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Komptech zeigt auf der Elmia Wood fünf Maschinen zur Aufbereitung von Biomasse im Einsatz

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Artikel eingestellt am:
03.6.2013, 18:30

Quelle:
Komptech GmbH
www.komptech.com

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Wenn am 5. Juni 2013 die größte internationale Forstfachmesse Elmia Wood im schwedischen Jönköping startet, wird, so Komptech, eine Frage die Fachdiskussionen beherrschen: Wie kann der weltweit steigende Energieholzbedarf auch in Zukunft sicher und nachhaltig gedeckt werden? Unstrittig ist, dass die Nachfrage nach alternativen Brennstoffen wie Waldrestholz, Altholz und holzigem Grünschnitt in Zukunft weiter deutlich steigen wird. Damit diese biogenen Reststoffe als nachhaltige Energieträger eingesetzt werden können, ist eine energieeffiziente und strukturschonende Aufbereitung erforderlich. Maßstäbe sollen hier die Maschinen des österreichisch-deutschen Herstellers Komptech setzen. Sie sind am Stand 805 der Fachmesse Elmia Wood im Einsatz zu sehen.

Ausschlaggebend für das hohe Leistungsvermögen des Zweiwellenzerkleinerers Crambo ist laut Komptech sein extra groß dimensionierter Zerkleinerungsraum. Hier sorgen nach Herstellerangaben zwei 2,8 Meter lange, gegenläufige Walzen für einen aktiven Materialeinzug. Bei diesem Vorgang erfassen die Werkzeuge das Ausgangsmaterial und drücken es gegen die Schneidleiste und die darunter liegenden Siebkörbe. Dabei wird die meist grobsperrige Biomasse gespalten und geschnitten. Gleichzeitig sollen die langsam laufenden Werkzeuge den Feinanteil minimieren und die Staub- und Lärmemissionen senken. Ein großer Vorteil des Zweiwellen-Zerkleinerers ist laut Komptech seine ausgezeichnete Störstofftoleranz. Das bewährte, schnell wechselbare Siebkorbsystem gewährleistet nach Herstellerangaben eine exakte Zerkleinerung des Ausgangsmaterials auf die gewünschte Korngröße.

Der neu entwickelte Bio-Basket XL für den Komptech Crambo besteht aus einer modifizierten Siebkorbkassette, dem Bio-Schneidwerk und einem Siebkorb mit extra großen Maschenweiten. Die große Sieblochung von 640 x 400 Millimetern soll eine Kreislaufführung des Materials im Zerkleinerungsraum verhindern. Dadurch soll die gewünschte grobe Struktur der holzigen Biomasse erhalten bleiben. Dank der geringen Reibungsverluste entsteht nach Herstellerangaben kein zusätzlicher Feinanteil, das wiederum sichert eine qualitativ und quantitativ hohe Brennstoffausbeute. Der hydraulische Antrieb des Vorzerkleinerers und eine lastabhängige Drehzahlregelung sorgen laut Komptech dafür, dass der Crambo stets mit maximaler Leistung und einem äußerst wirtschaftlichen Kraftstoffeinsatz arbeitet. Dieser ohnehin ökonomische Kraftstoffverbrauch wird, so Komptech, mit Hilfe des neuen Bio-Baskets XL nochmals gesenkt. So benötigt der Crambo mit dem neuen Siebkorb für die Aufbereitung von Strauchschnitt nach Herstellerangaben bis zu einem Drittel weniger Kraftstoff. Gleichzeitig soll der Zweiwellen-Zerkleinerer eine um 30 Prozent höhere Durchsatzleistung bieten.

Prädestiniert für die Aufbereitung von holziger Biomasse und ist laut Komptech auch die mobile, als Zentralachs-Anhänger ausgeführte Sternsiebmaschine Multistar L3-L. Ihr Inneres besteht aus zwei Siebdecks, auf denen das Ausgangsmaterial in nur einem Arbeitsgang in drei Korngrößen aufgetrennt wird. Entscheidende Vorteile für die Aufbereitung von feuchter, schwer siebbarer Biomasse bringt nach Herstellerangaben das neue, im Vergleich zur Multistar L3 deutlich verlängerte Grobsieb-Oberfläche der L3-L. Dank der um 50 Prozent vergrößerten Grobsieb-Oberfläche soll diese Sternsiebmaschine sogar verstopfungsanfällige Frisch- und Grünkomposte sowie Bio- und Klärschlammkomposte ohne Beeinträchtigung der Trennschärfe oder Durchsatzverluste bewältigen. Auf dem Grobsieb befördern drehende Wellen das Material in horizontaler Richtung. Dabei entzerren rotierende, hochelastische Sternsiebe das Siebgut und klopfen Anhaftungen ab. Gleichzeitig werden alle Teilchen, die den definierten Abstand zwischen den Sternen nicht passieren können, als Grobkorn abgetrennt und über ein breites Austragsband abtransportiert. Das vom Grobkorn befreite Material dagegen wird zum nachgelagerten, mit kleineren Siebsternen ausgestatteten Feinsiebdeck transportiert und dort nach dem gleichen Prinzip in eine Fein- und Mittelfraktion aufgespalten.

