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John Deere will in Russland investieren

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Artikel eingestellt am:
03.4.2008, 8:05

Quelle:
Deere & Company European Office
www.johndeere.de

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Wie Deere & Company gestern mitteilte, will das Unternehmen seine Präsenz in Russland, einem seiner wichtigsten Wachstumsmärkte auf dem Sektor der Land- und Forstwirtschaft, deutlich ausweiten.

Dazu hat das Unternehmen mit der russischen Regierung und lokalen Behörden ein Abkommen unterzeichnet, demzufolge John Deere rund 80 Millionen US-$ in ein Vertriebszentrum in der Region Kaluga, etwa 60 km südwestlich von Moskau, investieren will. Dieses soll den Maschinenvertrieb sowie ein Ersatzteil- und Schulungszentrum beherbergen.

„Dies wird unseres Erachtens die bislang größte Einzelinvestition eines nicht-russischen Land- und Forstmaschinenherstellers in Russland“, sagte dazu der Deere & Company Verwaltungsratsvorsitzende Robert W. Lane. „Diese strategische Investition bekundet unser Vertrauen in den russischen Markt und die Märkte der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Es würdigt aber auch das Engagement unserer russischen Mitarbeiter und die Unterstützung durch die Regierung und lokalen Behörden.“

Im Anfangsstadium soll das rund 40 ha große Gelände in Kaluga ein etwa 30.000 qm großes Ersatzteilzentrum beherbergen sowie ein Schulungszentrum für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern der John Deere Vertriebspartner. Ebenso vorgesehen sind ein Vorführgelände und ein Auslieferungslager. „Dieser Standort bietet auch hinreichend Erweiterungspotential für unser rasch wachsendes Russlandgeschäft“, so Markwart von Pentz, Präsident der Landwirtschaftssparte für Europa, Afrika und Südamerika. „Das neue Vertriebszentrum, das 2010 in Betrieb gehen soll, verstärkt unser Engagement in diesem wichtigen Markt. Als ein erster Investitionsschritt eröffnet es uns Möglichkeiten, hier später auch einmal zu fertigen“, so von Pentz.

John Deere blickt auf langjährige Geschäftsbeziehungen mit Russland im Land- und Forstmaschinenbereich zurück. Bereits in den späten 1920er Jahren verkaufte das Unternehmen eine stattliche Anzahl von Pflügen und „Waterloo Boy Traktoren“ an russische Kunden. Auch Forstmaschinen werden seit über 30 Jahren in Russland verkauft.

2002 eröffnete John Deere eine Verkaufsniederlassung für Forstmaschinen in St. Petersburg. 2003 folgte die Eröffnung des russischen John Deere Verkaufshauses in Moskau, das derzeit 13 Händler in den wichtigsten landwirtschaftlichen Regionen des Landes betreut. „2005 haben wir ein Werk für Bestelltechnik in Orenburg eröffnet, sagte Stefan von Stegmann, Vice President Marketing und Vertrieb für die GUS-Staaten, Zentraleuropa, Afrika und den Mittleren Osten. „Das neue Vertriebszentrum in Kaluga wird auch unseren Kunden deutliche Vorteile bieten. Vor allem verbessert es unsere Ersatzteilversorgung und sorgt für bessere Schulungsbedingungen“.

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