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Innovationscluster Bioenergy eröffnet – Claas fördert Fraunhofer Forschungsprojekt zur Verwertung von Biomasse

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Artikel eingestellt am:
20.11.2012, 18:32

Quelle:
CLAAS KGaA mbH
www.claas.com

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Aus Stroh wird Öl – in einer Versuchsanlage, die die Claas Fertigungstechnik (seit kurzem MBB Fertigungstechnik) im Auftrag des Fraunhofer-Instituts Umsicht in Oberhausen gebaut hat, funktioniert das bereits. Um die Forschung weiter voranzutreiben, die einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Energieversorgung in den kommenden Jahrzehnten liefern könnte, wurde jetzt das Innovationscluster Bioenergy eröffnet. Mehrere Unternehmen, darunter auch Claas, beteiligen sich an dem auf drei Jahre angelegten Forschungsprojekt.

An der feierlichen Eröffnung in Oberhausen nahmen Gäste aus Politik und Wirtschaft teil. Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, sagte: „Fraunhofer Umsicht wird Ort des Fortschritts in NRW. Hier wird Biomasse so genutzt, dass sie nicht im Konflikt zwischen Tank und Teller steht.“ Das Korn steht bei der hier geplanten Biomassenutzung Mensch und Tier zur Ernährung zur Verfügung, nur der Reststoff Stroh dient als Energiequelle. Dr. Hermann Garbers, Geschäftsführer Technologie und Qualität der Claas Gruppe, beschrieb die Herausforderungen, die auf die Landtechnik zukommen: „Grundsätzlich erfordert die energetische Nutzung von Biomasse die Bereitstellung enormer Mengen. Derzeitige Maschinen können dies nicht hinreichend leisten. Da wir im eigenen Haus das erforderliche Know-how nicht komplett zur Verfügung haben, freuen wir uns, im Verbund mit kompetenten Partnern zusammenzuarbeiten.“

Bis es einmal soweit ist, dass Maschinen übers Feld fahren, die Stroh in Öl verwandeln oder dies stationär auf landwirtschaftlichen Betrieben tun, wird noch viel Forschungsarbeit zu leisten sein. Die angewandte Technik ist die Pyrolyse (die thermochemische Konversion von pflanzlicher Biomasse in ein flüssiges Zwischenprodukt). Das chemische Verfahren ist bereits seit Jahrzehnten bekannt, die Herausforderung besteht darin, den Prozess praxistauglich und wirtschaftlich zu machen. Aus Stroh gewonnene Pyrolyse-Öle können an bestehende Raffinerien geliefert und normalem Öl beigemischt werden. Der Anteil des Erdöls kann so deutlich verringert werden – vor dem Hintergrund schwindender Erdölvorräte ein vielversprechender Ansatz.

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