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Grammer steigert Umsatz und Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2014 deutlich

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Artikel eingestellt am:
12.4.2015, 18:31

Quelle:
GRAMMER AG
www.grammer.de

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Der Grammer Konzern, Zulieferer von Interieur-Komponenten für Pkw und Sitzsysteme für Nutzfahrzeuge, konnte nach eigenen Angaben die erfolgreiche Entwicklung auch im abgelaufenen Geschäftsjahr fortsetzen und sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis nach Steuern deutlich zulegen. Der endgültige Jahresabschluss 2014 weist nach Unternehmensangaben einen Konzernumsatz von 1,366 Milliarden Euro (Vj. 1,266) aus. Die Umsatzsteigerung von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet laut Grammer gleichzeitig das vierte Allzeithoch in Folge. Beeinflusst durch die hohen Vorleistungen und Investitionen für das globale Expansionsprogramm und Kapazitätsoptimierung in allen Regionen erwirtschaftete das Unternehmen nach eigenen Angaben ein Konzern-EBIT von 57,0 Millionen Euro (Vj. 58,0). Aufgrund eines verbesserten Finanzergebnisses stiegen laut Grammer das Ergebnis nach Steuern mit 33,6 Millionen Euro (Vj. 29,6) sowie das Ergebnis je Aktie mit 3,09 Euro gegenüber dem Vorjahr deutlich überproportional an. Entsprechend dieser positiven Entwicklung beabsichtigt das Unternehmen nach eigenen Angaben die Dividende um 15 Prozent auf 0,75 € je Aktie (Vj. 0,65) zu erhöhen.

„2014 war aufgrund der umfangreichen Erweiterungs- und Optimierungsmaßnahmen sowie der Marktschwankungen in für uns wichtigen Kernmärkten ein sehr herausforderndes Geschäftsjahr. Dass wir trotz dieser Rahmenbedingungen einen erneuten Umsatzrekord und ein höheres Ergebnis erzielen konnten, zeigt die gute internationale Aufstellung und verbesserte Stabilität von Grammer“, sagt Hartmut Müller, Vorstandsvorsitzender der Grammer AG.

Die deutliche Steigerung des Geschäftsvolumens wurde nach Unternehmensangaben maßgeblich durch die hohen Zuwächse in der Region Ferner Osten getragen. Dort konnte laut Grammer aufgrund neuer Produkte und weiteren Marktanteilsgewinnen der Umsatz um 26 Prozent auf 227,7 Millionen Euro sehr deutlich gesteigert werden (Vj. 181,0). Die Region Ferner Osten trug damit auch erstmalig mehr zum Konzernumsatz bei als die Region Übersee. In dieser Region verbuchte Grammer nach eigenen Angaben einen leichten Umsatzrückgang um 3,1 Prozent auf 226,3 Millionen Euro (Vj. 233,6) aufgrund des erneuten Einbruchs im brasilianischen Nutzfahrzeugmarkt. Dagegen entwickelte sich das Geschäft in Nordamerika nach Unternehmensangaben weiter positiv, konnte aber den starken Rückgang in Brasilien nicht vollständig kompensieren. In den europäischen Märkten wurde laut Grammer ebenfalls ein erfreuliches Wachstum von 7 Prozent auf 911,9 Millionen Euro erzielt (Vj. 851,1).

Auch im Jahr 2014 konnte das Segment Automotive, in dem Grammer Kopfstützen, Armlehnen und Mittelkonsolen für Pkw entwickelt und produziert, nach Unternehmensangaben den globalen Wachstumskurs nochmals stark forcieren. Der Umsatz stieg laut Grammer gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent auf 911,6 Millionen Euro (Vj. 813,3). Grammer nach eigenen Angaben partizipierte an der weltweit guten Automobilkonjunktur sowie durch die zahlreichen Serienanläufen und neuen Projekte in allen Produktsegmenten. Aufgrund der hohen Aufwendungen und Investitionen für Werksaufbauten, Kapazitätserweiterungen und Strukturoptimierungen in allen Regionen weltweit blieb das EBIT im Segment Automotive nach Unternehmensangaben mit 28,9 Millionen Euro (Vj. 33,1) erwartungsgemäß hinter dem Vorjahreswert zurück. Die rückläufige EBIT-Marge von 3,2 Prozent (Vj. 4,1) spiegelt somit laut Grammer das globale Expansionsprogramm und das hohe Wachstum durch die Neugeschäfte wider.

Das Segment Seating Systems, in dem Grammer Sitzsysteme für kommerzielle Nutzfahrzeuge entwickelt und produziert, konnte nach Unternehmensangaben trotz einer teilweise sehr schwierigen Marktentwicklung noch ein leichtes Umsatzwachstum um 1 Prozent auf 478,7 Millionen Euro (Vj. 472,8) erwirtschaften. Dabei war die Entwicklung in den einzelnen Nutzfahrzeug-Teilmärkten laut Grammer sehr unterschiedlich. Der Landmaschinen-Markt zeigte, so Grammer, einen weltweit starken Nachfragerückgang, während der Markt für Material-Handling-Fahrzeuge und das Nachrüstgeschäft sich positiv entwickelten. Der globale Lkw-Markt zeigte laut Grammer regional große Abweichungen: Die Lkw-Märkte in Europa und Südamerika verzeichneten deutliche Rückgänge der Verkaufs- und Produktionszahlen. Dank des breiten Produktportfolios, der hervorragenden internationalen Aufstellung sowie durch neue Produkte und Kunden konnten diese negativen Einflussfaktoren nach Unternehmensangaben im Umsatz vollständig kompensiert werden. Die beschriebenen Marktverschiebungen sowie die umfangreichen Erweiterungsaktivitäten in den USA und in China führten laut Grammer im Segment Seating Systems zu einem leichten Rückgang des EBIT auf 36,2 Millionen Euro (Vj. 37,6). Die EBIT-Marge lag nach Unternehmensangaben mit 7,6 Prozent aber weiterhin auf einem sehr hohen Niveau (Vj. 8,0).

Grammer erhöhte im abgelaufenen Geschäftsjahr nach eigenen Angaben seine Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte um 10 Prozent auf 51,5 Millionen Euro (Vj. 46,8). Die Investitionen sind, so Grammer, Ausdruck der Umsetzung der globalen Wachstumsstrategie und dienten vor allem dem Auf- und Ausbau von Standorten in allen Regionen sowie Kapazitätsoptimierungen in Osteuropa. Trotz des höheren Investitionsvolumens konnte das Unternehmen den Cash Flow gegenüber dem Vorjahr nach eigenen Angaben steigern.

Zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2014 betrug die Bilanzsumme des Grammer Konzerns nach Unternehmensangaben 836,5 Millionen Euro und lag damit über dem Vorjahreswert (Vj. 766,0). Der Grund für den Anstieg waren laut Grammer sowohl der fortdauernde Auf- und Ausbau von Standorten als auch das gestiegene Geschäftsvolumen. Das Eigenkapital stieg laut Grammer ebenfalls an und lag zum Bilanzstichtag bei 231,8 Millionen Euro (Vj. 224,7). Die Eigenkapitalquote belief sich nach Unternehmensangaben auf 28 Prozent (Vj. 29). Zum Geschäftsjahresende betrugen die Nettofinanzverbindlichkeiten des Grammer Konzerns nach Unternehmensangaben 86,7 Millionen Euro (Vj. 93,2) und lagen damit um 7 Prozent unter dem Vorjahresstichtag. Der Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung zu Eigenkapital) verbesserte sich laut Grammer auf 37 Prozent (Vj. 41).

„Wir erwarten beim Umsatz im Geschäftsjahr 2015 die Marke von 1,4 Milliarden Euro zu überschreiten und damit weiterhin spürbar zu wachsen. Vor allem die insgesamt gute Auftragslage und zusätzliche Kundenprojekte im Konzernsegment Automotive bilden die Basis für die Fortsetzung unseres Wachstumskurses“, so Hartmut Müller, Vorstandsvorsitzender der Grammer AG.

Die Entwicklung des operativen Ergebnisses wird laut Grammer einerseits geprägt sein von weiteren Kostenbelastungen der noch nicht abgeschlossenen Erweiterungs- und Optimierungsprojekte, die im Rahmen der globalen Wachstumsstrategie in 2015 weitergeführt und spürbar sein werden. Darüber hinaus wird sich nach Unternehmensangaben voraussichtlich die anhaltende Abschwächung im Markt für Landmaschinen und die unsichere Entwicklung im brasilianischen Lkw-Markt auf das operative Ergebnis auswirken. Demgegenüber ist laut Grammer im Segment Automotive ein positiver Ergebnisbeitrag durch das höhere Geschäftsvolumen zu erwarten, gestützt von einer leicht positiven Markterwartung für die weltweiten Pkw-Märkte. Vor diesem Hintergrund wird der Grammer Konzern nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2015 voraussichtlich erneut ein deutlich positives EBIT auf dem Niveau des Vorjahres erwirtschaften. Aufgrund des erwarteten Umsatzwachstums kann laut Grammer eine leicht rückläufige Entwicklung der operativen Marge aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

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