Seitenstreuer zum Ausbringen von Stallmist erfreuen sich in alpinen Regionen, und damit auch im Kirchner Heimatmarkt Österreich, großer Beliebtheit. Gerade im Bereich dieser Ausbringgeräte gibt es aber eine Reihe Patente, welche die bisherigen technischen Ausführungen schützen. Die Konstrukteure bei Kirchner haben deshalb nach neuen Lösungen gesucht, um keines dieser Patente zu verletzen. Das Ergebnis ist, so Kirchner, eine Maschine, die sehr viele Vorteile aufzuweisen hat: So ist das Wurfrotorgehäuse zwar auf beiden Seiten hydraulisch schwenkbar, es wird jedoch nur ein kleines Gehäuse bewegt, wodurch eine hohe Drehgeschwindigkeit ermöglicht und die Kippgefahr in Steilhängen wesentlich reduziert wird, da der Schwerpunkt durch das Schwenken nur unwesentlich verändert wird. Weiters ist der komplette Antrieb Platz sparend untergebracht und damit eine kurze Bauweise möglich. Der neue Kirchner Seitenstreuer besitzt darüber hinaus auch keinen umlaufenden Kratzboden, welcher den Transporter oder die Straße beim Abstreuen verschmutzt. Zusätzlich kann die Wanne dadurch bestmöglich geschlossen bleiben und wird besonders stabil.
Erwähnenswert ist zudem der mögliche Einsatz der neuen Kirchner Seitenstreuer sowohl als Aufbaugerät für alle gängigen Transporter als auch als gezogene Maschine. Der Umbau zwischen diesen beiden Varianten benötigt laut Kirchner lediglich 15 bis 20 Minuten und macht die neuen Kirchner Seitenstreuer damit universell einsetzbar.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer