Anders als bei der Pronto KE bilden die eigentliche Säeinheit und der Säwagen bei der Pronto KR eine Einheit. Dadurch wird die Maschine zum einen sehr kompakt, zum anderen bringt sie durch die fehlende Achse des Säwagens viel Gewicht auf die Schlepperhinterachse. Dadurch soll erstmals auch mit geringem Zugkraftbedarf und wenig Schlupf eine sechs Meter breite Sämaschine mit Kreiselgrubber gezogen werden können. Der Sätank der Pronto KR fasst 2.600 Liter.
Der zapfwellengetriebene Kreiselgrubber der Pronto KR – den Horsch übrigens nicht selbst produziert, sondern von Kuhn zukauft – soll sich schnell in den Boden einziehen und die eingestellte Tiefe konstant halten. Für die effektive Rückverfestigung vor jedem Säschar sorgt wahlweise der neue Horsch FarmFlex Packer oder eine Cracker Stahlwalze. Die präzise Saatgutablage erfolgt mit den bekannten TurboDisc Scharen mit ihrer großen Bodenanpassung und ihrem hohem Schardruck von bis zu 120 kg. Wie bei allen Horsch Maschinen werden Arbeitstiefe, Schardruck, Saattiefe und –menge laut Hersteller schnell eingestellt. Mit dem DrillManager hat man während der Fahrt alle Werte im Blick und kann Änderungen vornehmen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer