Wie aus einer entsprechenden Pöttinger-Pressemitteilung weiter hervorgeht, war im zurückliegenden Geschäftsjahr in der Landtechnik-Sparte die Grunlandtechnik mit 61 % der Hauptumsatzträger, gefolgt von den Bodenbearbeitungsgeräten mit rund 26 %. Dabei konnte laut Pöttinger im Vergleich zum Vorjahr im Grünlandbereich ein Plus von rund 3 % realisiert werden, in der Bodenbearbeitung ein Plus von knapp 5 % und das Original-Ersatzteil-Geschäft habe für ein Plus von rund 7 % gesorgt.
Ausschlaggebend für das Wachstum – trotz eines sich abschwächenden Marktumfeldes – waren laut Pöttinger Produkt-Neuheiten im Bereich Heumaschinen und Bodenbearbeitung und nicht zuletzt der Ausbau der Internationalisierung. Mit einem Gesamtumsatzanteil von rund 15 % sei der Heimatmarkt Österreich trotz leichten Rückgangs neben Deutschland und Frenkreich zwar nach wie vor einer der wichtigsten Einzelmärkte, jedoch zeige die Exportquote von knapp 85 % und der aus dem internationalen Vertrieb erwirtschafteten Umsatz von rund 266 Mio. Euro die Bedeutung der Internationalisierung für den Erfolg des Unternehmens.
Rund 66 % des Landtechnik-Umsatzes wurden laut Pöttinger in den sechs Ländern Deutschland, Österreich, Frankreich, Tschechien, Schweiz und Polen erzielt. Die Top-5-Umsatzzuwachsländer in Bezug auf den absoluten Maschinenumsatz im Vergleich zum Vorjahr seien Irland, USA, Kanada, die Ukraine und Großbritannien. Deutschland mit 22 % und Frankreich mit rund 12 % Anteil am Gesamtumsatz stellen laut Pöttinger einen der größten und wichtigsten Einzelmärkte dar. In Polen konnte Pöttinger nach eigenen Angaben ein Plus von rund 5 % erzielen, in Tschechien ein Plus von 3 %, während in Deutschland und der Schweiz der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr fast gleich blieb. Sehr positiv entwickelte sich mit einem Plus von 20 % die Region Skandinavien.
Gut etabliert haben sich nach Unternehmensangaben die im Jahr 2012 neu gegründeten Pöttinger-Vertriebstöchter Irland, Belgien und UK, die auch im Geschäftsjahr 2013/2014 mit plus 96 % in Irland, plus 19 % in Großbritannien und plus 78 % in Belgien „sensationelle“ (Pöttinger) Zuwächse hatten.
Auch die Regionen Nordamerika (plus 47 %), Ozeanien (plus 26 %) sowie GUS (in Summe plus 7 %, die Ukraine sogar plus 23 %) waren im vergangenen Jahr laut Pöttinger deutlich auf Wachstumskurs. In Westeuropa konnte Pöttinger nach eigenen Angaben trotz rückläufigem Markt noch ein Plus von knapp 3 % erzielen.
Autor: Klaus Esterer
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