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Bosch Rexroth präsentiert neue Telematik-Einheiten der neue Baureihe 20 für Off-Highway

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Artikel eingestellt am:
06.9.2023, 7:27

Quelle:
Bosch Rexroth AG
www.boschrexroth.com

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Bosch Rexroth stellt mit der Baureihe 20 zwei High-Performance-Varianten der Rexroth Connectivity Unit vor und kündigt zudem mit RCU Lite ein Einstiegsmodell unterhalb der Baureihe 10 an.

Bosch Rexroth betont, die ab sofort verfügbare High-Performance-Variante (Baureihe 20) bietet mehr Rechenleistung, Speicher und Konnektivität für anspruchsvolle und komplexe Telematikanwendungen mit starker Cybersecurity. Genau wie die Modelle der Baureihe 10 ermögliche die neue Baureihe 20 den schnellen, kosteneffizienten Aufbau von End-to-End-Connectivity-Lösungen inklusive benutzerfreundlichem Over-the-Air-Management, um beispielsweise Steuergeräte oder Displays aus der Ferne zu flashen. Die besonders leistungsfähige, in Schutzart IP67 ausgeführte RCU Baureihe 20 der Rexroth Connectity Unit bietet Bosch Rexroth zufolge Herstellenden von Land- und Baumaschinen oder Forst- und Kommunalfahrzeugen ein Höchstmaß an Flexibilität und Gestaltungsfreiheit beim modularen Aufbau individueller Telematiklösungen.

Die neue Telematik-Einheit ergänzt die etablierte RCU der Baureihe 10. Beide Baureihen stützen sich auf eine mikroprozessorbasierte Architektur mit Linux-OS und einer in Schichten aufgebauten Software-Architektur. Dadurch können Off-Highway-Player nach Bedarf vorkonfigurierte Rexroth Bausteine und eigene Softwaremodule Over-the-Air hinzufügen und verwalten. Eine spätere Portierung der Software-Bausteine ist ebenfalls einfach möglich.
In puncto Performance überzeugt die neue RCU Baureihe 20 nach Unternehmensangaben mit einem 1600-MHz-Quadcore-Prozessor und 2 GB DDR RAM sowie 1 GB NAND und 8 GB EMMC Flash-Speicher. Damit können Herstellende neben der Datenerfassung auch einzelne Steuerfunktionen auf der RCU abbilden und bestimmte Geräte ersetzen.
Mit bis zu vier schnellen CAN-FD-Bussen und einer Automotive Ethernet-Schnittstelle T1 kann die neue RCU in kürzester Zeit sehr große Datenmengen im Fahrzeug sammeln und vorverarbeiten. Die sichere, bandbreitenoptimierte Übertragung in die Cloud erfolgt verschlüsselt mittels Mobilfunkverbindung. Durch den drahtlosen Datenaustauch per Wifi und Bluetooth 5.0 legt Bosch Rexroth die Basis für künftige Anwendungsszenarien. Dies ist insbesondere im Hinblick auf Automationsfunktionen wichtig, die Bosch Rexroth mit dem BODAS Ecosystem ebenfalls unterstützt.
Nach Herstellerangaben ist die RCU dank verschiedener Bosch Sicherheits- und Datenschutzfunktionen wie zum Beispiel Secure Boot und TPM vorbereitet, um zukünftige gesetzliche Anforderungen im Bereich der Cybersecurity zu erfüllen.

Ergänzend zum Standard-Modell der Baureihe 10 und der neuen High-Performance-Baureihe 20 kündigt Bosch Rexroth für Ende 2023 auch eine Einstiegsvariante an. Die RCU Lite (Baureihe 5) basiert auf einem Standard-Mikrocontroller mit Embedded Betriebssystem und gewährleistet einen einfachen, drahtlosen sowie zukunftssicheren Zugang zu Off-Highway-Fahrzeugen über eine abgesicherte Funkverbindung. Wie die beiden Standard- und High-Performance-Geräte der Serien 10 und 20 ermöglicht die RCU Lite die Entwicklung, den Einsatz und den Betrieb von End-to-End IoT-Anwendungen und digitalen Diensten. Hierzu zählen neben Fuhrpark-Management, Datensammlung (CAN-Sniffing) und zertifikatbasierten Nutzungsberechtigungen auch Over-the-Air-Dienste oder die Aufbereitung und Bereitstellung der Fahrzeugdaten zur Weiterverarbeitung in Drittsystemen wie etwa ERP-Lösungen.

Die RCU Telematik-Einheit (Rexroth Connectivity Unit) ist ein grundlegender Baustein des modularen Telematikangebotes von Bosch Rexroth BODAS Connect, das den Wunsch der Off-Highway-Branche nach Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit erfüllen soll. Dazu gehört auch die systemische Trennung von Device- und Data-Management, die Herstellenden zwei grundlegende Wege eröffnet: BODAS Device Connectivity bietet in Kombination mit der RCU größtmögliche Freiheitsgrade bei der Ausgestaltung von Telematikanwendungen – einschließlich skalierbarem Device-Management, das häufige Prozesse automatisiert und den administrativen Aufwand nachhaltig minimiert. Dazu zählen auch optionale Over-the-Air-Dienste (OTA) zum Ausrollen der Firmware und Aktualisieren von Software-Bausteinen (FOTA/SOTA) sowie zur Diagnose und Fehlerbehebung (DOTA) oder zum Auslesen und Setzen von Parametern in Steuergeräten (POTA).
Für einen möglichst schnellen Markteintritt inklusive Datenmanagement bietet Bosch Rexroth die Ende-zu-Ende-Komplettlösung BODAS Connect All-in-One-Connectivity an, die sich schnell und einfach konfigurieren und nach individuellen Anforderungen anpassen lässt.

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