Wie Rauch mitteilt, hat das Land Niedersachsen hat ein 12-Millionen-Euro-Förderprogramm zur Verbesserung des Nährstoffeinsatzes (IVN) für den Umwelt- und Klimaschutz bereitgestellt. Das Ziel ist, die Emissionen aus der Lagerung und dem Einsatz organischer und mineralischer Düngemittel zu vermeiden.
Rauch erläutert, dass die vorläufigen Förderbedingungen aufzeigen, dass der Zeitraum für die Antragsstellung der 35-%-Förderung zwischen dem 26. Oktober und dem 16. November bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen liegt. Im Bereich Mineraldüngung würden neben Stickstoff-Sensoren auch die Investition in pneumatische Düngerstreuer oder Scheibenstreuer mit GPS-gestützter Teilbreitenschaltung sowie mit der Möglichkeit der teilflächenspezifischen Düngung und mit Streubildsensoren gefördert.
Volker Rathmer, Vertriebsleiter Deutschland der Firma Rauch Landmaschinen GmbH, nimmt Stellung zu den Rauch-Innovationen: „Diese Förderung ist absolut sinnvoll. In eigenen Versuchen haben wir festgestellt, dass je nach Flächenzuschnitt bis über 10 % Dünger durch eine automatisierte Vorgewende- und Teilbreitenschaltung eingespart werden kann. Bei den modernen ISOBUS-Düngerstreuern gehört das so genannte Section-Control schon absolut zum Stand der Technik. In Kombination mit unseren extra schnellen Elektrostellzylindern kann die Arbeitsbreite in Ein-Meter-Stufen automatisch angepasst werden. So wird also wirklich die Umwelt entlastet“.
„Die Entwicklung eines neuen Dreipunkt Pneumatik-Düngerstreuers AERO 32.1 ist in vollem Gange. Eine erste Serie wird aber frühestens zum Ende nächsten Jahres verfügbar sein. Im Gegensatz dazu passt die gezogene Maschine AERO GT ideal zu den Rahmenbedingungen der Förderung, da wir gerade dieses Jahr mit einer besonderen Neuheit auf den Markt kommen, dem MultiRate 6. Mit dem MultiRate 6 gibt es jetzt einen Ausleger-Düngerstreuer, der pro Teilbreite, also alle sechs Meter, eine andere Düngermenge streuen kann. Applikationskarten mit kleinen Rastergrößen können also nun exakt umgesetzt werden“, schließt Rathmer.
Mehr Informationen zu den Förderbedingungen finden sich auf den Internetseiten der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer