Mit Arbeitsbreiten von 6,70 m bis 8,70 m sollen die neuen VOLTO als Allrounder vor allem auf kleineren und mittelgroßen Betrieben zum Einsatz kommen. Die gezogenen Modelle VOLTO 900 T und 800 T sind mit einem stabilen Transportfahrwerk ausgestattet und dank ihrer kompakten Abmaße wendig bei der Arbeit und sicher auf der Straße.
Das MAX SPREAD Gutflusskonzept, das mit dem Claas VOLTO 1100 im vergangenen Jahr erstmals präsentiert wurde, zeichnet sich durch die tangentiale Anbindung der Zinken aus. Diese bewirkt, dass die Streuarme im Vergleich zum konventionellen System wesentlich länger in Fahrtrichtung ausgerichtet arbeiten. Die dadurch gesteigerte Aufnahmeleistung soll deutlich höhere Arbeitsgeschwindigkeiten ermöglichen. Zudem verläuft der Gutfluss zwischen den Kreiseln im Vergleich zu konventionellen Streuarmen nahezu geradlinig, wodurch das Futter nach Herstellerangaben besonders schonend behandelt und selbst das Wenden blattreicher Futterarten wie Luzerne verlustarm möglich wird. Auch bei der Gutabgabe sollen sich die nachlaufende Zinkenstellung positiv auswirken: Das Futter werde lange von den Zinken festgehalten und gleichmäßig auf die maximale Breite verteilt, auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten.
Bei den neuen VOLTO Modellen wurde der mechanische Claas Kraftflusslenker (CKL) weiter verbessert: Zwei starke Federn auf jeder Seite gleichen in Kombination mit einem mechanischen Bremskegel die Zug- und Druckkräfte aus und sorgen nach Firmenangaben für einen ruhigen Lauf der Maschine.
Für ein einfaches Rangieren der Maschine sind die VOLTO 700 und 800 serienmäßig und der VOLTO 900 optional mit einem Vorgewendeaushub ausgerüstet. Optional sind außerdem ein Tastrad, das für noch mehr Bodenanpassung sorgt, sowie ein mechanisches oder hydraulisches Randstreutuch. Ebenso ist ein Nachtschwadgetriebe optional verfügbar: Durch ein Umstecken der Gelenkwelle kann die Drehzahl der Kreisel um etwa 1/3 reduziert werden, so dass das Erntegut auf kleine Schwaden abgelegt wird. So nimmt das Heu über Nacht weniger Feuchtigkeit auf und trocknet schneller ab.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer