Je nach Bodenbeschaffenheit und Vorkultur sollten die Zinken, so Agrisem, besser vorne, in die Mitte oder zum Schluss angebracht werden. Mit dem MAXIMULCH ist alles frei wählbar, so dass der Nutzer seine Maschine für eine optimale Arbeit frei zusammenstellen kann. Zudem kann auch ohne Zinkenreihe gearbeitet werden, so dass der MAXIMULCH dann in eine schnelle Kurzscheibenegge mit einzeln gefederten Scheiben, eine Disc-O-Mulch umgewandelt wird. Die patentierten Bröcklerbleche sind hinter den Scheibenreihen angebracht und bereiten das feine Saatbett vor. Sie können geneigt werden, um entsprechend der Geschwindigkeit ihre Effizienz zu steigern. Die Lockerungszinken sind mit einer patentierten, versetzten und auf Griff stehenden Spitzen versehen. Sie können mit zweierlei Federsicherungen – einer Scherbolzensicherung oder einer Non-Stop-Steinsicherung – ausgerüstet werden. Für die Scheibenreihen greift Agrisem auf Teile der erfolgreichen Disc-O-Mulch zurück. So verfügt der MAXIMULCH über die 35-mm-3D-Federung in Verbindung mit einer Scheibe mit einem Durchmesser von 560 mm oder 610 mm. Die Feder arbeitet Windung an Windung, so dass ein laut Agrisem ein Stoß-Vibrationseffekt erzeugt wird, der den Kraftstoffverbraucht senkt und das Eindringen in harte Böden verbessert. Der Leistungsbedarf liegt nach Herstellerangaben zwischen 50 und 60 PS pro Meter, je nach Arbeitsbreite, Bodenbeschaffenheit beziehungsweise gewünschter Geschwindigkeit.
Den MAXIMULCH bietet Agrisem ausschließlich als aufgesattelte Maschine als starre Version in den Breiten 3 m, 3,50 m oder 4 m und in einer klappbaren Ausführung mit 5 m Arbeitsbreite an. Die Tiefenkontrolle erfolgt über den Reifenpacker Flexipack, eine Stabwalze oder eine Spiralwalze.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer