Auf der Sima in Paris präsentierte Massey Ferguson erstmalig seine neue Teleskopladerserie MF 9000 mit ihrem neuen ansprechenden und funktionalen Design. Die vier neuen Modelle MF 9205 mit 2,2 t Hubkraft und 5,2 m Hubhöhe, MF 9306 mit 3,0 t Hubkraft und 6,0 m Hubhöhe sowie MF 9407 und MF 9407 S mit 3,5 t Hubkraft und 7,0 m Hubhöhe ersetzen die bisherigen Typen, mit Ausnahme des erst kürzlich für Spezialeinsätze eingeführten Topmodells MF 89410 mit 3,5 t Hubkraft und 10 m Hubhöhe (jeweils Maximalwerte laut Hersteller).
Aufbauend auf einer im Sinne gesteigerter Sicherheit komplett neu konstruierten Rahmenkonstruktion, soll die tiefere Anlenkung des Teleskoparms in Verbindung mit der patentierten Kabinenform mit asymmetrischem Kabinendesign und freiem Sichtfeld auf der rechten Seite für überragende Sichtverhältnisse und ein damit erheblich komfortableres Arbeiten sorgen. Im modern gestalteten, größeren, sowie mit 75 db (A) nach Herstellerangaben auch leiseren Kabineninneren, wurden die Armaturen nach jüngsten Erkenntnissen optimal angeordnet.
Angetrieben werden die neuen Teleskoplader, wie gehabt, von wirtschaftlichen 4-Zylinder-Motoren. Beim neuen MF 9205 handelt es sich um einen Kubota-Motor mit einer ISO-Nennleistung von 75 PS und 274 Nm maximalem Drehmoment, die übrigen Typen werden von Perkins-Motoren angetrieben. Die ISO-Nennleistung und das maximale Drehmoment beziffert Massey Ferguson hier mit 100 PS und 410 Nm für den MF 9306 und MF 9407 sowie mit 130 PS und 510 Nm für den 9407 S. Neu ist dabei die Anordnung: Die Motoren werden nun quer zur Fahrtrichtung eingebaut, was laut Massey Ferguson Wartungsarbeiten erleichtert und zugleich ermöglicht, ein neues, vergrößertes Hochleistungs-Kühlpaket optimal zu positionieren, ohne dabei die Haube größer dimensionieren zu müssen.
Der hydrostatische Antrieb wurde vollständig überarbeitet: Der Fahrbereichswechsel erfolgt nach wie vor über das bewährte „Speed-Control-System“ (SCS), per Knopfdruck kann nun jedoch auch zwischen zwei mechanischen Übersetzungen ausgewählt und die Endgeschwindigkeit von 40 km/h erreicht werden. Die komplett neue Hydraulikausstattung ermöglicht nach Herstellerangaben Fördermengen von bis zu 190 l/min und rundet, so Massey Ferguson, das leistungsoptimierte Gesamtpaket ab.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer