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Mit dem Fritzmeier ISARIA System bei Winterraps die N-Aufnahme ermitteln und die Bestandsentwicklung kartieren

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Artikel eingestellt am:
20.8.2012, 18:29

Quelle:
Fritzmeier Umwelttechnik GmbH & Co. KG
www.fritzmeier.de/umwelt

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Die Erzeugerpreise der letzten Jahre, gute Verwertungsmöglichkeiten, erfolgreiche Züchtung ertragsstarker Sorten sowie neue Pflanzenernährungssysteme haben laut Fritzmeier den Rapsanbau zu einem lukrativen Geschäft gemacht und das nicht nur nicht nur auf Ackerbaubetrieben. Allerdings steht der Rapsanbau auf Grund der intensiven Düngung häufig in der Kritik, da sehr hohe N-Aufnahmemengen bei gleichzeitig relativ geringer Abfuhr mit dem Erntegut durch die zurückbleibenden Ernterückstände meist zu deutlichen N-Überbilanzen führen. Eine N-Überversorgung vermindert nach Herstellerangaben drastisch den Ölgehalt von Raps, teilweise um bis zu 3%, eine verhaltene N-Versorgung hat zwar höhere Ölgehalte zur Folge, wirkt sich aber sehr stark durch Mindererträge aus.

Das Erstellen einer realistischen Stickstoffbedarfsanalyse und die Berechnung des standortortspezifischen Ertragspotentials stellen, so Fritzmeier, für alle Rapsanbauer eine große Herausforderung dar. Hier seien intelligente Düngestrategien gefragt, die den Ertrag und die Qualität optimieren und dabei gleichzeitig die Umwelt durch eine möglichst ausgeglichene N-Bilanz schonen.

Das Fritzmeier ISARIA System ermöglicht nach Firmenangaben eine teilflächen-spezifische Beurteilung der Rapsbestände schon im Herbst end die Bestandsentwicklung im Herbst sei mitentscheidend für den Stickstoffbedarf zu Vegetationsbeginn. „Auf Grundlage einer Messung vor der Vegetationsruhe können Applikationskarten für die erste N-Gabe zu Vegetationsbeginn erstellt werden. So kann der über den Winter geschädigte Bestand dennoch teilflächenspezifisch gedüngt werden.“, so Dipl.-Agraringenieur (Univ.) Bernhard Limbrunner, Pflanzenbauexperte bei Fritzmeier Umwelttechnik. „Bereits im Herbst besteht ein sehr enger Zusammenhang zwischen der notwendigen Düngermenge und der aktuellen Bestandsentwicklung. Wir empfehlen beispielsweise bei einer Pflanzenschutzmaßnahme im Herbst die Bestandsentwicklung zu kartieren“, so Bernhard Limbrunner weiter. Eine separate Überfahrt zur Kartierung sei somit nicht nötig. Aus den ermittelten N-Aufnahmemengen und gegebenenfalls vorliegenden Ertragspotentialkarten für Raps stehe dem Landwirt somit bereits zu Vegetationsbeginn eine Applikationskarte für die teilflächenspezifische Startgabe zur Verfügung.

Laut Fritzmeier ist die Aussagekraft der Bestandsentwicklung wegen der hohen Blattverluste von Raps über den Winter zu Vegetationsbeginn noch sehr gering, selbst aufwändige Beurteilungsverfahren führen nur zu einer betriebseinheitlichen N-Düngermenge. Es lassen sich, so Fritzmeier weiter, lediglich grobe Zu- oder Abschläge für den gesamten Schlag oder Betrieb ermitteln. Eine frühzeitige N-Versorgung, beispielsweise über den gefrorenen Boden, könne teilflächenspezifisch nur anhand der im Herbst ermittelten Applikationskarte durchgeführt werden.
Eine spezielle, neu entwickelte Software ermöglicht nach Herstellerangaben den Einsatz von stabilisierenden N-Düngern wie beispielsweise „Alzon“ oder „Raps power“.

Für die weiteren N-Gaben im Frühjahr komme das Fritzmeier ISARIA System direkt mit der Düngetechnik in Kombination zum Einsatz. Auch bei Raps arbeite das System nach dem bei Winterweizen bereits bewährten Verfahren Online mit Map-Overlay: Dabei werde nicht wie bei anderen Systemen nur die aktuelle Pflanzenentwicklung berücksichtigt, sondern auch das teilflächenspezifische Ertragspotential des Bodens. Dadurch erhalte der Pflanzenbestand in jeder Teilfläche genau die Menge an Nährstoffen, die zum Erreichen der maximalen Ertragsfähigkeit bei optimaler Qualität und gleichzeitig ausgeglichener N-Bilanz sinnvoll ist. Der Landwirt spart Kosten für teure Düngemittel und schont gleichzeitig die Umwelt, so Fritzmeier.

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