Sobald die Kuh mit dem Fressen fertig ist, gehen beide Schließbügel nach oben. Der Schließbügel an der Rückseite geht etwas langsamer nach oben. Auf diese Weise soll die Kuh die Kraftfutterstation sicher verlassen können. Geht sie vorn heraus, kann von hinten gleich das nächste Tier eintreten und seine Ration abholen. So wird laut Hanskamp der Kuhverkehr optimal geregelt.
Die FeedStation walk-through ist so entwickelt, dass die Kuh die Futterstation auf geradem Weg verlassen kann. Es gibt nach Herstellerangaben auch keine Scharniere oder andere Hindernisse an der Innenseite der Futterstation. Somit soll die Kuh optimal geschützt sein. Außerdem werden, so Hanskamp, Klauen und Beine weniger belastet.
Der offene Charakter der Hanskamp FeedStation walk-through sorgt nach Herstellerangaben dafür, dass die Kuh Kontakt mit der Herde halten kann. Hierdurch soll keine Gewöhnungszeit für die Kühe notwendig sein, da die Kühe einander sehen und voneinander lernen können, wie die FeedStation walk-through funktioniert.
Mit den zwei L’port Schließbügeln, die auf der FeedStation montiert sind, wird die FeedStation laut Hanskamp sicher verschlossen. Sobald eine Kuh in die Durchlauf-Futterstation geht, schließen die beiden Bügel, wobei die Schließgeschwindigkeit eingestellt werden kann. Durch das ergonomische Design der FeedStation hat die Kuh, so Hanskamp, ausreichend Platz, um auf sichere Weise fressen zu können, denn bekanntlich versuchen die ranghöheren Kühe immer, die schwächeren vom Kraftfutter zu trennen und so diese Ration zu „stehlen“. Mit den Hanskamp PipeFeeder Kraftfutterdosierern ist es möglich, zwei Futterarten gleichzeitig zu verabreichen. Durch das ausgeklügelte Anti-Klecker-System fallen nach der Kraftfuttergabe laut Hanskamp keine Futterbrocken mehr in den Futtertrog. Hierdurch sollen Stöße gegen den Futterautomaten verhindert werden.
Auf der EuroTier 2014 zeigt Hanskamp dieses neue Konzept in Halle 13, Stand C30.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer