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Neue Anhängestreuer ZG-TS 01 von Amazone

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Artikel eingestellt am:
07.9.2018, 7:30

Quelle:
Amazonen Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG
www.amazone.de

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Mit den neuen ZG-TS-Modellen 7501 und 10001 in Behältergrößen von 7.500 l und 10.000 l will Amazone neue Maßstäbe für die gezogene Düngetechnik setzen. Insbesondere in der Ausführung ProfisPro mit Wiegeeinrichtung bieten die neuen Amazone Anhängestreuer einige interessante Funktionen.

Bei den Behältern der neuen ZG-TS-Serie wurden laut Amazone viele Faktoren berücksichtigt: Der nach hinten ansteigende Behälter fällt durch sein dynamisches Design auf und stellt zugleich genügend Raum für einen großen Lenkeinschlag der Fahrwerksräder zur Verfügung. Außerdem sollen die spezielle Behältergeometrie sowie die Anordnung von Zugvorrichtung sowie Achse dazu führen, dass keine negativen Stützlasten auftreten.

Der ZG-TS 01 ist mit dem neuen Amazone TS-Streuwerk ausgestattet. Das komplett aus Edelstahl gefertigte Streusystem ist nach Herstellerangaben auf eine besonders lange Lebensdauer ausgelegt. Unterschiedliche Streuschaufeleinheiten lassen sich laut Amazone schnell und einfach über ein Wechselsystem austauschen. Der hydraulische Streuscheibenantrieb soll für konstante Scheibendrehzahlen unter allen Einflüssen und somit für maximale Präzision sorgen. Je nach Düngersorte sind nach Herstellerangaben Arbeitsbreiten bis zu 54 m sowie Ausbringmengen bis zu 10,8 kg/s beziehungsweise 650 kg/min möglich. Die Kombination aus Ausbringmenge, maximaler Arbeitsbreite und Arbeitsgeschwindigkeit von bis zu 30 km/h ermöglicht laut Amazone eine sehr hohe Schlagkraft. Für das Normalstreuen (große Wurfweite) und das Grenzstreuen (einseitig reduzierte Wurfweite) werden mit dem sogenannten AutoTS-System unterschiedliche Streuschaufeln aktiviert, ohne dass der Fahrer von der Traktorkabine absteigen und ohne dass ein Scheibenwechsel stattfinden muss. Mit dem TS-Streuwerk werden nach Herstellerangaben auf der einen Seite stabile Streubilder mit sehr großen Überlappungen erzielt, auf der anderen Seite werden Grenzstreubilder mit sehr steilen Flanken erzeugt, wodurch die volle Düngermenge noch näher an die Grenze gebracht wird. Der ZG-TS verfügt über die Teilbreitenschaltung DynamicSpread mit der Möglichkeit, in Keilen bis zu 128 Teilbreiten zu schalten. Des Weiteren kann der Streuer mit der Streufächerüberwachung ArgusTwin und WindControl ausgestattet werden.

Amazone stattet jetzt auch seine neuen Großflächenstreuer mit der aus dem Pflanzenschutzbereich bekannten Lenkachse mit nach Herstellerangaben 28° Lenkeinschlag aus. Das bedeutet: Kunden, die über eine gezogene Feldspritze mit Lenkung verfügen, um ihren Bestand bestmöglich zu schonen, können nun mit dem neuen ZG-TS 01 demselben Spurverlauf folgen. Bei einer Spurweite von 1.800 mm und einer Reifenbreite von 520 mm ist laut Amazone bereits ein spurtreuer Nachlauf möglich. Die automatische Lenkung, die in die ISOBUS-Software des ZG-TS integriert ist, ermöglicht sogar das Gegenlenken am Hang. Sobald der Streuscheibenantrieb deaktiviert ist und eine Geschwindigkeit von 25 km/h überschritten wird, schaltet sich die Lenkung automatisch ab und gewährleistet, so der Hersteller, einen sicheren Straßentransport bei Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h.

Eine weitere Neuheit ist das hybride Antriebssystem. Damit der ZG-TS maximal variabel ist, werden das Streuwerk, der Bandboden und die Lenkung hydraulisch angetrieben beziehungsweise gesteuert. Um auch kleinere Traktoren als Zugmaschine verwenden zu können, stehen optional zwei Antriebssysteme zur Wahl. Zum einen das klassische, traktorbasierte Load-Sensing-Hydrauliksystem oder das neue Hybridsystem. Beim Hybridsystem werden mit Hilfe einer 2-Pumpen-Druckwaage etwa zwei Drittel der Ölleistung des Load-Sensing-Systems des Traktors verwendet und das weitere Drittel von der Bordhydraulik des Streuers erzeugt. Dafür wird eine am Streuer montierte Hydraulikpumpe direkt über die Zapfwelle des Traktors angetrieben. Dieses Hybridsystem ermöglicht laut Amazone den Einsatz kleinerer Traktoren und ist zugleich deutlich günstiger als klassische Bordhydrauliksysteme.

Die von den Anbaustreuern bekannte Abdeckrollplane ist ab sofort auch für den ZG-TS 01 erhältlich. Mit Hilfe eines doppeltwirkenden Steuergeräts lässt sich die Plane von der Traktorkabine ein- und ausrollen. Durch den Einsatz einer Feder ist sie nach Herstellerangaben im ausgerollten Zustand straff gespannt und liegt eng am Behälter an, so dass dieser dicht verschlossen ist. Im eingerollten Zustand ist die Abdeckrollplane eng aufgerollt. Dies sichert laut Amazone eine größtmögliche Behälteröffnung für eine problemlose Befüllung des Streuers und verhindert zugleich Falten, in denen sich Wasser, Schmutz oder Dünger ansammeln könnten.

Bei dem neuen rahmenintegrierten Wiegesystem des angehängten Düngerstreuers ZG-TS ProfisPro wird der Behälter mit seinem Rahmen über vier an den Eckpunkten angebrachte Wiegemesszellen mit einem separaten Fahrrahmen verbunden. Dadurch gibt es laut Amazone keinen Wiegemesspunkt mehr, der durch die Zugkräfte der Zugmaschine beeinflusst wird. Ein zusätzlicher Neigungssensor soll die Neigung der Maschine in Hanglagen kompensieren. Damit sind laut Amazone alle Voraussetzungen für hochfrequente Online-Wiegungen erfüllt, so dass der ZG-TS ProfisPro der erste gezogene Düngerstreuer mit Online-Wiegefunktion ist. Das Signal der Online-Wiegefunktion wird gleich intelligent für mehrere Funktionen genutzt.
So dient das Wiegemesssignal zur Online-Kalibrierung der Ausbringmengen, um stets eine korrekte Einstellung des Dosierschiebers zu erreichen. Was beim Anbaustreuer bereits seit Jahren erfolgreich und mit hoher Genauigkeit arbeitet und eine hohe Akzeptanz bei den Landwirten hat, kann jetzt dank des neuen, zugkraftunabhängigen Wiegesystems auch beim gezogenen Mineraldüngerstreuer genutzt werden.
Durch die stetige Messung der Restmengen im Behälter werden in Abhängigkeit von der eingestellten Arbeitsbreite zudem automatisch die Restfläche und Reststrecke ermittelt, die noch gestreut werden können. Auf diese Weise lassen sich unnötige Leerfahrten auf dem Feld vermeiden. Die Wiegetechnik sorgt zugleich dafür, dass auch ohne Nutzung einer externen Waage genau die jeweils gewünschte Menge zugeladen wird. Auf diese Weise kann zum Beispiel die für eine Restfläche benötigte Menge sehr exakt nachgefüllt werden, so dass es nicht mehr zu unnötig großen Restmengen im Behälter kommt.
Zur effektiven Nutzung des 10.000 l Behältervolumens gilt es bei besonders schweren Düngersorten (beispielsweise Esta Kieserit 1,35 kg/l), die Gewichtsverteilung in der Maschine zu beachten. Um die gegebenen Grenzen der Straßenverkehrsordnung für Stütz- und Achslasten einzuhalten, ist es je nach Düngersorte erforderlich, im vorderen Bereich des Düngerstreuers mehr Volumen als im hinteren Bereich einzufüllen. Das Wiegesystem ist in der Lage, dem Anwender anzuzeigen, welche Lasten jeweils auf der Achse und auf der Deichsel ruhen. Dies schließt subjektive Fehleinschätzungen aus und ermöglicht stets eine straßenverkehrsrechtlich einwandfreie Fahrt.
Um auch bei hohen Geschwindigkeiten und unterschiedlichen Beladungszuständen sicher auf der Straße unterwegs zu sein, muss eine automatisch lastabhängige Bremskraftregelung erfolgen. Beim neuen ZG-TS 01 nutzt Amazone dafür ein elektronisches Bremssystem (EBS). Dieses Bremssystem erhält das Signal zur Ermittlung der lastabhängigen Bremskraft ebenfalls von der neuen Online-Wiegeeinrichtung. Da das Wiegesystem fortlaufend die im Behälter befindliche Menge ermittelt, passt sich die daraus abgeleitete Bremskraft automatisch an. Auf diese Weise soll es in allen Lastbereichen zu einer sehr feinfühligen Bremsung kommen. Hiermit erfüllt der ZG-TS 01 laut Amazone auch die Vorgaben der neuen EU-Typgenehmigung.

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