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Nachhaltigkeit in der Ausbildung: LandBauTechnik-Bundesverband e.V. startet neues Projekt LBT_NAH

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Artikel eingestellt am:
26.10.2024, 7:24

Quelle:
LandBauTechnik – Bundesverband e.V.
www.landbautechnik.de

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Im neuen Projekt LBT_NAH „Nachhaltigkeit in der Ausbildung heute – Zukunftsorientiert und nachhaltig ausbilden im Land- und Baumaschinenmechatroniker-Handwerk“ will der LandBauTechnik-Bundesverband e.V. Innovation und Nachhaltigkeit in der Berufsbildung des Land- und Baumaschinenmechatroniker-Handwerks verankern.

„Für die Unternehmen in der Branche der Land- und Baumaschinentechnik ist es häufig so, dass sich Effizienzsteigerungen aus Innovationen entwickeln. Auch nachhaltige Konzepte wie beispielsweise alternative Antriebe, Ansätze zur Gewässer- und Bodenschonung sowie mechanische Pflanzenpflege können durch Technik vielfach erst ökologisch und ökonomisch sinnvoll umgesetzt werden“, sagt Dr. Oelck, Hauptgeschäftsführer des LandBauTechnik-Bundesverbands. Dieses stellt besondere Anforderungen an die Fachkräfte in den Unternehmen der LandBauTechnik-Branche dar. Diese Fachkräfte arbeiten nicht nur in Werkstätten, sondern auch in sensiblen Umgebungen der Agrarwirtschaft und im urbanen Umfeld der Baumaschinentechnik.

Der Bundesverband freut sich daher, dass er im Rahmen des Programms „Nachhaltig im Beruf – zukunftsorientiert ausbilden“ (NIB) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert wird und nun in einer zweijährigen Projektzeit diesen Herausforderungen begegnen kann. Das Projekt läuft beim LBT unter dem Titel LBT_NAH – Nachhaltigkeit in der Ausbildung heute – Zukunftsorientiert und nachhaltig ausbilden im Land- und Baumaschinenmechatroniker-Handwerk.

„Diese Technologien dringen verstärkt in den Markt und sind immer häufiger auch Gegenstand der Arbeit in den Werkstätten. Daher müssen diese auch in die Berufsausbildung integriert werden“, so Torsten Grantz, Projektleiter LBT_NAH.

Die Adressierung stellt für die Unternehmen auch eine Chance dar: Denn Betriebe, die sich umweltbewusst aufstellen, gelten als modern und verantwortungsbewusst. Dies steigert ihre Attraktivität für potenzielle Fachkräfte und Auszubildende, die zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung legen. „Gleichzeitig trägt ein positives Unternehmensimage dazu bei, die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung zu steigern“, weiß Dr. Michael Oelck.

So können diese auch als Alleinstellungsmerkmal genutzt werden, um sich von Mitbewerbern abzuheben und neue Marktsegmente zu erschließen. Letztlich führen zukunftsorientierte Praktiken wie Energieeffizienz und Ressourcenschonung auch zu Kosteneinsparungen im eigenen Unternehmen. Zudem seien jene Unternehmen besser auf zukünftige gesetzliche Anforderungen und Marktveränderungen vorbereitet, bemerkt Oelck.

„Dies ist aber nur möglich, wenn die Kompetenzen der Ausbilder*Innen in der überbetrieblichen Ausbildung und im Betrieb, den handwerklichen Bildungszentren sowie die Lehrpersonen in den Berufsschulen entsprechend weiterentwickelt werden“, erläutert Torsten Grantz, „und sie wiederum diese modernen Verfahren und Innovationen in die Ausbildung integrieren.“ Im Mittelpunkt des Verbundprojekts stehen daher die Kompeten- zen des ausbildenden Personals an den Lernorten der dualen Ausbildung. „Das ausbildende Personal soll be- fähigt werden, den Auszubildenden das Wissen zu vermitteln und eine Verstetigung durch die Führungskräfte zu erreichen“, fasst Grantz zusammen.

Denn die berufliche Bildung spielt eine Schlüsselrolle, wenn es um die nachhaltige Verankerung neuer Verfahren in der Branche geht. Daher setzt das vom BMBF und ESF Plus geförderte Verbundprojekt LBT_NAH genau hier an, um die Kompetenzen des ausbildenden Personals in der dualen Ausbildung zu stärken.

Ein Netzwerk aus Herstellern, Bildungsstätten, Handwerksbetrieben, Sozialpartnern sowie Landesverbänden und Innungen unterstützt dieses Vorhaben. Dafür kooperieren der LandBauTechnik-Bundesverband und das Institut für Berufswissenschaft der Metalltechnik der Universität Hannover im Projekt.

In der zweijährigen Projektzeit wird das Team nun diesen Herausforderungen unter anderem mit Workshops in verschiedenen Regionen in Deutschland begegnen und damit zu einer zukunftsfähigen Berufsbildung in der LandBau-Technik-Branche beitragen.

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