Die Transportfahrzeuge werden kostengünstig mit einer Markierung versehen und damit von der Erntemaschine identifiziert und optische Sensoren erkennen die Position des Anhängers oder Zugfahrzeuges mit Hilfe dieser Markíerung. ISO 11783 schafft die Schnittstelle im Bereich Logistik, Flottenmanagement, Auftragsverwaltung und Ressourcenoptimierung.
Die Abstandsmessung zwischen Erntemaschine und Transportfahrzeug erfolgt über Sensoren und ein berührungslos arbeitender Sensor, der an der Überladevorrichtung angebracht ist, übernimmt die Füllstandsmessung. Für den Fahrer des Transportfahrzeuges wird an der Erntemaschine ein optisches Informationssystem so angebracht, dass es von ihm eingesehen werden kann. Es besteht aus Leuchteinheiten ähnlich einer Ampel, die ihn bei Bedarf auffordern, seine Position zu korrigieren. Zusätzlich können ihm weitere Informationen, wie Füllstand, Identifikationsnummer oder ähnliches angezeigt werden.
Die Daten, welche die Erntemaschine im ISO-XML-Format sammelt, werden zur Auftragsverwaltung dokumentiert und im Zuge von Precision Farming abgerufen, exportiert und weiterverarbeitet. Per Echtzeit-Kommunikation wird der Zielort, beispielsweise die Biogasanlage oder Zuckerfabrik, auf das Eintreffen des Transportfahrzeuges vorbereitet. Das erweitert die Möglichkeiten der Auftragsverwaltung nach ISO 11783 und gibt laut Reichhardt auch die Sicherheit, Ressourcen wirtschaftlich und effizient einzusetzen. OPTYload & ISOlog sind eine effektive Lösung, wenn es darum geht die Ernte von der Verladung bis zur Abrechnung am Zielort optimal und ISO-kompatibel abzuwickeln. Schlecht beladene Transportfahrzeuge, gestresste Fahrer in hektischen Erntezeiten, mangelnde Kommunikation zwischen Erntemaschine und Transportfahrzeugen und am Ende jede Menge Papierkrieg sollen damit der Vergangenheit an gehören.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer