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Deutz AG: Rekordwachstum im Geschäftsjahr 2018

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Artikel eingestellt am:
24.3.2019, 18:29

Quelle:
DEUTZ AG
www.deutz.com

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Wie die Deutz AG kürzlich mitteilte, hat das Unternehmen im Geschäftsjahr 2018 sein Umsatzziel deutlich übertroffen und die Profitabilität signifikant gesteigert. Ein hoher Auftragsbestand soll die gute Auslastung sichern und Deutz erwartet weiteres Wachstum und Steigerung der Profitabilität in 2019.

„Das Geschäftsjahr 2018 war für Deutz sehr erfolgreich. Wir haben das Umsatzziel deutlich übertroffen und die Profitabilität signifikant gesteigert. Unsere E-Deutz-Strategie zeigt bereits erste Erfolge und ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, weltweit führender Hersteller innovativer Antriebssysteme zu werden. Mit der neuen 3-Säulen-Wachstumsstrategie in China stellen wir uns im größten Motorenmarkt der Welt gut auf. Für 2019 erwarten wir eine weitere Umsatzsteigerung sowie eine weitere Verbesserung der Profitabilität in Richtung unseres Mittelfristziels einer EBIT-Rendite vor Sondereffekten von 7 bis 8 Prozent“, so Dr. Frank Hiller, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG.

Im Geschäftsjahr 2018 verzeichnete der Deutz-Konzern nach eigenen Angaben Bestellungen im Wert von 1.952,6 Millionen Euro. Dies sind 25,4 % mehr als im Vorjahr mit 1.556,5 Millionen Euro. Dabei legten alle Off-Highway-Anwendungen und das Servicegeschäft zu. Der Auftragsbestand belief sich zum 31. Dezember 2018 auf 438,9 Millionen Euro. Damit übertraf er den Vorjahreswert von 270,9 Millionen Euro um 62,0 %. Deutz hat dem Konzern zufolge im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse von 1.778,8 Millionen Euro erzielt. Dies sind 20,3 % mehr als im Vorjahr (2017: 1.479,1 Millionen Euro). Somit hat Deutz ihre im Geschäftsbericht 2017 veröffentlichte respektive im Juli 2018 konkretisierte Prognose eines deutlichen Umsatzwachstums auf mehr als 1,6 Milliarden Euro deutlich übertroffen.

Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) lag laut Deutz im Geschäftsjahr 2018 mit 82,0 Millionen Euro um 42,3 Millionen Euro über dem Vorjahreswert (2017: 39,7 Millionen Euro) und hat sich damit mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf das höhere Geschäftsvolumen, damit einhergehende Skaleneffekte sowie positive Effekte aus den eingeleiteten Effizienzmaßnahmen zurückzuführen. Das Ergebnis wurde trotz der mehrwöchigen Streikaktivitäten bei einem Lieferanten erzielt. Die hieraus resultierenden Belastungen im dritten Quartal 2018 konnten durch Umplanungen des Bauprogramms und Aufholmaßnahmen größtenteils kompensiert werden. Zudem stieg Deutz im Berichtsjahr aus dem Joint Venture Deutz Dalian aus. Die Ergebnisbelastung aus diesem Joint Venture im ersten Halbjahr 2018 wurde wie angekündigt im Zuge der Anteilsveräußerung im vierten Quartal 2018 leicht überkompensiert. Die EBIT-Rendite vor Sondereffekten hat sich im Geschäftsjahr 2018 auf 4,6 % verbessert (2017: 2,7 %). Zu Beginn des Jahres ging Deutz von einem moderaten Anstieg der EBIT-Marge vor Sondereffekten aus. Mit einer Verbesserung der EBIT-Marge um 1,9 Prozentpunkte konnte die Prognose mehr als erfüllt und auch die im Juli 2018 auf mindestens 4,5 % konkretisierte Ergebnis-Guidance erreicht werden.

Das Konzernergebnis ist im Berichtszeitraum um 48,6 Millionen Euro auf 69,9 Millionen Euro gesunken. Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,58 Euro (2017: 0,98 Euro). Bereinigt um die Sondereffekte des Vorjahres, die im Wesentlichen auf Immobilienverkäufe zurückzuführen waren und sich nach Steuern auf 85,5 Millionen Euro beliefen, hat sich das Konzernergebnis um 36,9 Millionen Euro erhöht. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg entsprechend von 0,27 Euro im Vorjahr auf 0,58 Euro im Berichtsjahr.

Im Segment Deutz Compact Engines konnte das Unternehmen eine signifikante Steigerung des Auftragseingangs verzeichnen. Der Umsatz erhöhte sich in den wesentlichen Anwendungsbereichen Material Handling um 41,9 %, bei den Baumaschinen um 25,8 % und bei der Landtechnik 12,9 %. Die substanzielle Verbesserung der EBIT-Rendite vor Sondereffekten auf 4,3 % (+270 Basispunkte) ist auf Skaleneffekte und Effizienzverbesserungen zurückzuführen.

Auch das Segment Deutz Customised Solutions konnte im vierten Quartal 2018 aufgrund des hohen Auftragsbestands eine sehr gute Entwicklung verzeichnen. Der Anstieg des Serviceumsatzes in 2018 betrug Deutz zufolge 10,1 %. Die EBIT-Rendite vor Sondereffekten legte infolge eines verbesserten Produktmixes und Effizienzgewinnen auf 12,1 % zu (+220 Basispunkte).

Vorstand und Aufsichtsrat der Deutz AG schlagen wie im Vorjahr vor, aus dem Bilanzgewinn 18,1 Millionen Euro zur Ausschüttung einer Dividende von 0,15 Euro je Aktie zu verwenden. Die Dividende je Aktie liegt damit in gleicher Höhe wie im Vorjahr, wurde allerdings ausschließlich aus dem operativen Geschäft erwirtschaftet, während die Aktionäre im Vorjahr mit der Dividende an den erfolgreich abgeschlossenen Immobiliengeschäften partizipieren sollten. Deutz strebt über einen Mehrjahreszeitraum eine Dividendenausschüttung von etwa 30 % des Konzerngewinns an.

Deutz geht davon aus, dass das Deutz-Motorengeschäft 2019 von dem marktseitig anhaltend hohen Kundenbedarf profitieren wird. Der Jahresbeginn 2019 sei geprägt durch einen hohen Auftragsbestand, der insbesondere mit Blick auf das erste Halbjahr das Geschäft zu großen Teilen absichern dürfte.
Insgesamt wird vom Konzern für das Geschäftsjahr 2019 von einem Umsatzanstieg auf mehr als 1,8 Milliarden Euro ausgegangen. Die EBIT-Rendite vor Sondereffekten sollte ebenfalls weiter ansteigen und mindestens 5,0 % betragen. Diese Verbesserung dürfte vor allem aus dem erwarteten Umsatzwachstum resultieren, aber auch aus den verschiedenen Initiativen zur kontinuierlichen Steigerung der Effizienz. Darüber hinaus soll der fortlaufende Ausbau des Servicegeschäfts zu einer insgesamt verbesserten Profitabilität gegenüber dem Berichtsjahr beitragen. Damit geht Deutz einen weiteren Schritt in Richtung ihres mittelfristigen EBIT-Renditeziels (vor Sondereffekten) von 7 bis 8 %, das im Jahr 2022 erreicht werden soll. Positive Sondereffekte könnten sich im Jahr 2019 durch die Zahlung der finalen Kaufpreisrate für die Veräußerung des Standorts Köln-Deutz in einer Größenordnung von rund 50 Millionen Euro ergeben.

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