Das neue Kraiburg Softbed LongLine basiert auf einem fein abgestimmten Aufbau: Zwei unterschiedlich konzipierte Schaumschichten stützen eine strapazierfähige Obermatte – jede Komponente erfüllt dabei eine spezielle Funktion. Die robuste Obermatte mit Hammerschlagstruktur, integrierten Dichtlippen und Schmutzbarrieren soll Sauberkeit, Stabilität und einfache Reinigung bewirken. Die mittlere Schicht aus KRAI-PUR-Schaumstoff wurde erstmals mit einem ergonomischen Wellenschnitt versehen – für eine besonders angenehme Druckverteilung und ein weiches Liegegefühl. Die untere Lage wurde als stoßdämpfende Basis konzipiert und besteht aus dem feuchtigkeitsbeständigen Purel-Schaumstoff, der punktuelle Belastungen abfedern und die darüberliegende Schicht zuverlässig schützen soll.
Besonders stolz ist Kraiburg auf den Purel-Schaumstoff, der von der Kraiburg-Schwesterfirma PuraSys für die Bau- und Bahntechnik zur Schwingungsdämpfung und für den Gleisbau entwickelt wurde. Die bei der Produktion anfallenden Materialreste verarbeitet die Kraiburg-Schwester Relastec zu neuen Schaumplatten, die dann im Softbed LongLine zum Einsatzkommen. So fließt technisches Know-how aus anderen Industriezweigen direkt in die Stalltechnik ein.
Beim Praxiseinsatz im Milchviehbetrieb bietet das neue Softbed LongLine Kraiburg zufolge weitere Vorteile. Versenkte Montageschrauben sollen den Einbau erleichtern. Das leichte Gefälle und die abgeschrägte Kante im hinteren Bereich fördern die Trocknung der Liegefläche für Hygiene und Gelenkschonung. Die schlauchlose und durchgängig weiche Oberfläche unterstützt nach Herstellerangaben die natürliche Liegeposition der Kühe – ein Beitrag zu besserer Sauberkeit und Tiergesundheit.
Kraiburg betont die flexible Konstruktion, die die Verlegung unabhängig von der Trennbügel-Anordnung erlaubt – ideal für moderne Stallsysteme mit freitragenden Bügeln. Durch optionales Zubehör wie seitliche Abschlussprofile oder Mittelprofile zur Verbindung zweier Bahnen lässt sich das Softbed LongLine an unterschiedliche Ställe anpassen.
Autorin: Magdalena Esterer
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