Der Kuhn DT ist zweibalkig aufgebaut und bietet nach Herstellerangaben eine Arbeitsbreite von 3,00 m. Der Flügelscharzinken hat laut Kuhn eine Breite von 350 mm und zwei Positionen für die Flügelhöhe. Er ist mit einer nach Herstellerangaben 70 mm langen Schnellwechselspitze ausgestattet, die auch in Karbidausführung erhältlich ist.
In der Ausführung DT L 300 ist er laut Kuhn für leichte Böden und Traktoren mit einer Leistung von bis zu 230 PS ausgelegt. Die maximale Arbeitstiefe beträgt bei diesem Modell laut Hersteller 50 cm. Die Rahmenhöhe und der Durchgang zwischen den beiden Zinkenreihen variiert abhängig von der Art der Steinsicherung, die als mechanische mittels Abreißbolzen (T) oder als Non-Stop-Steinsicherung (NSH) angeboten wird. Für die T-Variante nennt Kuhn eine Rahmenhöhe von 780 mm und für die NSH-Version 870 mm. Beim Durchgang zwischen den beiden Zinkenreihen spricht der Hersteller von 800 mm (T) respektive 850 mm (NSH). Ein verstopfungsfreies Arbeiten soll so auch beim Vorhandensein von Pflanzenrückständen gewährleistet sein.
Das Modell DT XL 300 eignet sich laut Kuhn für schwere Böden und Traktoren mit einer Leistung von bis zu 370 PS. Der DT XL 300 bietet laut Hersteller eine maximale Arbeitstiefe von 60 cm. Als Rahmenhöhe gibt der Hersteller für dieses Modell 920 mm bei T- und 1000 mm bei NSH-Steinsicherung an. Den Durchgang zwischen den beiden Zinkenreihen beziffert Kuhn mit 870 mm (T) beziehungsweise 1000 mm (NSH).
Abhängig von der Art der Steinsicherung ist deren Auslösekraft an der Zinkenspitze. Für die mechanische Steinsicherung gibt Kuhn eine Auslösekraft von 3.550 kg beim L-Zinken respektive 4.370 kg beim XL-Zinken an. Bei der hydraulischen Non-Stop-Steinsicherung lässt sich die Auslösekraft nach Herstellerangaben zwischen 165 und 190 bar einstellen, woraus eine maximale Auslösekraft an der Spitze von 1.190 kg beim L-Zinken beziehungsweise 1.670 kg beim XL-Zinken resultiert.
Wie bereits erwähnt, erledigt der Kuhn Untergrundlockerer DT Tiefenlockerung und Oberflächenbearbeitung in einem Durchgang. Mechanisch oder hydraulisch klappbare Seitenbleche sollen für einen gleichmäßigen Erdstrom sorgen. Die Arbeitstiefe wird dank der nachlaufenden Walze stufenlos hydraulisch verstellt. Zudem soll der als Doppelwalze ausgeführte Nachläufer für eine optimale Einebnung der Bodenoberfläche, eine Krümelung des Bodens und eine starke Rückverfestigung sorgen. Die horizontale Ausrichtung der vorderen zur hinteren Walze erfolgt über einen Bolzen, so dass der Druck auf eine der beiden Walzen erhöht werden kann. Ebenso kann der Abstand zwischen den Walzen vergrößert werden, wodurch ein Einsatz des Untergrundlockerers laut Hersteller auch auf steinigen Böden möglich ist. Integrierte Walzenlager sollen eine Einebnung dicht an der Halterung ermöglichen und darüber hinaus das Risiko, dass sich Pflanzen um die Lager wickeln, verhindern.
Autor: Klaus Esterer
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