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Horsch stellt neue Focus TD mit 4 und 6 m Arbeitsbreite vor

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Artikel eingestellt am:
20.10.2013, 7:22

Quelle:
HORSCH Maschinen GmbH/ltm-ME
www.horsch.com

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Die neue StripTill-Maschine Focus TD von Horsch gibt es in 4 und 6 m Arbeitsbreite, womit die Technik für noch mehr Betriebe interessant wird, da bisher 6 m die kleinste Arbeitsbreite war. Insgesamt ist die Maschine wesentlich kompakter und mit einer Länge von 9,56 m rund 1,2 m kürzer als bisher. Zusätzlich konnte das Gewicht gesenkt werden, was vor allem auf den neuen Kunststofftank zurückzuführen ist, mit dem in den Pronto- und Sprinter-Modellen sehr gute Erfahrungen gemacht wurden. Im Zuge der Materialänderung des Tanks wurde auch die Tankaufteilung zu 60/40 optimiert, der Inhalt liegt aber weiterhin bei 5.000 l.

Extra für die Focus TD hat Horsch den TerraGrip Zinken weiterentwickelt, um ihn in einer liegenden Position unter den Tank zu bringen. Die Stielhöhe/Rahmenhöhe beim Zinkenfeld entspricht dem Grubber Terrano FM mit 75 cm. Die Auslösekräfte wurden für die Focus TD auf bis zu 800 kg gesteigert, was die Zinken nach Herstellerangabe selbst bei tiefster Lockerung ruhig im Boden laufen lässt. Der Zinkenabstand wurde auf 30 cm geändert. Durch den engeren Strichabstand im Zinkenfeld wird zum Beispiel bei der Aussaat von Getreide (bei 15 cm Reihenabstand) das gewohnte Säbild der Pronto erreicht. Bei Raps soll die Saat auf den Schlitz mit einer Reihenweite von 30 cm ebenfalls sehr gute Erfolge zeigen. Die Düngeablage kann weiterhin flach, tief oder 50/50 geteilt erfolgen.

Bei der neuen Focus TD kann das Zinkenfeld schnell und unkompliziert auf ein Kurzscheibeneggenfeld umgebaut werden. Das steigert die Flexibilität im Aussaatfenster der Maschine enorm. Das DiscSystem entspricht weitgehend der neuen Joker CT mit einem Scheibendurchmesser von 52 cm. Für den Wechsel des Zinkenfelds wird dies an vier fixen Ankerpunkten vom Rahmen gelöst und unter der Maschine herausgehoben. An seine Stelle wird dann das DiscSystem eingehoben.

Die Hohlscheiben hinter dem Zinkenfeld/DiscSystem können hydraulisch verstellt werden. Sie arbeiten weiterhin je nach Einsatzgebiet dammbildend oder einebnend. Der Reifenpacker ist um 2 Zoll auf nun 18 Zoll gewachsen, was die Focus TD vor allem leichtzügiger macht.

Die letzte Änderung im Maschinenkonzept betrifft die Säschiene. Auch diese kann innerhalb weniger Minuten unkompliziert abgebaut werden und von einem Reihenabstand von 30 cm für Raps auf eine Säschiene mit einem Reihenabstand von 15 cm für Weizen umgerüstet werden. Die Saatgutablage selbst erfolgt weiterhin über die bewährten TurboDisc Säschare aus der Pronto Baureihe mit ihrem hohen Schardruck und einer optimalen Bodenanpassung von +/-15 cm.

Als Schlepperanhängung stehen Unterlenker oder Zugpendel zur Verfügung. Die Tiefenführung wird mit den robusten und bewährten Aluclips eingestellt. Daneben dienen die Stützräder am Zinkenfeld der zusätzlichen Tiefenführung und Laufruhe der Maschine.

Die Focus TD kombiniert Bodenbearbeitung und Düngung mit gleichzeitiger Aussaat. Es werden mit der Focus TD nur noch die Bereiche bearbeitet und gelockert, auf denen später die Kulturpflanzen stehen sollen. TerraGrip Zinken lockern den Boden streifenförmig und beseitigen Ernterückstände aus dem Saat- und Wurzelraum. Sie legen dabei ein Düngedepot (auf Wunsch in unterschiedlichen Tiefen) ab und steigern damit, so Horsch, auch massiv die Düngereffizienz. Im Vergleich zur herkömmlichen Düngung sind hier laut Horsch deutliche Kosteneinsparungen spürbar. Feuchter Boden wird von den Zinken in den Keimhorizont befördert. Die Hohlscheiben arbeiten dann dammbildend oder einebnend je nach Bedarf. Der Reifenpacker rückverfestigt vor den Säscharen. Dies sind die robusten und präzisen TurboDisc Säschare aus der Pronto Familie. Sie säen in den feuchten ernterückstandsfreien Boden.

Bei Raps und Reihenkulturen in Drillsaat mit 30 cm Reihenabstand folgt immer ein TurboDisc Schar mittig einem TerraGrip Zinken und einem Reifen. Die Folge ist laut Horsch ein sicheres Schließen des Rapsbestandes. Bei einer Lockerungstiefe von 10 bis 35 cm soll der Raps ideale Bedingungen vorfinden, da alle Verdichtungen entfernt werden und die Wurzelzone nahezu frei von Ernterückständen ist. Der Einsatz kann als Direktsaat oder nach einem oder mehreren Stoppelbearbeitungsgängen erfolgen. Die Tiefe der Düngeablage ist variabel. In sehr trockenen Jahren war, so Horsch, beispielsweise tief abgelegter Stickstoff bei trockenen Bedingungen ein idealer Lockstoff für die Wurzeln.

Bei der Getreidesaat mit Reihenabstand 15 cm folgen immer zwei TurboDisc Schare einem TerraGrip Zinken und einem Reifen. Der Reihenabstand ist optimal für Kulturen wie z. B. Weizen und Roggen. Ein TerraGrip Zinken erzeugt die Bodenlockerung mittig unter zwei Pflanzenreihen und platziert dort das Düngerdepot (in variabler Tiefe). Die Wurzeln wachsen laut Horsch ideal in den gelockerten Streifen und können das dort liegende Düngerdepot erreichen. Die Ausprägung der Dämme kann mit Hilfe der Scheibeneinebnung vor dem Packer gesteuert werden und, falls angestrebt, ein ebenes Saatbett erreicht werden. Die Lockerungstiefe wird hier, so Horsch, optimal der Vorfrucht angepasst.

Auf der Agritechnica 2013 zeigt Horsch die neue Focus TD und weitere Neuheiten in Halle 12 auf Stand C47.

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