Für Kunden, die nach mehr Unabhängigkeit streben und über die Anschaffung eines eigenen Mähdreschers nachdenken, bringt John Deere das neue Modell W440 auf den Markt. Der W440 ist laut John Deere eine einfache und zuverlässige Maschine mit geringen Betriebskosten. Er wird unter der Marke John Deere vertrieben und ist das Ergebnis einer Kooperation mit dem finnischen Hersteller Sampo Rosenlew Ltd.
Der Mähdrescher W440 hat laut John Deere eine Leistung von 238 PS und verfügt über sechs Schüttler. Er ist in zwei Versionen, mit oder ohne Vordreschtrommel (PTC), lieferbar. Die Ausstattung umfasst nach Herstellerangaben eine aktive Abscheidefläche von 0,62 bzw. 1,03 qm mit PTC, ein Reinigungssystem mit einer Fläche von 4,5 qm sowie eine Strohschüttlerfläche von 6,3 qm. Während der W440 in der Standardversion mit einem 6500-Liter-Korntank geliefert wird, fasst der Tank des W440-PTC laut John Deere 8000 Liter und kann mit bis zu 100 l/s entleert werden.
Die Mähdrescher der S-Serie von John Deere bieten ab Modelljahr 2014 nach Herstellerangaben zwei grundlegende Neuerungen zur Leistungssteigerung. Alle Modelle der S-Serie mit variablem Gutfluss verfügen jetzt über eine neue Zuführtrommel mit acht Flügeln, die dank einer größeren Öffnung zwischen den einzelnen Reihen nach Herstellerangaben besseren und gleichmäßigeren Gutfluss in den Einzugsbereich ermöglichen. Insbesondere unter schwierigen Einsatzbedingungen soll dieses neue Bauteil zur Steigerung der Gesamtleistung der Maschine beitragen. Zudem wurde laut John Deere eine Verbesserung der Strohqualität festgestellt.
Zusätzlich bietet das neue EvenMax-Reinigungssystem laut John Deere drei wesentliche Vorteile für europäische Kunden, die mit Hoch-leistungsmähdreschern arbeiten. Beispielsweise ziehen die Maschinen laut John Deere auch am Hang das Erntegut gleichmäßig ein und erreichen eine effizientere Kornabscheidung durch maximalen Luftstrom. Das verstellbare doppelte Hauptsieb soll dem Fahrer erlauben, die Belastung der Überkehr besser zu regeln und so die Reinigungsleistung insgesamt abzugleichen.
Die neue Verlustüberwachung für Mähdrescher der Serien W, T und S von John Deere stellt laut John Deere in der Mähdreschertechnologie einen weiteren Schritt nach vorn dar. Mithilfe eines neuen digitalen Prozessors und der VisionTrac-Anzeige soll der Fahrer genauer über Kornverluste informiert werden und dadurch in der Lagesein , durch präzisere Einstellungen die Mähdrescherleistung weiter zu optimieren.
Der Mähdrescher T550 von John Deere wurde für das Modelljahr 2014 überarbeitet, um ihn laut John Deere insgesamt wirtschaftlicher zu machen. Das Modell verfügt jetzt über die aus der W-Serie bekannte Deluxe-Kabine. Eine Reihe von Funktionen, die bisher zur Grundausstattung gehörten, sind künftig auf Wunsch erhältlich. Diese Änderungen sollen laut John Deere einen deutlich niedrigeren Grundpreis für das Modell T550 erlauben.
Mit der neuen Interaktiven Mähdreschereinstellung (ICA), die für alle Mähdrescher der Serien W, T und S lieferbar ist, sollen Kunden die Leistung ihres Mähdreschers weiter optimieren können. Durch die Verfügbarkeit dieses Systems für die gesamte John Deere Mähdrescherpalette will das Unternehmen zum Vorreiter im Bereich Mähdrescheroptimierung werden. Um das System so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten, wurde es in das Armlehnen-Display der Kabine integriert, das auf Wunsch mit Touchscreen lieferbar ist. Um Verluste auf ein Minimum zu begrenzen und die Korn- und Strohqualität zu optimieren, bietet ICA dem Fahrer laut John Deere eine ganze Reihe verschiedener Erntestrategien sowie die Auswahl zwischen einem oder mehreren Optimierungszielen. Ganz gleich ob der Fahrer sein Hauptaugenmerk auf Kornqualität, Durchsatz, saubereres Korn oder Strohqualität richtet – er kann laut John Deere auf Änderungen sofort reagieren und bleibt dabei unabhängig von voreingestellten Optimierungsstrategien der eingebauten Software. Im Ergebnis sollen so laut John Deere mit jedem Erntegut deutliche Einsparungen und bessere Qualität über die gesamte Erntesaison hinweg erzielt werden können.
Alle neuen Mähdrescher von John Deere mit ProDrive-Getriebe verfügen über ein Drehzahlmanagement, das die Motordrehzahl je nach aktueller Last elektronisch regelt. Bei Bergauffahrt läuft der Motor mit voller Leistung und Höchstdrehzahl. In der Ebene oder bei Fahrten bergab werden Motorleistung und Drehzahl gedrosselt. Je nachdem, wie viele Kilometer der Mähdrescher auf der Straße zurücklegt, sollen sich mit dem automatischen Drehzahlmanagement über die gesamte Saison hinweg laut John Deere deutliche Einsparungen bei den Kraftstoffkosten erzielen lassen. Dank der Möglichkeit zum kupplungsfreien Gangwechsel ermöglicht das ProDrive-Getriebe laut John Deere leichteres Manövrieren im Vorgewende.
Um den leistungsstärkeren Erntevorsätzen Rechnung zu tragen, wurden bei den Mähdreschern der Serien T und W von 2014 die Spreuverteiler und Kaffrutschen neu gestaltet. Zum Wechsel von Getreide auf Mais muss der Fahrer lediglich die Drehzahl der Streuscheiben verringern.
Die neuen Schneidwerke der Serie 600X von John Deere mit Tischlängenverstellung ergänzen die Palette der vorhandenen Erntevorsätze für Mähdrescher von John Deere. Die Serie 600X wird für die Erntesaison 2014 nur in begrenzter Stückzahl zur Verfügung stehen. Der Erntevorsatz ist laut John Deere eine komplette Neuentwicklung und soll sich durch neue Funktionen in nur acht Minuten auf eine andere Fruchtart umstellen lassen. Zu den neuen Ausstattungsmerkmalen gehören nach Herstellerangaben integrierte Messer zur Rapsernte und die Verfügbarkeit von Schneidwerkseinstellungen am Monitor in der Kabine, die an die jeweilige Fruchtart angepasst werden können. Ohne zusätzlich erforderliche Teile und mit zusätzlichen 500 mm für die Tischeinstellung soll die Serie 600X dazu beitragen, Verluste am Erntevorsatz während der Rapsernte erheblich zu senken. Die 600X-Schneidwerke sind mit Arbeitsbreiten von 6,7 bis 12,2 m und Tischpositionen zwischen 400 und 1.200 mm lieferbar. Sie verfügen laut John Deere über bis zu sechs Höhensensoren zur Bodenanpassung, automatische Schneidtischeinrichtung, schnelle Anpassung von Förderschnecke oder Abstreifer und eine robuste Antriebswelle für die Messer.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer