Sowohl im Zetor Major 60 als auch im Zetor Major 80 arbeitet der Deutz-Vierzylindermotor TCD 2.9 L4 mit 2,9 l Hubraum, der die Abgasnorm EU Stufe 3B/Tier 4i durch Common Rail Einspritzung, Turbolader mit Ladeluftkühlung und Dieseloxidationskatalysator erfüllt. Die Nennleistung des Major 60 beziffert Zetor nach ISO mit 45/61 kW/PS, die des Major 80 mit 56/75 kW/PS.
Beim Getriebe der Major 60 und 80 setzt Zetor auf ein vollsynchronisiertes mechanisches Wendegetriebe mit vier Gängen und drei Gruppen und so 12 Vorwärts- und 12 Rückwärtsgängen. Beide Modelle erreichen nach Unternehmensangaben eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Die Heckzapfwelle bietet serienmäßig die Drehzahlen 540 und 1.000 U/min, wahlweise ist auch die Drehzahlkombination 540/540E verfügbar. Ebenso liefert Zetor die Traktoren Major 60 und Major 80 optional mit einer 1000er-Frontzapfwelle. Die sowohl mit Hinterrad- als auch mit Allradantrieb erhältlichen Traktoren Major 60 und 80 sind mit Ölbadscheibenbremsen in der Hinterachse ausgestattet, optional ist für den Anhängerbetrieb sowohl eine Druckluftbremse als auch eine hydraulische Bremse lieferbar.
Die Hydraulik verfügt über eine Pumpe mit einer Förderleistung von nach Herstellerangaben 50 l/min. Der Heckkraftheber mit mechanischer Regelung erreicht laut Zetor bis zu 2.400 kg Hubkraft. Der Dreipunktanbau entspricht der Kategorie II und die Anhängekupplung ist serienmäßig höhenverstellbar. Zwei doppeltwirkende Steuergeräte und ein druckloser Rücklauf gehören bei den neuen Major-Modellen zur Serienausstattung.
Die geräumige Kabine mit laut Zetor relativ niedrigem Geräuschpegel wurde auch bei den neuen Major Traktoren beibehalten. Die Lenkung arbeitet hydrostatisch und das Lenkrad ist auf Wunsch in Höhe und Neigung verstellbar. Serienmäßig verfügt die Kabine über ein Sichtfenster im Dach, optional kann sie mit einer manuellen Klimaanlage ausgerüstet werden.
Zetor erläutert, dass die 2013 eingeführte Baureihe Major von Beginn an die Erwartungen überstieg; im ersten Jahr wurden 400 Stück mehr produziert als ursprünglich prognostiziert. Die neuen Modelle Major 60 und 80 sollen diese Erfolgsgeschichte fortsetzen, deshalb wurde der Versuch unternommen, sowohl die Zuverlässigkeit, die geringen Wartungskosten als auch die lange Lebensdauer beizubehalten und nichts am geschätzten Preis-Leistungsverhältnis zu ändern.
Autorin: Magdalena Esterer
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