Traditionelle Futterstreuer arbeiten oftmals autonom und ohne eine zentrale Überwachung. Ein Ausfall wird häufig nicht sofort bemerkt, was zur Unterfütterung der Fische und zu ungleichmäßigem Wachstum führt. Die Folge: Schwache Fische werden von stärkeren Artgenossen attackiert und gefressen – ein Phänomen, das in der Aquakultur unter diesen Bedingungen häufig vorkommt. Dies stellt nicht nur ein ethisches Problem dar, sondern führt auch zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten.
Das Opti.Breed System ermöglicht laut WEDA eine individuelle, bedarfsgerechte Fütterung der Jungfische mit Kleinstmengen, gesteuert über einen zentralen Rechner. Das System überwacht und reguliert nach Herstellerangaben sämtliche Dosierer simultan und sichert damit eine präzise, gleichmäßige Fischfütterung. Einerseits werden die Fische damit, so WEDA, nicht überfüttert, andererseits wird kein teures Futter verschwendet, indem es ungenutzt zu Boden sinkt, weil die Portionen bedarfsgerecht nach Futterkurve vergeben werden.
Das Herzstück von Opti.Breed ist ein von WEDA neu entwickeltes Dosiersystem, das speziell für die präzise Ausdosierung kleinster Futtermengen konzipiert wurde. Das System ermöglicht laut Hersteller eine exakte Anpassung der Futtermenge an die Bedürfnisse der Jungfische – von der frühesten bis zur späteren Wachstumsphase. Dabei werden die Futtermengen über die Futterkurve individuell ange-passt, von kleinen Mengen für die jüngsten Fische bis zu größeren Mengen für heranwachsende Fische. Sollte ein Dosierer ausfallen, erhalten Anlagenbetreibende sofort eine Fehlermeldung auf den PC oder das Handy, so dass der Fehler umgehend behoben werden kann.
Unter dem Strich handelt es sich bei Opti.Breed, so WEDA, um eine ideale Lösung für eine moderne und effiziente Jungfischzucht. Das System garantiert, so WEDA weiter, eine bedarfsgerechte Fütterung, minimiert Verluste und steigert die Produktivität. Mit Opti.Breed setzt WEDA Dammann & Westerkamp nach eigenen Angaben neue Maßstäbe in der Aquakultur und bietet Fischzüchtenden weltweit eine nachhaltige und zukunftsweisende Technologie an.
Veröffentlicht von: Klaus Esterer