Trioliet kombiniert nach eigenen Angaben in den Smartrac die Geschwindigkeit und den Komfort eines Selbstfahrers mit der Effizienz eines Schneid–Ladesystems. Trioliet hat drei Varianten im Programm, den Smartrac G, Smartrac T und den Smartrac S, um unterschiedlichsten Anforderungen, wie beispielsweise Hofeinrichtung, Stallabmessungen, Silohöhe gerecht zu werden. Den Smartrac G gibt es mit 10 und 12 m³ Inhalt. Den ersten Smartrac präsentierte Trioliet auf der Agritechnica 2011, mehr dazu im Artikel „Trioliet zeigt neuen selbstfahrenden Futtermischwagen SMARTRAC“.
Die Arbeitsgeschwindigkeit des Smartracs vereinfacht es, mehrmals täglich zu füttern, um die Futteraufnahme und Futterverwertung (weniger Verluste durch Austrocknung wichtiger Nährstoffe ) pro Tag zu erhöhen und schnell mehrere Mischungen für verschiedenen Tier-Gruppen zu erstellen. Der Smartrac ist nach Herstellerangaben der einzige Selbstfahrer auf dem Markt, der mit einer Futteranschiebevorrichtung ausgestattet werden kann.
Den Smartrac G zeichnet sich durch eine sehr niedrige Durchfahrtshöhe von 2,70 m, eine Entnahmehöhe bis 4,5 m, eine hohe Ladekapazität durch das Teleskop-Ladesystem und durch den nach Herstellerangaben sehr niedrigen Kraftstoffverbrauch durch das Schneidladesystem und durch mechanischen Schnecken- und Fahrantrieb aus. Durch den Strukturerhalt des Rauhfutters und die glatte Silowand soll es zu wenig Futterverlusten kommen und durch den um 180 Grad drehbaren Fahrerstand in der geräumigen Kabine hat man eine gute Sicht beim Beladen. Für den Transport des Futters in den Mischbehälter ist kein Förderband nötig und auch das Beladen von Schrot und Mineralstoffen soll einfach sein. Die einfache und zuverlässige Technik macht den Trioliet Smartrac G nach Firmenangaben sowohl zu einem kompakten und wendigen als auch zu einem kostengünstigen Selbstfahrer.
Das teleskopische Schneid-Ladesystem besteht aus einem Schneidrahmen, der das abgeschnittene Material sofort in den Mischbehälter transportiert. Es bleibt am Futterstock eine glatte und saubere Anschnittfläche zurück. Auf diese Weise können nach Firmenangaben alle möglichen Futtersorten, auch große Rund- oder Quaderballen, sehr schnell und präzise geladen werden.
Das Misch- und Dosiersystem besteht aus dem bekannten vertikalen Einschneckensystem von Trioliet. Der Schneckenantrieb ist mechanisch und erfolgt über zwei Geschwindigkeiten.
Der Smartrac T verfügt über ein breites Schneid-Ladesystem, das sich ideal für Fahrsilos eignen soll. Durch den breiten Schneidrahmen (2,24 m) verfügt er über eine hohe Entnahmekapazität. Die Entnahmehöhe beziffert Trioliet von 3,15 m bis 3,60 m. Es handelt sich um eine wendige Maschine die einfaches Rückwärtsfahren ermöglichen soll.
Der Smartrac S soll einfacher zu manövrieren sein als ein Schlepper mit Futtermischwagen, was sowohl Zeit spart als auch den Komfort erhöht. Die kurze und wendige Maschine vereinfacht nach Unternehmensangaben das Rückwärtsfahren, was ideal für Stichfuttertische in Kombination mit ein Ausdosiereinrichtung an der Hinterseite ist.
Bei allen Smartrac-Modellen wird das Futter über ein Querförderband vor dem Mischbehälter auf der linken oder der rechten Seite ausdosiert. Dadurch wird nach Herstellerangaben die Sicht optimiert, eine vollständige Entleerung ermöglicht, der Futterfluß besser einstellbar und das Entleeren schnell und kontinuierlich.
Der Fahrantrieb erfolgt mechanisch mit 24 Vorwärts- und 12 Rückwärtsgängen mit 2 Lastschaltstufen. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 25 km/h. Die hydraulisch gelenkte Vorderachse und Hinterachse sind hydraulisch gebremst.
Optional lassen sich die Smartrac-Modelle mit einer elektronischen Wiegeeinrichtung, einem Kamerasystem, einer Futteranschiebevorrichtung vorne links oder rechts, einer elektrischen Geschwindigkeitsregulierung Querförderband beidseitig, einer Seitenverschiebung Querförderband, einer Ausdosiereinheit mit C-Kette mit Seiten- und Höhenverschiebung einer Klimaanlage mit Kühlfach und einer TÜV Abnahme für 25 km/h ausrüsten.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer