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Preisgekrönte Einzelkornsaat für Getreide von HORSCH

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Artikel eingestellt am:
01.10.2013, 18:38

Quelle:
HORSCH Maschinen GmbH/ltm-ME
www.horsch.com

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Horsch stellt als erster Landtechnikhersteller eine Lösung vor, mit der Getreide bei hohem Tempo vereinzelt werden kann. Die neuartige Dosiertechnik wird zusammen mit Horsch Sämaschinen genutzt, die zur Saat TurboDisc Scheibenschare haben wie die Pronto DC oder Focus TD und wurde mit einer DLG-Silbermedaille ausgezeichnet.

Die Saatgutbereitstellung erfolgt aus einem Zentraltank mit Hilfe eines zentralen Volumen-Dosiergerätes. Dieses vordosierte Saatgut wird pneumatisch gefördert und an die jeweilige Saatreihe abgegeben. Bis zum Schar erfolgt die Saatgutzuführung also vollkommen herkömmlich ohne weitere Veränderungen an der Standard-Drillmaschine. Die Vereinzelung und Einbettung in den Boden bedarf nur eines neuen TurboDisc Scharkörpers samt aufgebautem Dosierer. Dieser ist dafür ausgelegt, sehr hohe Frequenzen in der Vereinzelung zu erreichen. Dies ist wichtig, um die Leistungsfähigkeit der gegenwärtigen Drilltechnik mit Fahrgeschwindigkeit von 10 bis 12 km/h zu erhalten. Der neue Einzelkorndosierer soll in der Lage sein, mit einer Frequenz von bis zu 120 Hz Getreide in Einzelkornqualität zu dosieren. 120 Hz entspricht 120 Kö/sec. und somit einer Saatstärke von 240 Kö/m² bei 12 km/h mit einem Reihenabstand von 15 cm. Das patentierte Vereinzelungssystem ermöglicht nach Herstellerangaben in der Praxis VK-Werte von 30 bis 50%. Es kommt somit nahe an die klassischen Einzelkornsägeräte heran.

Im Dosierer wird der ungeordnete, volumetrisch dosierte Saatgutstrom aufbereitet und vereinzelt in das Fallrohr übergeben. Im ersten Bereich der Kreisbahn werden die ungeordneten Körner beschleunigt und an den Außenbereich der Dosierscheibe gefördert. Dort erfolgt der eigentliche Vereinzelungsvorgang. Dazu wird aus einer kleinen Ansammlung von Körner ein Korn entnommen und in eine Kreisbahn in das Fallrohr übergeben. Die restlichen Körner werden zurück an den Startpunkt gefördert und erfahren eine weitere Umdrehung im Dosiervorgang. Dadurch können nach Unternehmensangaben auch kleine Häufchen und Lücken im volumetrischen Saatgutstrom abgearbeitet respektive aufgefüllt werden. Am Ausgang des Dosierers ins Fallrohr erhält man den gewünschten, geordneten und vereinzelten Saatgutstrom.

Gesteuert wird das Zusammenspiel von volumetrischer Dosierung und Vereinzelungsdosierer von der bordeigenen Elektronik. Der Landwirt müsse lediglich die gewünschte Anzahl von Körnern je Quadratmeter, die Tausendkornmasse und die Keimfähigkeit eingeben und das System berechne die Dosiermenge des Volumendosiergerätes. Die Drehzahl der Vereinzelungsscheibe im Vereinzelungsdosierer wird an die gewünschte Aussaatstärke und an die sich daraus resultierenden Kornabstände in der Reihe angepasst. Im Falle eines Ausfalls des Systems kann trotzdem weiter gedrillt werden, da die Transportluft die Körner durch den Vereinzelungsdosierer fördert. Das Ergebnis entspricht dann der herkömmlichen pneumatischen Aussaat.

Auch Bestandsmaschinen können in Zukunft nachgerüstet werden, wodurch eine langsame Markteinführung möglich wird. Für späte Saattermine mit hohen Aussaatstärken kann die bestehende pneumatische Drilltechnik weiter genutzt werden und das System kann bei Motorausfall auch weiterhin betrieben werden. Eine exakte Einhaltung der Ablagetiefe und exakte Einbettung der Körner soll durch Gleitkufe und Druckrolle gewährleistet werden.

Auf der Agritechnica 2013 zeigt Horsch die Preisgekrönte Einzelkornsaat für Getreide und weitere Neuheiten in Halle 12 auf Stand C47.

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