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Fraunhofer IEG verstärkt den ForschungsVerbund Erneuerbare Energien

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Artikel eingestellt am:
27.7.2023, 7:31

Quelle:
ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE)
www.fvee.de

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Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) begrüßt ein neues Mitglied: Die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG ist zum 1. Juli 2023 dem Netzwerk beigetreten. Alle Mitglieder dieser bundesweiten Kooperation von Forschungseinrichtungen eint das gemeinsame Ziel einer klimaneutralen Energieversorgung.

Der Sprecher des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien, Frank Baur, begrüßt den Zuwachs: „Aktuell stehen Lösungen für die Wärmewende ganz oben auf der Prioritätenliste von Forschung, Kommunen, Industrie und Politik. Daher freuen wir uns ganz besonders, dass das Fraunhofer IEG seine Kompetenzen in den Bereichen der Georessourcen und der integrierten Energieinfrastrukturen jetzt in den Verbund einbringt.“

Die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG forscht an acht Standorten auf den Gebieten integrierter Energieinfrastrukturen, Georessourcen und Sektorenkopplung für eine erfolgreiche Energiewende. Ihre Mitarbeiter*Innen vereinen dafür die notwendigen Fachkompetenzen aus den Feldern Analyse, Betriebsführung und Planung sektorengekoppelter Strom-, Gas- und Wärmenetze, Bohr- und Geotechnologien, Energie- und Verfahrenstechnik, Energiewirtschaft, Georessourcen und Geowissenschaften, Speichersysteme und Wasserstoffinfrastrukturen.

Die Vertretung des Fraunhofer IEG im Direktorium des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien übernehmen die beiden Institutsleiter Prof. Dr. Rolf Bracke und Prof. Dr. Mario Ragwitz.

Prof. Bracke baute seit 2003 als Gründungsdirektor und Vorstandsvorsitzender das Internationale Geothermiezentrum Bochum (GZB) als NRW-Verbundforschungseinrichtung von Wissenschaft und Wirtschaft auf. Das GZB wurde am 1.1.2020 in das Fraunhofer IEG überführt. Innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft koordiniert Rolf Bracke die Forschung zur Dimension Wärme für die Institute der Fraunhofer Allianz Energie und des Fraunhofer Clusters of Excellence „Integrierte Energiesysteme“ (CINES). Als ordentlicher Professor der Ruhr-Universität Bochum hat er an der Fakultät für Maschinenbau den Lehrstuhl für Geothermische Energiesysteme inne.

„Wärme ist die halbe Energiewende“, betont Rolf Bracke, Leiter der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG. „Wir müssen alle Kompetenzen zusammenführen, um hier die Erfolge zu erzielen, die es beim Strom schon gibt. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen beim FVEE wollen wir die klimaneutralen Energiesysteme der Zukunft für Kommunen und Industrie gestalten. Wir wollen Wärmepumpen, Wärmespeicher, Wärmenetze und nicht zuletzt Geothermie in eine breite Anwendung führen.“

Prof. Mario Ragwitz war vor seiner Leitung des Fraunhofer IEG als stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe tätig. Zum 1.4.2020 wurde er zum Sprecher des Fraunhofer-Wasserstoff-Netzwerks berufen, welches die Arbeit von 35 Instituten in diesem Themenfeld koordiniert. Seit 2019 koordiniert er als wissenschaftlicher Direktor des Fraunhofer Cluster of Excellence „Integrierte Energiesysteme“ (CINES) die gemeinsame Forschung von acht Fraunhofer-Instituten im Themenfeld der Transformation des Energiesystems. Als Professor der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg leitet er an der Fakultät für Maschinenbau, Elektro- und Energiesysteme das Fachgebiet „Integrierte Energieinfrastrukturen“.

„Für die nun anstehende nächsten Phase der Energiewende stellt die adäquate Entwicklung der Energieinfrastrukturen einen zentralen Eckpfeiler dar“, erläutert Mario Ragwitz. „Hierbei müssen die Technologien und Märkte für Strom, Gas und Wärme integriert betrachtet werden und zusammen funktionieren, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Dieses wollen wir gemeinsam mit den anderen Instituten am FVEE weiter voranbringen.“

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