Die neue Pöttinger AEROSEM 3502 A/ADD verfügt, wie alle AEROSEM Sämaschinen, über einen Saatgutbehälter mit 1.250 l Fassungsvermögen, dessen Befüllhöhe Pöttinger mit 1,96 m angibt und der sich mit einem Tankaufsatz auf 1.850 l vergrößern lässt. Im Gegensatz zu den Geschwistern lässt sich bei der neuen AEROSEM 3502 A/ADD der Reihenabstand nicht mehr ändern und beträgt immer 12,5 cm (3002/4002: 12,5 und 15 cm) bei einer Reihenanzahl von 28.
Wie alle Sämaschinen aus der AEROSEM Baureihe zeichnet sich auch die neue AEROSEM 3502 A/ADD nach Herstellerangaben durch ihre Flexibilität aus: Mit ihr lässt sich Getreide, Mais sowie Sonnenblumen ohne Dünger, Mais mit Dünger und Mais mit Untersaat sähen. Möglich ist das durch die optionale pneumatische Kornvereinzelung PCS (Precision Combi Seeding) und ein einschraubbares Schottblech, das den Tank in eine Abteilung für Saatgut und eine für Dünger unterteilt. Um das vereinzelte Korn bei Nutzung der AEROSEM 3502 als Einzelkornsämaschine auch richtig zu platzieren, sind in den Doppelscheiben-Scharen der Maisreihen ein Furchenformer und eine Fangrolle integriert. Damit soll garantiert werden, dass das Korn mit Anschluss an die Kapillare abgelegt wird.
Das Dosiersystem soll eine Ausbringmenge von 1,5 kg bis zu 340 kg ermöglichen und die Dosierräder können je nach Aussaatmenge für Normalsaatgut oder Feinsaatgut nach Herstellerangaben schnell gewechselt werden. Besonders stolz ist Pöttinger auf das Verteilerkopfsystem mit integriertem Doppelmantelsystem für die interne Kornrückführung bei geschalteten Fahrgassen. Bei der Vollausstattung des Verteilerkopfes mit IDS (Intelligent Distribution System) kann jeder Auslass einzeln angesteuert und so individuell an die betriebsüblichen Pflegespur-Parameter angepasst werden. Auch eine Halbseitenabschaltung links und rechts ist so möglich.
Die Koppelung der AEROSEM 3502 A/ADD erfolgt auf dem Nachläufer des Bodenbearbeitungsgerätes, beispielsweise einer FOX-Kurzkombination oder einer LION-Kreiselegge; der Schwerpunkt der kompakten Maschine liegt laut Pöttinger nahe am Traktor.
Autorin: Magdalena Esterer
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