Das patentierte CLEANSTAR-System der L3-L soll für eine einfache und zugleich effektive Selbstreinigung der Siebdecks sorgen. Bei diesem System sind alle Siebsterne mit einem verschleißfesten Reinigungsfinger ausgestattet. Diese Finger räumen bei jeder Rotationsbewegung die Siebfläche von anhaftender Biomasse und schützen so nach Herstellerangaben zuverlässig vor Materialansammlungen und einer Verstopfung des Siebdecks.

Trotz einer intensiven Aufbereitung gelingt es oft nicht, qualitätsmindernde und verschleißfördernde Steine vollständig aus der aufbereiteten Biomasse zu trennen. Genau hier setzt der neue mobile Steinseparator Stonefex von Komptech an. Sein Name ist dabei, so Komptech, Programm, denn Fex steht für Leidenschaft. Über ein Förderband gelangt die wunschgemäß zerkleinerte Biomasse zunächst in die Trennkammer des Separators. Hier werden die Steine nach Herstellerangaben unter kontrollierten Druck- und Strömungsverhältnissen schnell und zuverlässig aus der Biomasse-Fraktion separiert. Dabei erreicht der Stonefex laut Komptech einen Abscheidegrad von mehr als 90 Prozent. Daher soll künftig auch holzige Biomasse zu Brennstoff veredelt werden können, die bisher wegen ihres hohen Steinanteils als ungeeignet eingestuft wurde oder mit hohen finanziellen Risikoabschlägen belegt war.

Ein Vorbild in puncto Leistungsvermögen und Wirtschaftlichkeit ist laut Komptech der mobile Universalhacker Chippo 5010 Cd. Er ist als Aufbauvariante konzipiert und wird von einem 484 PS starken Lkw-Motor angetrieben. Besondere Aufmerksamkeit verdient laut Komptech das neuentwickelte Kühlsystem des Chippo 5010 Cd. Dieses inzwischen patentierte System besteht aus einem nach Herstellerangaben verstopfungsfreien, externen Wasserkühler und einem grobmaschigen Ladeluftkühler mit Agrar-Lamellen. Mit dem neuen Kühlsystem ist es Komptech nach eigenen Angaben gelungen, die Kühlleistung der Chippo-Trägerfahrzeuge um rund 20 Prozent zu vergrößern. Der Lkw-Motor wird laut Komptech künftig unter höchster Belastung in einem optimalen Temperaturbereich arbeiten und über viele Stunden die volle Antriebsleistung auf den Mobilhacker Chippo 5010 Cd übertragen. Trotz maximaler Leistung soll der Kraftstoffverbrauch dabei vergleichsweise gering bleiben.

Entscheidend für die hohe Leistungsfähigkeit des Chippo 5010 Cd ist nach Herstellerangaben die groß dimensionierte Trommel. Weitere charakteristische Merkmale des Mobilhackers sind laut Komptech sein aggressives Einzugssystem, das Siebkorb-Schnellwechselsystem sowie die horizontal und vertikal angeordneten Walzen im Einzugsbereich. Jeder Chippo arbeitet mit zwei Zerkleinerungskonzepten. Dabei wird nach Herstellerangaben Stammholz bis 750 Millimeter Durchmesser mit einer Trommeldrehzahl von 400 U/min zerkleinert, bei sperrigem Strauchmaterial sollen der lastabhängige Einzug und eine Trommeldrehzahl von 560 U/min einen maximalen Materialdurchsatz gewährleisten.

Maßstäbe in der Aufbereitung von holziger Biomasse setzt laut Komptech auch der Universal-Zerkleinerer Axtor 8012. Die Maschine wird von einem 780 PS starken Caterpillar-C18-Motor angetrieben und erreicht nach Herstellerangaben eine Durchsatzleistung bis zu 400 Schüttraummeter pro Stunde. Der Axtor arbeitet mit zwei Zerkleinerungskonzepten: Als Schnellläufer im Schreddermodus bereitet er Grünschnitt für die anschließende Kompostierung vor. Hier kommen seine freischwingenden Werkzeuge zum Einsatz. Im geschwindigkeitsreduzierten Hackmodus dagegen erzeugt der Universal-Zerkleinerer einheitlich konfektionierten Brennstoff für Heizkraftwerke. Das Materialspektrum des Axtors reicht nach Herstellerangaben von unbehandeltem Altholz über Grünschnitt, Strauchschnitt, Rindenmaterial, Stammholz bis zu vorgebrochenem Wurzelholz und Waldrestholz. Der Axtor besitzt einen langen, nach vorne geöffneten Aufgabetisch mit beidseitiger Befülloption. Akzente setzt laut Komptech auch sein aggressiver Materialeinzug: Hier sorgen zwei horizontale und zwei vertikale Einzugswalzen für eine perfekte Erfassung und sichere Übergabe des Materials an die Zerkleinerungstrommel. Auf der internationalen Fachmesse Elmia Wood ist der Axtor 8012 erstmals als Sattelauflieger mit einer Aufgabelänge von bis zu 7,5 Metern im Einsatz zu sehen.

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