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Aus Gülle wird Einstreu – FAN Separator forciert mit BRU-Konzept Kreislaufwirtschaft am Hof

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Artikel eingestellt am:
25.12.2009, 8:35

Quelle:
Bauer Group
www.fan-separator.com

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Auf der Agritechnica 2009 stellte die FAN Separator GmbH, eine Tochter des österreichischen Umwelttechnologieunternehmens Bauer, die „Bedding Recovery Unit“ (BRU) vor. Gülle ist nicht nur ein wertvoller Dünger, innovative Milchviehbetriebe gewinnen auch optimale Einstreu aus den unverdauten Futterresten in der Gülle ihrer Tiere. Das BRU-Konzept separiert, trocknet und hygienisiert unverdaute Rohfaser aus der Gülle. Es entsteht ein Kreislauf am Betrieb, der die Kosten senkt und zu optimalen Milchleistungen beiträgt.

FAN Separator, im norddeutschen Herzfeld/Lippetal beheimatet, beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit Separationstechnik für die Landwirtschaft. Seit 2005 ist das BRU-Konzept im Praxiseinsatz. Mittlerweile arbeiten nach Firmenangaben zahlreiche Anlagen erfolgreich in den USA, Russland und UK zur höchsten Zufriedenheit ihrer Betreiber.

Eine Hochleistungskuh will gut gebettet sein. Die Wahl der richtigen Einstreu ist keineswegs trivial. Alle Materialien haben ihre Vor- und Nachteile: Stroh bringt unbekannte Keimbelastung mit sich und hohe Lagerkosten. Sand ist kaum saugfähig und führt zu hohem Verschleiß und damit verbunden hohen Betriebskosten. Holzspäne sind relativ teuer und nicht immer verfügbar. Allen gemeinsam ist, dass sämtliche Materialien, welche von außerhalb auf den Hof gebracht werden, wieder entsorgt werden müssen, was wiederum Kosten verursacht. Wer es sich leisten will, hat noch Liegematten zur Auswahl. „BRU-Einstreumaterial soll alle Vorteile auf sich vereinen“, heißt es aus dem Hause FAN Separator: „BRU ist günstig, täglich frisch verfügbar, gut saugfähig, hygienisch einwandfrei, konstant in der Qualität und es wird von den Kühen gerne angenommen.“

Es lohnt sich, die Idee von BRU einmal genauer zu betrachten: BRU steht für Kreislaufwirtschaft und täglich frisches Einstreumaterial – direkt am Betrieb. Es wird kein zusätzlicher Lagerplatz benötigt und der Feststoffanteil in der Gülle sowie das Güllevolumen werden reduziert.

Die BRU-Anlage von FAN Separator arbeitet vollautomatisch. Als erstes befördert eine Pumpe die Gülle vom Sammelbecken in den Pressschneckenseparator. Hier werden die groben unverdauten Futter-Faserstoffe von der Flüssigkeit getrennt und anschließend in einer 10 Meter langen Trommel über eine eigene patentierte Zuführung gefördert. Trocknung Rund 12 Stunden braucht das Material, um den Zylinder zu durchwandern. In dieser Zeit bearbeiten Mikroorganismen die Substanz. Durch aerobe Prozesse entstehen in der Trommel Temperaturen von über 65 °C. Damit wird die Substanz nicht nur trocken, sondern auch hygienisch einwandfrei. Bei 65 °C in der Trommel werden laut FAN Separator fast 100 Prozent der pathogenen Keime abgetötet, die bei Milchkühen Mastitis auslösen können. Entzündete Milchdrüsen sorgen regelmäßig für großen wirtschaftlichen Schaden auf Milchviehbetrieben. Frische, keimfreie Einstreu ist deshalb eine von vielen Voraussetzungen für hohe Milchleistungen. Der biologische Prozess in der Trommel wird mittels Temperaturmessung und Luftmengenstrom überwacht und geregelt. Nach der Trocknung hat das Material einen Trockensubstanzgehalt von 40 bis 42 %. Über Förderschnecken gelangt die Einstreu zum Zwischenlager – bis zu 25 m3 können täglich hergestellt werden.

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