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Zwei 4-Zylinder-Modelle ergänzen neue Deutz-Fahr Serie 6

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Artikel eingestellt am:
04.9.2012, 18:28

Quelle:
SAME DEUTZ-FAHR DEUTSCHLAND GmbH/ltm-ME
www.deutz-fahr.com

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Bereits auf der Agritechnica 2011 hatte Deutz-Fahr die neue Serie 6 Agrotron mit vier 6-Zylinder-Modellen im Leistungsbereich von 150 bis 190 PS vorgestellt. Mit den neuen Typen Agrotron 6150.4 und Agrotron 6160.4 ergänzen die Lauinger die Baureihe jetzt mit zwei 4-Zylinder-Modellen.

Insgesamt besteht die Deutz-Fahr Serie 6 jetzt aus sechs Modellen: den beiden 4-Zylinder-Typen Agrotron 6150.4 und Agrotron 6160.4 sowie den 6-Zylinder-Typen Agrotron 6150, Agrotron 6160, Agrotron 6180 und Agrotron 6190. Anzumerken ist hier noch, dass der Agrotron 6160 ursprünglich als Agrotron 6170 angekündigt wurde (siehe landtechnikmagazin.de-Artikel „Deutz-Fahr Serie 6: Vier neue Agrotron-Modelle mit SCR-Technik“).

Angetrieben werden die neuen Agrotron Traktoren von Deutz 4-Zylinder-Motoren vom Typ TCD 4.1 L04 4V Tier 4i mit 4.038 ccm Hubraum respektive Deutz 6-Zylinder-Motoren vom Typ TCD 6.1 L06 4V Tier 4i mit 6.057 ccm Hubraum. Alle Motoren verfügen über 4 Ventile pro Zylinder, Turbolader mit Intercooler und Waste-Gate-Ventil, voll elektronische Einspritzsteuerung DCR (Deutz Common Rail) bis 1.600 bar und Abgasnachbehandlung mit SCR-Katalysator zur Einhaltung der Abgasnorm Stufe 3b (Tier 4 interim); eine Abgasrückführung (AGRex) und einen Partikelfilter benötigen die Motoren hierfür nicht.

Die Nennleistung der Motoren beziffert Deutz-Fahr (nach ECE R-120) mit 101/136 kW/PS für den 6150.4 und 6150, 115/156 kW/PS für den 6160.4 und 6160, 123/167 kW/PS für den 6180 sowie 135/184 kW/PS für den 6190. Die Maximalleistung gibt Deutz-Fahr (nach ECE R-120) mit 110/149 kW/PS für den 6150.4 und 6150, 122/166 kW/PS für den 6160.4 und 6160, 129/175 kW/PS für den 6180 sowie 142/193 kW/PS für den 6190 an. Mit den neuen 4-Zylinder-Modellen setzt Deutz-Fahr also konsequent die Strategie des „Downsizings“ der Motoren um. Darüber hinaus sind die 4-Zylinder-Modelle bei identischer Nenn- und Maximalleistung etwa 200 kg leichter als die 6-Zylinder-Modelle und weisen einen gut 20 cm kürzeren Radstand auf. Den Inhalt des Dieseltankes beziffert Deutz-Fahr übrigens mit 230 l bei den 4-Zylinder- und 300 l bei den 6-Zylinder-Typen, das Fassungsvermögen des AdBlue-Tanks mit 28 respektive 35 l.

Serienmäßig stattet Deutz-Fahr alle Modelle der Serie 6 mit dem neuen SenseShift 4-fach Lastschaltgetriebe aus, optional wird auch das bekannte TTV Stufenlosgetriebe erhältlich sein. Das SenseShift Getriebe soll insbesondere mehr Fahrkomfort und Produktivität bieten. Vom Getriebe bis zum Ganghebel wurde laut Deutz-Fahr komplett weiterentwickelt und neu gestaltet. Für den Fahrer soll dadurch ein komplett neues Fahrgefühl ohne „Ruckeln“ beim Schalten entstehen. Durch die neue Funktion „SenseClutch“ besteht ab sofort auch die Möglichkeit die Aggressivität des Reversierens zu justieren. Das 4-fach Lastschaltgetriebe bietet mit sechs Fahrbereichen 24 Gänge in jeder Fahrtrichtung. Plus optionale Kriechganggruppe stehen insgesamt 40/40 Gänge, deren Übersetzungen nach Herstellerangaben so gewählt sind, dass unnötige Überschneidungen vermieden werden, zur Verfügung. Das neue elektrohydraulische Lastschalt-Wendegetriebe ermöglicht hohe Fahrgeschwindigkeiten bei reduzierter Motordrehzahl: mit dem 6160 werden laut Deutz-Fahr 40 km/h bei nur 1550 1/min erreicht, mit großen Vorteilen bei Verbrauch, Schallisolierung und Vibrationen in der Kabine. Maximal fahren die Traktoren der Serie 6 bis zu 50 km/h.
Die P-Versionen – Deutz-Fahr bietet die Serie 6 in einer Standard-Ausführung und der insgesamt umfangreicher ausgestatteten P-Version an – verfügen über eine automatische Lastschaltung: die neue elektronische Steuerung legt den optimalen Gang der vier Lastschaltstufen noch weicher ein. So sollen der Wirkungsgrad des Motors optimiert und der Verbrauch gesenkt werden.
Die Traktion wurde laut Deutz-Fahr ebenfalls optimiert. Um die Handhabung des Traktors beim Pflügen zu verbessern und die Wendigkeit und Sicherheit bei Transportfahrten zu erhöhen, übernimmt die elektronische Steuerung die Zu- und Abschaltung des Allradantriebs und der Differentialsperren abhängig von der Fahrgeschwindigkeit und dem Lenkwinkel.

