Mit dem CDS will Vredo in erster Linie eine bessere Auslastung seiner Agri Twin und Agri Air Nachsaatmaschinen ermöglichen. Als Durchsämaschinen für Grünland konzipiert, bringen diese Modelle bereits die Grundvoraussetzung einer Direktsaatmaschine mit: Säelemente mit Schneidscheiben, die in den unbearbeiteten Boden eine Saatfurche schneiden. Deshalb eignen sie sich laut Vredo nicht nur für den Einsatz auf Grünland, sondern ebenso gut für die Direktsaat ohne Bodenbearbeitung direkt auf Stoppeln. Allerdings werden im Ackerbau andere Reihenabstände gefordert, als bei der Grünlandnachsaat. Genau hier setzt das CDS an, das es ermöglicht, jedes zweite der in einem Abstand von 7,5 cm zueinander montierten Säelemente auszuheben, so dass sich ein Reihenabstand von 15 cm ergibt. Darüber hinaus können die Saatverteiler so verdreht werden, dass sich die Anzahl der Abgänge von zehn auf fünf halbiert. Die hochgezogenen Säelemente werden dadurch nicht mehr mit Saatgut versorgt. Für eine gleichmäßige Verteilung von kleinen bis hin zu großen Samen auf die Säelemente so schließlich ein speziell für das Crop Drill System entwickelter Saatgutbehälter sorgen. Aussaatmengen von 3 kg/ha bei Grassamen bis hin zu 225 kg/ha für Ackerkulturen sind laut Hersteller möglich. Wenn das CDS in Serie geht, wird es laut Vredo für die Agri Twin und Agri Air Durchsämaschinen mit 2,5 bis 5,8 m Arbeitsbreite zur Verfügung stehen.
Apropos Vredo Durchsämaschinen: Die 2016 bei der Agri-Serie eingeführten Neuerungen (siehe Artikel „Vredo überarbeitet Nachsaatmaschinen der Agri-Serie“) werden nun wie angekündigt auch bei den Baureihen Sport, Compact und Super Compact umgesetzt.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer