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Joskin präsentiert neues Güllefass X-trem2

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Artikel eingestellt am:
24.1.2020, 7:26

Quelle:
ltm-ME, Bilder 2 + 4: JOSKIN S.A.
www.joskin.de

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Mit dem neuen X-trem2 ersetzt Joskin die Güllefass-Baureihe X-trem durch Stahlfässer mit in den Fahrzeugrahmen integrierten Behältern, größerer Bereifung, niedrigerem Schwerpunkt und neuem Hydro-Pendel Fahrwerk.

Die neuen Joskin X-trem2 werden in den Behältergrößen 16.000, 18.000 und 20.000 l angeboten. Alle drei Behältergrößen können für den Typ D, der Standardräder der Dimension 800/60R32 verwendet, und für den Typ XT mit Rädern der Dimension 35,5R32 bestellt werden.

Die Idee des in den Fahrzeugrahmen integrierten Behälters beim Joskin X-trem2 wurde vom Volumetra übernommen. Vorteilhaft erweist sich bei diesem neuen Konzept, dass auf den ursprünglichen doppelten Rahmen verzichtet, dass die Einbuchtung für die Räder vergrößert werden konnte. So hat Rahmen nach wie vor vorne eine Breite von 900 mm, auf Höhe der Räder misst dieser jedoch nur noch 600 mm (Vorgänger: 760 mm); die 600 mm können bis hinten beibehalten werden. Die zusätzlichen 160 mm auf Höhe der Räder und 250 mm hinten nutzt Joskin für die erwähnten Typen D, die Radeinbuchtungen für Räder bis zu einem Durchmesser von 1.820 mm vorsehen und XT, bei denen Radeinbuchtung für Räder bis zu 2020 mm vorgesehen sind – die D-Dimension 800/60R32 misst 1.800 mm Durchmesser und die XT-Dimension 1.986 mm.
Joskin betont, dass das neue Rahmenkonzept eine bessere Gewichtsverteilung, einen niedrigeren Schwerpunkt und weniger tiefen Fahrspuren bewirkt.

Auch das Fahrwerk der neuen Güllefass-Baureihe Joskin X-trem2 wurde gründlich überarbeitet. Statt des bislang verwendeten Hydro-Tandem-Fahrwerks kommt nun ein Hydro-Pendel-Fahrwerk zum Einsatz, bei dem jede Achse auf zwei doppeltwirkende Zylinder an den Seiten des Fahrzeugrahmens montiert ist. Durch die gelenkige Dreiecksstruktur soll eine bessere Geländeanpassung erzielt werden, außerdem soll das Hydro-Pendel-Fahrwerk eine hohe Wartungsfreundlichkeit aufweisen.
Um die Wendigkeit zu steigern, ist nun statt der vorderen Achse die hintere zwangsgelenkt. Joskin unterstreicht, dass durch diese Änderung einerseits der Einschlagwinkel verbessert und anderseits der Seitenzug deutlich reduziert werden konnte – insbesondere in Verwendung mit Injektoren, wie dem Terradisc 2, die hinten weit herausragen. Für den verbesserten Einschlagwinkel zeichnet außerdem die neu entwickelte, verschlankte Deichsel verantwortlich, deren Form an einen Pfeil erinnert und die mit einer Öse im Zugmaul ausgestattet ist.

Die neuen Jokin-Fässer X-trem2 lassen sich mit Vakuumpumpen (Jurop PNR 155: 15.500 l/min bis Jurop DL 250: 25.000 l/min), Drehkolbenpumpen (Serie: Vogelsang VX186-260 mit 6.000 l/min, optional VX186-368Q mit 9.000 l/min) und Vacu-Storm-Pumpen ausgestattet werden. Bei den letztgenannten Pumpen handelt es sich um eine Kombination einer der Jurop-Vakkuumpumpen mit einer Storm Zentrifugalpumpe mit 10.000 l/min. Die Zentrifugalpumpe befindet sich am Ende der Deichsel, um eine optimale Verteilung der Gülle auf großen Ausbringbreiten zu sichern.

Das Hubwerk der Jokin X-trem2 wurde, um den Erfordernissen schwerer Ausbringtechnik gerecht zu werden, direkt an den Winkeleisen des Fasses montiert. Die Hubarme werden von Sauter gefertigt und die Vierpunktaufhängung wurde durch eine Dreipunktaufhängung für die Einbringgeräte ersetzt.

Für leichte Zugänglichkeit finden sich der elektronische Steuerkasten und der Hydraulikkasten vor Auswürfen der Räder geschützt hinten am Fass.

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