Serienmäßig ist bei der neuen Serie 6 Agrotron auch die 4-fach Zapfwellenausstattung, inklusive der zwei Sparzapfwellen 540 E und 1000 E. Nach wie vor ist die elektrohydraulische Zu-/Abschaltung mit automatischer Lasterkennung an Bord, die für ein sanftes und ruckfreies Anlaufen der Anbaugeräte sorgt und selbstverständlich gibt es eine externe Bedienung der Heckzapfwelle auf den Kotflügeln. Optional ist für die Serie 6 eine 1000er-Frontzapfwelle verfügbar, die auch als Sparzeapfwelle geliefert werden kann.

Die neue Hydraulik arbeitet mit einer Konstantpumpe mit einer Förderleistung von 83 l/min (auf Wunsch Load Sensing Pumpe mit variabler Förderleistung bis 120 l/min) und einer separaten Pumpe zur Versorgung des Lenkkreises und der Zusatzsteuergeräte. In der P-Ausstattung sind 4 doppeltwirkende, elektronisch gesteuerte Hydraulik-Steuergeräte verfügbar, die bis auf 7 Steuergeräte erweiterbar sind. Zwei (optionale) Steuergeräte sind an der Front vorgesehen.
Alle Modelle der Deutz-Fahr Serie 6 sind mit einem Kraftheber mit elektronischer Hubwerksregelung (EHR) und wahlweise Schlupfkontrolle über Radar ausgestattet. Der Heckkraftheber stemmt laut Deutz-Fahr bis zu 6.000 kg an den Schnellkupplern, mit den optionalen Zusatzzylindern sogar bis zu 9.200 kg. Die Hubkraft des optionalen Frontkrafthebers beträgt nach Herstellerangaben 3.800 kg.

Bei der Sicherheit machen die neuen Serie 6 Agrotron, so Deutz-Fahr keinerlei Kompromisse und warten mit der besten am Markt verfügbaren Technologie auf. Die Power Brake soll für höchste Bremsleistungen bei gleichzeitig hoher Bedienfreundlichkeit stehen. Serienmäßig ist die Park Brake installiert, eine äußerst wirksame Feststellbremse mit mechanischer Betätigung. An der Vorderachse können Ölbad-Scheibenbremsen installiert werden, die, so Deutz-Fahr, keinen Vergleich mit der Wirksamkeit von automobilen Bremsen zu scheuen brauchen und die automatische Zuschaltung des Vorderradantriebs überflüssig machen.

Die neue S-Class² Kabine der Serie 6 Traktoren bietet laut Deutz-Fahr durch gelungene Detaillösungen exzellenten Komfort für lange und schwere Arbeitstage. Das neue Design der Kabine ist das Ergebnis der Partnerschaft mit Giugiaro, der seit vielen Jahren mit der Entwicklungsabteilung von Deutz-Fahr zusammenarbeitet. Der neue Farbton und die Verwendung von nach Herstellerangaben noch umweltfreundlicheren Materialien zeichnen die Innenausstattung dieser Traktoren aus. Die neuen Kotflügel mit eingebauten LED-Leuchten geben, so Deutz-Fahr, den Serie 6 Agrotron den Glanz einer modernen Modelllinie. Auf der neuen Multifunktions-Steuerarmlehne sind jetzt alle wichtigen Bedienelemente angeordnet (darunter die Hebel des Frontkrafthebers, falls installiert), so dass die Seitenkonsolen in ergonomischer Hinsicht komplett neu gestaltet werden konnten. Sämtliche Arbeits- und Fahrscheinwerfer werden jetzt über ein einziges Bedienfeld gesteuert. Die S-Class² Kabine kann auf Wunsch mit einer mechanischen oder pneumatischen Federung, einer elektronisch gesteuerten Klimaautomatik und elektrisch verstellbaren und beheizbaren Außenspiegeln ausgerüstet werden. Der Zugang zur Kabine ist, so Deutz-Fahr, dank der Trittleiter, die beim Öffnen der Tür automatisch beleuchtet wird, einfach und sicher. Die verglasten Flächen gestatten nach Herstellerangaben einen 320° Blickwinkel, das Glasausstelldach mit Sonnenschutz soll eine noch großzügigere Freisicht bieten. Weitere Ausstattungsmerkmale sind das neue Infocenter, der optionale iMonitor oder Comfortip (Vorgewendemanagement). Auf Wunsch steht auch die automatische satellitengestützte Spurführung Agrosky zur Verfügung, die in der neuesten Version eine Genauigkeit von ± 2 cm garantieren soll. Die standardisierte Schnittstelle ISOBUS 11783 (optional erhältlich) ermöglicht die schnelle und unkomplizierte „plug and play” Verbindung aller kompatiblen Arbeitsmaschinen ohne zusätzliche Monitore.

Bereits in der Basisausstattung wird ein luftgefederter Niederfreqeuenz-Fahrersitz mit Memory-Funktion geboten. Der auf Wunsch erhältliche Sitz mit aktiver dynamischer Federung entkoppelt den Fahrer wirksam von den Vibrationen und steigert den Fahrerkomfort damit nochmals. Auch der Komfort des Beifahrers kommt nicht zu kurz, der sich über eine neu gestaltete und bequemer gepolsterte Sitzfläche freuen kann.

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