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Aus Deutz Power Systems wird MWM

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Artikel eingestellt am:
07.10.2008, 20:10

Quelle:
MWM GmbH
www.mwm.net

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Die Deutz Power Systems GmbH, einer der weltweit führenden Anbieter von Anlagen zur dezentralen Energieerzeugung mit Sitz in Mannheim, hat seit 1. Oktober einen neuen, alten Namen: MWM, ein Name, der für die früheren Motoren-Werke Mannheim steht. Axel Weber, seit Anfang Juli Vorsitzender der Geschäftsführung des Traditionsunternehmens: „Der neue Firmenname ist der erste Schritt einer umfassenden Marktoffensive. Sie wird die Position der MWM im Wachstumsmarkt der ökologisch fortschrittlichen Energielösungen nachhaltig stärken und das Unternehmen auf die kommenden wirtschaftlichen wie technologischen Herausforderungen neu ausrichten.“

Die MWM kann auf eine mehr als 130 Jahre währende Tradition zurückblicken, die stets von Innovationen begleitet war. Auto-Erfinder Carl Benz legte 1871 mit der Gründung seiner „Mechanischen Werkstätte“ in Mannheim den Grundstock, rund 50 Jahre später, 1922, kam es zur Firmenteilung. Es entstand die „Motorenwerke Mannheim AG, vorm. Benz, Abt. stationärer Motorenbau“. 1985 übernahm die Klöckner-Humboldt-Deutz AG die MWM, machte daraus in 2005 als Deutz AG die eigenständige Tochter Deutz Power Systems und verkaufte sie schließlich im Herbst vergangenen Jahres an den Finanz-Investor 3i.

Die Großmotoren von MWM wandeln sowohl Erdgas als auch Sondergase in Strom, Wärme oder Kälte um. Dabei ist gleichgültig, ob es sich um Grubengas in China, Erdgas in Kalifornien oder Biogas in Schleswig-Holstein handelt – die MWM-Aggregate verarbeiten den Rohstoff, so MWM, zuverlässig in die gewünschte Energie. Dieselbetriebene Motoren sowie weitere Dienstleistungen und Technologien rund um die dezentrale Energieversorgung mit Verbrennungsmotoren runden die Angebotspalette ab.

Heute beschäftigt die MWM mehr als 1000 Mitarbeiter und ist mit zehn Tochtergesellschaften weltweit, unter anderem in China, Singapur, Australien sowie USA vertreten. Der Umsatz in 2007 betrug nach Unternehmensangaben rund 330 Millionen Euro, in 2008 werden es voraussichtlich 390 Millionen Euro sein, und „für das Jahr 2011 streben wir einen Umsatz von einer halben Milliarde Euro an“, sagt Klaus Buchborn-Klos, in der MWM-Geschäftsführung unter anderem verantwortlich für die Finanzen. Auf dem Weg zu diesem Ziel komme MWM gut voran, erst vor wenigen Tagen wurde ein Vertrag über die Lieferung von Gasmotoren nach China im Wert von ca. 4 Millionen Euro in Beijing unterzeichnet. Auch mehrere Großaufträge aus Indien im Gesamtwert von mehr als 15 Millionen Euro wurden diesen Monat verbucht. In den USA sei MWM darüber hinaus der Markteintritt mit einem Großprojekt von ca. 4 Millionen US$ gelungen.

Das Wachstum des Marktes der dezentralen Energieerzeugung ist nach wie vor ungebrochen, die Steigerungsraten betragen rund 13 Prozent pro Jahr. Zugleich ist laut MWM ein Strukturwandel zu beobachten: Kunden wollen zunehmend nicht nur erstklassige Antriebsaggregate und Motoren, sondern komplette Systemlösungen aus einer Hand. MWM-Chef Weber: „Diese Lücke wird MWM füllen, in dem wir kundenindividuelle Komplettlösungen entwickeln, für den Kunden Wertschöpfungspotenziale heben sowie ökologische und technologische Aspekte optimal nutzen. Das bedeutet auch: Der Charakter von MWM verändert sich. Wir erweitern unseren unternehmerischen Fokus vom Motoren- und Aggregatebauer zum kompetenten Systemanbieter.“ Aufsichtsratschef Peter Grosch ist von dieser Strategie überzeugt: „Die MWM wird stärker wachsen als der Markt, weil sie zum einen als langfristiger, verlässlicher Partner die richtigen Antworten auf die Wünsche der Kunden hat. Und weil über 1000 Mitarbeiter leidenschaftlich daran arbeiten, höchste Qualität zu liefern.“

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