Die neue Biofräsen-Baureihe double Bioplus wurde von breviglieri zur alternativen Unkrautbekämpfung entwickelt und fräst nach Herstellerangaben exakt in 3 bis 5 cm Tiefe. Farmtec empfiehlt die Maschine für den biologischen Anbau und betont die hohe Flächenleistung.
Die neue Fräse breviglieri double Bioplus ist nach Herstellerangaben von 4 bis 6 m Arbeitsbreite erhältlich. Die eingangs erwähnte exakte Tiefenführung soll durch in der Front angebrachte, verstellbare Stützräder über die gesamte Arbeitsbreite sichergestellt werden. Um die Begrünung komplett durchzuschneiden, sind die Fräsmesser in einer speziellen Position in ziehender Schneidstellung angebracht, was gleichzeitig das Zuschmieren verhindern soll, um die Kapillarwirkung des Bodens zu schützen.
Das organische Material wird durch eine Haubenöffnung an der neuen breviglieri double Bioplus ohne jegliche Nachbearbeitung von Walzen oder Ähnlichem nach hinten ausgeworfen. Die hintere Haube der Biofräse kann durch Hydraulikzylinder stufenlos geöffnet werden, damit eine optimale Entmischung gewährleistet ist. Ohne Quetschung und Austritt des Pflanzsaftes wird das Material abgelegt und liegt locker auf, damit eine saubere Flächenrotte gewährleistet ist. Auch hartnäckiges Unkraut soll so vom Wasseranschluss getrennt werden und vertrocknet. Farmtec unterstreicht, dass durch die Flächenrotte respektive Kompostierung die Grünmasse ohne Fäulnisprozesse in Humus umgesetzt werde und nach abgeschlossenem Prozess die Folgekultur ideal gesät werden könne.
Für den einfachen Straßentransport ist die breviglieri double Bioplus hydraulisch klappbar.
Farmtec erläutert, Biobetriebe setzten im Pflanzenbau auf Humusaufbau und die Förderung des Bodenlebens. Neben der Wahl einer geeigneten Fruchtfolge fördere die Zwischenbegrünung das Ertragsniveau, die Bodendurchwurzelung und den Ernteerfolg. Die Fläche werde unter anderem vor Erosion und übermäßigem Unkrautbesatz geschützt und der Bodenfeuchtigkeitsverlust reduziert. Ob mit oder ohne Zwischenfruchtanbau könnten optimale Bedingungen für die Aussaat der Folgekultur auch ohne Einsatz von chemischen Mitteln oder dem Pflug geschaffen werden. Selbstverständlich ist der Einsatz der Maschine auch im konventionellen Anbau möglich.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer