Jedes Güllefass mit einem Nährstoffsensor auszustatten wäre zwar sinnvoll und begrüßenswert, ist aber auf Grund der – zumindest derzeit noch – teuren Sensoren kaum praktikabel. Eine Lösung die Technik gemeinschaftlich zu Nutzen und so die Kosten zu verteilen, bieten hier Andockstationen mit integriertem Nährstoffsensor wie die neue Kotte garant Gülle-Funkandockstation bei der der Hersteller einen NIR-Sensor zur Nährstoffmessung mit einem Durchflussmengenmesser kombiniert. Sowohl die Gülle-Inhaltsstoffe als auch die Güllemenge können so unmittelbar bei der Fassbefüllung bestimmt werden, ohne dass umständlich Gülleproben gezogen oder das Fass verwogen werden muss. Das ermöglicht eine unkomplizierte Berücksichtigung der natürlichen Schwankungen im Nährstoffgehalt bei der Ausbringung und dadurch eine bedarfsgerechte, umweltfreundliche Gülledüngung. Die ermittelten Messwerte können hierfür direkt auf einem an der Andockstation angebrachten Display abgelesen werden. Darüber hinaus bietet Kotte mit der NCL Mobile-App für iPads die Möglichkeit, die erfassten Daten feldbezogen zu dokumentieren. Ohne großen Zeitaufwand können so gesetzliche Dokumentationspflichten erfüllt oder Lieferscheine erstellt werden.
Um den Transport von Hof zu Hof beim überbetrieblichen Einsatz oder an den Feldrand zu vereinfachen, rüstet Kotte die garant Gülle-Funkandockstation mit einer Dreipunktaufnahme aus. Die Positionierung auf (befestigten) Flächen wird zudem durch ein Untergestell mit Lenkrollen erleichtert. Für einen sicheren Betrieb der elektrischen Funkandockstation sorgen eine gesicherte Funkfrequenz, eine SPS-Sicherheitsschaltung mit Signallampe für den Betriebszustand, eine automatische Schieberschließung bei Fehlbedienung und ein Not-Aus-Schalter. Zur restlosen Entleerung der Station hat Kotte einen Rücklauf NW 100 (4 Zoll) vorgesehen. Die Energieversorgung der neuen garant Gülle-Funkandockstation erfolgt entweder über einen integrierten Bleiakku inklusive Ladegerät oder über einen 230-V-Netzanschluss.
Autor: Klaus Esterer
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