mit einem konventionellen Getriebe läuft der Schlepper – wegen der Stufung – immer einen Gang zu hoch oder zu niedrig. Mit dem völlig stufenlos agierenden Vario-Getriebe werden in den Zwischenbereichen liegende Leistungsreserven mobilisiert, die selbst modernen Lastschaltgetrieben nicht zugänglich sind. Dank Vario arbeitet der Motor ständig im wirtschaftlichen Optimum, bis zu 10 Prozent Treibstoff werden dadurch eingespart. Gleichzeitig steigt aufgrund der optimal angepassten Fahrgeschwindigkeit die Flächenleistung um gut 10 Prozent. Zur Steigerung des Fahrkomforts haben die 700er zudem eine Turbokupplungsfunktion, die ein Abwürgen des Motors verhindert.

Die tragende Rolle beim Fendt 700 Vario übernimmt der robuste Gusshalbrahmen, der ein zulässiges Gesamtgewicht von 11,5 Tonnen ermöglicht; beim 718 Vario sind es 12,5 Tonnen. Erhöht wurden auch die Achslasten, so dass selbst bei schweren Anbaugeräten ausreichende Nutzlastreserven vorhanden sind. Der Schlepper hat ein praktisch wartungsfreies Vierrad-Bremssystem, bestehend aus zwei integrierten Lamellenbremsen für die Hinterräder und einer Scheibenbremse auf der Kar-danwelle für die Vorderräder. Auch die niveaugeregelte Vorderachsfederung trägt zur Fahrsicherheit bei; für die exakte Führung von Frontanbaugeräten lässt sich die Federung per Knopfdruck sperren.

Die komfortable Kabine der 700 Varios ist serienmäßig mit einer mechanischen Federung ausgestattet, optional steht eine pneumatische Kabinenfederung zur Verfügung. Hydrolager vorn und Stahlfederdämpfer mit integrierter Querstabilisierung hinten halten belastende Stöße und Bewegungen von der Kabine fern. Der vom Kabinengehäuse vollständig entkoppelte Auspuff bringt eine deutliche Reduzierung des Geräuschniveaus. Mithin: Fahrkomfort wie im Lkw.

Mit einem Leergewicht von 6.170 kg beim 712er Vario beziehungsweise 6.555 kg beim 714er bis 718er Vario ist der Schlepper prädestiniert für Pflegearbeiten mit großen Geräten. Der 718 Vario erreicht ein Leistungsgewicht von 37 kg/PS und bietet damit ein spritziges Fahrverhalten.

Großen Wert bei der Entwicklung der neuen Baureihe hat Fendt darauf gelegt, eine möglichst umfangreiche Varianten-vielfalt bei der Bereifung anbieten zu können. Bei allen 700er Modellen sind jetzt Pflegeräder mit 270 / 95 R 38 vorn und 300 / 95 R 52 hinten möglich. Damit gibt es einen Hinterraddurchmesser von 1.890 mm. Zur optimalen Bodenschonung sind Reifen der Größe von 600 / 60 R 30 vorn und 710 / 60 R 42 hinten zu haben.

Die Traktoren sind sehr wendig: 4,66 Meter Länge (beim 718 Vario sind es 4,73 Meter), ein Radstand von 2,70 Metern und ein Lenkeinschlag von bis zu 52 Grad erlauben einen Spurkreisradius von 5,50 Metern.

Die Zapfwellenschaltung ist als Komfortschaltung mit 3-fach-Vorwahl ausgeführt. Die Bedienung erfolgt bequem über Drucktasten in der Bedienkonsole. Der 700er Vario verfügt serienmäßig über die Zapfwellengeschwindigkeiten 540 U/min, 750 U/min und 1000 U/min im Heck. Die Sparzapfwelle "540 E" mit 750 U/min ermöglicht bei weniger kraftintensiven Einsätzen ein ruhiges Arbeiten bei verringerter Motordrehzahl und niedrigerem Kraftstoffverbrauch. Die optionale Frontzapfwelle wird direkt von der Kurbelwelle des Motors angetrieben und kann wahlweise mit 540 U/min oder 1000 U/min geliefert werden. Die Zapfwellen-Anlaufautomatik steuert feinfühlig je nach Kraftbedarf der Geräte den Arbeitsstart. Die bekannte Zapfwellenautomatik gibt es auch beim 700er Vario serienmäßig. Sie schaltet in Abhängigkeit von der Hubhöhe des Krafthebers die Zapfwelle automatisch zu oder ab. Die elektrohydraulische Zapfwellenschaltung lässt sich auch extern an der Rückleuchtenkonsole bedienen.

Ausgerüstet ist die neue 700er Baureihe von Fendt mit einem Load-Sensing-Hydrauliksystem: Axialkolbenpumpen fördern exakt die benötigte Menge an Hydrauliköl – bis zu 110 Liter pro Minute. Für angebaute oder angehängte Geräte können maximal 45 Liter Hydrauliköl entnommen werden, die Ölhaushalte von Hydraulik und Getriebe sind getrennt, der Einsatz von Bioölen für die Hydraulik ist möglich.

Der elektrohydraulische EHR-Heckkraftheber mit einer durchgehenden Hubkraft von 83,4 kN – beim 718 Vario sind es 90,8 kN – garantiert, dass auch mit schweren Heckgeräten bis zur vollen Aushubshöhe problemlos gearbeitet werden kann. Die serienmäßige Schwingungstilgung verhindert beim Transport von Anbaugeräten durch Hub- und Senkbewegen des Krafthebers ein Aufschaukeln des Fahrzeugs. Eine durchgehende Hubkraft von 44,4 kN bietet der auf Wunsch lieferbare Frontkraftheber.

Die Fendt-Frontlader und Fendt-Traktoren sind in ihrer Konzeption und Technik konsequent aufeinander abgestimmt; sämtliche Wartungsarbeiten am 700er Vario können somit auch bei angebautem Frontlader durchgeführt werden. Dank der absolut verschleißfreien Wendeschaltung und des engen Wendekreises kann mit diesen Ladern eine hohe Arbeitsproduktivität erzielt werden. Rohrbruchsicherung, Schock- und Überdruckventile des mechanisch parallel geführten Fendt-Frontladers garantieren Sicherheit während der Arbeit. Für den An- und Abbau wird kein Werkzeug benötigt, Sicherheits-Abstellstützen verleihen dem abgebauten Frontlader einen fes-ten Stand auf dem Boden. Die Schürftiefe des 35X/70- und des 35X/75-Modells beträgt 140 mm, die Aushubhöhe 4.060 mm und die Abwurfweite 1.260 mm. Der Ausschüttwinkel umfasst 52 °, der Rückkippwinkel 43°. Die Hubkraft beider Modelle ist hoch: 22,9 kN beim 35X/70 und 26,8 kN beim 35X/75.

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