John Deere gibt die Kapazität des Spritzbrühe-Behälters der neuen selbstfahrenden Feldspritze R4050i mit 5.000 l an. Trotz des wesentlich größeren Tankes wiegt die neue R4050i nach Unternehmensangaben lediglich 300 kg mehr als die R4040i, was auf die serienmäßige Verwendung eines Carbonfaser-Spritzgestänges mit 36 m Arbeitsbreite zurückzuführen ist. John Deere betont, das dieses Gestänge etwa 800 kg weniger wiegt als ein entsprechendes Stahl-Gestänge. Neben dem geringeren Gewicht bietet das Carbon-Gestänge nach Unternehmensangaben zusätzliche eine sechsfach höhere Festigkeit und ist korrosionsbeständig.
Nach Firmenangaben lässt sich die selbstfahrende Feldspritze R4050i mit Ultraflex-Reifen wie dem 480/80 R46 SprayBib oder dem 520/85 R42 CeresBib ausstatten, um Bodenverdichtungen zu minimieren. Auch hier wirkt sich das Carbonfaser-Spritzgestänge positiv aus, da die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterache laut John Deere 48:52 beträgt, was einen geringeren Reifendruck ermöglicht.
Gesteuert werden kann das neue Carbonfaser-Spritzgestänge der R4050i optional mit der automatischen Gestängeführung BoomTrac Pro, die mit drei oder fünf Sensoren erhältlich ist, und komplett über den Multifunktionshebel der Feldspritze wird. John Deere betont, BoomTrac Pro für große Arbeitsbreiten entwickelt zu haben und beim Spritzen eine höhere Flächenleistung bei gleichzeitig reduzierter Abdrift zu bieten. BoomTrac Pro ist übrigens nicht nur für die neue R4050i erhältlich, sondern kann auch für die Anhängefeldspritzen R900i und M900 als Wunschausstattung bestellt werden.
Laut John Deere richtet sich die neue selbstfahrende Feldspritze R4050i an landwirtschaftliche Großbetriebe und Lohnunternehmer, die durch das zusätzliche Fassungsvermögen und Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 28 km/h deutlich profitieren.
Autorin: Magdalena Esterer
Dieser Artikel gefällt Dir? Dann unterstütze unsere Arbeit doch über die > Kaffeekasse!